Sonntag, 9. April 2023

Ein Hoch auf das Würmerholz!

Gestern habe ich mit Erfolg wieder den Wermut-Tee getrunken. Wirklich nicht mit Genuss, aber mit ausbleibendem Heißhunger.

Dabei habe ich gestern durchaus Lockmittel für den abendlichen Heißhunger gekauft und bin sehr begeistert, dass sie allesamt noch unangetastet in der Küche lagern.

Wobei ich selbst heißhungrig mittlerweile auf dem Gesundheitstrip bin und gerade von so Köstlichkeiten wie ungesalzenen Pistazien und mariniertem Seitan spreche.

Vor dem Seitan bin ich lange zurückgeschreckt, da mich seine Optik wirklich nicht reizte, aber mittlerweile bin ich ein Riesenfan von gebratenem, mariniertem Seitan von Dennree.

Die Pistazien sind der absolute Chipsersatz geworden. Natürlich ungesalzen und ohne Öl geröstet - und mit Schalen. Nein, natürlich esse auch ich die Schalen nicht, aber sie verlangsamen den Verzehr und verringern dadurch die Verzehrmenge, insbesondere wenn man doch eigentlich gerne stricken möchte.

Aber wie gesagt: nach einer Tasse Wermut-Tee war ich satt.

Und satt ist etwas, das ich sonst eher nie bin.

Morgens früh, finde ich die Idee, irgendwas zu essen eher absurd, zeige aber ein eindeutiges Suchtverhalten in Sachen Kaffee. Ach, und ich mag auch das Image der Kaffeesüchtigen ...

Leider stellt jeder Kaffee ein Fastenbrechen dar, da ich meinen Kaffee mit Pflanzenmilch trinke und mein Blutzucker umgehend auf die Kohlenhydrate reagiert. Bzw. mein Nüchternblutzucker läuft in dem Moment zur "Höchstform" auf, wenn ich aufwache - schon vor dem Kaffee. 

Jedenfalls führt mein Kaffeekonsum dazu, dass ich ein Problem habe, mich an das Prinzip der 2 oder 3 Mahlzeiten zu halten, da jeder Kaffee mit Hafermilch direkt eine Zwichenmahlzeit darstellt und ich somit also tagsüber zu kurze Pausen zwischen den Mahlzeiten halte.

Die myFoodDoctor App finde ich weiterhin sperrig.

Wenn man dort Lebensmittel eingibt, ziehen sich automatisch 100 Gramm - diese Grammzahl muss man dann antippen und die tatsächlichen Gramm eingeben und dann noch beteuern, dass man die Eingabe ändern möchte (nachdem man sie geändert hat ...) und wenn man dann meint, man hat alles eingegeben, muss man noch speichern, sonst löscht man die Lebensmittel dieser Mahlzeit wieder.

Und während Dr. Riedl nicht müde wird, überall zu erwähnen, dass man keinesfalls Kalorien zählen soll, zählt die App die Kalorien. Dafür kann man den Wermuttee nirgends eintragen, obwohl dieser von Dr. Riedl empfohlen wurde - glaube ich ...

Heute ist mein zweiter Tag mit Einträgen - ich bin also gespannt, was mir am Dienstag dann empfohlen wird - wobei ich aktuell natürlich auf Feiertags-Modus laufe und nicht weiß, ob dies meinen Alltag widerspiegelt.

Mein Sohn hat mir heute OpenAI empfohlen.

Dieses Automatik-Gesabbel ist irgendwie erschreckend!

Frage: Wie sieht eine artgerechte Ernährung eines Menschen aus?

OpenAI: Eine artgerechte Ernährung für den Menschen ist eine ausgewogene Ernährung, die eine Vielzahl von Nährstoffen enthält und auf individuelle Bedürfnisse und Vorlieben abgestimmt ist. Eine gesunde Ernährung sollte ausreichend Energie liefern, um den Körper zu versorgen und die verschiedenen Körperfunktionen aufrechtzuerhalten.

Eine artgerechte Ernährung sollte reich an Obst, Gemüse, Vollkornprodukten, mageren Proteinquellen wie Fisch, Hülsenfrüchten und magerem Fleisch sowie gesunden Fetten wie Nüssen, Samen und pflanzlichen Ölen sein. Es ist auch wichtig, ausreichend Wasser zu trinken und auf übermäßigen Konsum von zuckerhaltigen Getränken und Lebensmitteln, stark verarbeiteten Lebensmitteln und Transfetten zu verzichten.

Es gibt keine spezifische Diät oder Ernährungsweise, die für alle Menschen gleichermaßen geeignet ist. Es ist wichtig, auf individuelle Bedürfnisse und Vorlieben zu achten und gegebenenfalls mit einem Ernährungsexperten zusammenzuarbeiten, um eine ausgewogene und artgerechte Ernährung zu erreichen.

Wenn Ihr also Ernährungs-Blogs findet, die nicht hilflos herumstammeln, könnte es sein, dass die ihre Artikel von künstlicher Intelligenz in Sekundenschnelle verfassen lassen ... ich weiß noch nicht recht, wie ich das finde und ich weiß auch nicht recht, was ich von der langen, sehr liebevollen und damit eher artfremden Oster-Mail meines Sohnes halten soll 😂😂😂😂

Eins noch:

Frage: Wie findest Du die Gesünder leben mit der myFoodDoctor-App von Dr. Riedl?
 
OpenAI: Als künstliche Intelligenz habe ich keine persönliche Meinung, aber ich kann sagen, dass die myFoodDoctor-App von Dr. Riedl eine vielversprechende Möglichkeit für Menschen sein kann, ihre Ernährungsgewohnheiten zu verbessern und ihre Gesundheit zu fördern.

Die App basiert auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen und bietet personalisierte Ernährungsempfehlungen, die auf individuellen Bedürfnissen und Vorlieben basieren. Die Nutzer können ihre Ernährungsgewohnheiten verfolgen, um ihre Fortschritte zu verfolgen und ihr Ziel zu erreichen.

Darüber hinaus bietet die myFoodDoctor-App auch eine Vielzahl von Informationen und Tipps zur gesunden Ernährung sowie ein Forum, in dem die Nutzer sich austauschen und gegenseitig unterstützen können.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass keine App oder Technologie eine individuelle Beratung durch einen qualifizierten Ernährungsexperten ersetzen kann. Personen mit spezifischen gesundheitlichen Bedenken oder Ernährungsbedürfnissen sollten daher immer einen Arzt oder Ernährungsexperten konsultieren, bevor sie Änderungen an ihrer Ernährung vornehmen.

Absolut erschreckend ...


Samstag, 8. April 2023

Vom Ameisenbären gebissen ...

Ich gebe mir aktuell eine Überdosis Dr. Matthias Riedl und habe eine Aufholjagd zu seinem Podcast "So geht gesunde Ernährung" gestartet. Gerade habe ich eine Übersichtsseite mit allen Podcasts gefunden, an denen er mitwirkt.

Einiges, was ich höre, kenne ich schon von Dr. Michael Greger - unter anderem auch die isoliert lebenden Ureinwohner von irgendwo, die Diabetes Typ II nicht kennen, aber dafür an Entzündungen sterben, wenn sie zB vom Ameisenbären gebissen werden. Dr. Riedl kamen aber selbst Zweifel zu den beißenden Ameisenbären.

Da ich über Ostern weniger Stress durch Termine und Anrufe habe, widme ich mich nun auch noch mal der "My food Doctor App" an deren Tagebuch-Funktion ich bisher mangels Geduld gescheitert bin. Mit etwas Ruhe geht es besser ... aber dafür bin ich nun ernährungstechnisch auf einem Feiertags-Ausschlaf-Modus und habe erst gegen 13 Uhr gefrühstückt ... 

Gestern habe ich zum ersten Mal Wermuttee getrunken. 

Das war so widerlich!

Auf der Rückseite meiner Teepackung (aus der Apotheke) stehen die englischen und französischen Bezeichnungen und ich staunte nicht schlecht, dass Wermut im Französischen Absinthe heißt - das enlische Wormwood finde ich ungleich passender ...

Der Tee ist unglaublich bitter. Ich mag bitter - ich mag Rauke, Radicchio, Endivien und Chicorée - aber nichts, wirklich gar nichts bereitet einen auf Wermut vor!

Ich habe einen Teebeutel gemäß Anleitung in einer Tasse heißen Wassers 10 Minuten ziehen lassen - und ich vermute mal, angedacht sind kleine Tassen, während ich im Endeffekt an 500 ml hatte. Wäre der Tee in einer kleinen Tasse evtl. noch ... ungenießbarer?

Ich habe den Tee immer nur mit 2 Schlucken alle paar Minuten trinken können. Nur Glaubersalz vor dem Fasten fand ich übler. Aber, nachdem ich mit dem Tee durch war, war ich satt und ich bin so gut wie nie satt.

Und das abends!

Mein allabendlicher Heißhunger war nicht da und es dauerte 3 Stunden, bis er sich wieder blicken ließ.

Ich werde also versuchen, diesen Tee gegen 18 Uhr zuzubereiten und dann gegen 21 Uhr schlafen zu gehen. Und meine letzte Mahlzeit des Tages um 17 Uhr zu beenden.

Außerdem lasse ich mir Flügel wachsen und sorge für den Weltfrieden ...

Gerade stelle ich mir vor, wie ich heute Nachmittag unter schaurigem Gelächter  meinen Wurmholztee zubereite und dabei noch eine schwarze Katze auf der Schulter trage. (Mein Kater winkt gerade ab)

Ah, in der heutigen Ameisenbär-Folge spricht Dr. Riedl auch aus, dass ich mit meinen 55 Jahren Eiweiß nicht mehr so gut aufnehme und statt der 0,7 Gramm pro Kilo Körpergewicht besser 1,2 Gramm einplane.

Nun habe ich meine Nährwertziele bei Yazio so eingestellt:

97 Gramm Kohlenhydrate - 23%

127 Gramm Eiweiß - 30%

88 Gramm Fett - 47%

Wobei ich mich am meisten auf die Kohlenhydrate konzentriere ... und dennoch oft deutlich drüber gerate ...







Donnerstag, 6. April 2023

Yuka - meine Einkaufs-App

Habe ich Yuka schon erwähnt?

In irgendeiner Arte-Dokumentation wurde diese App erwähnt und ich habe sie mir erst in der kostenlosen Variante geholt und bin seit gestern zahlender User, da mich meine Testphase überzeugt hat und ich die App auch nutzen möchte, wenn ich gerade nicht online bin.

Hier einmal der Wikipediaeinführungssatz in die App:

Yuka ist eine Mobile App für iOS und Android, die von Yuca SAS entwickelt wurde. Sie ermöglicht das Scannen von Lebensmitteln und Kosmetikprodukten, um detaillierte Informationen über die Auswirkungen eines Produkts auf die Gesundheit zu erhalten. Ziel ist es, den Verbrauchern bei der Auswahl von Produkten zu helfen, die als gesund gelten, und auch die Hersteller zu ermutigen, die Zusammensetzung ihrer Produkte zu verbessern. 

Mit einem Klick auf den Text landet Ihr (hoffentlich) auf dem dazugehörigen Wikipedia-Artikel

Für mich ergaben sich durch die Anwendung von Yuka einige Überraschungen:

meine geliebte Oatley deluxe wird mit einem "mittelmäßig" und nur 48 von 100 möglichen Punkten abgespeist, da sie ungute Zusatzstoffe enthält - konkret das "riskante E340ii - Dikaliumphosphat"

Und das ist für mich das Gute an der App: ich könnte jetzt evtl. auch lesen/googeln, was in meiner Hafermilch ist, aber der Groschen: bäh, Phosphate! würde nicht so schnell fallen.

Es ist schon sehr praktisch, dass ich direkt in Orange das Mittlemäßig gezeigt bekomme und mit einem Klick sehen kann, was an dem Produkt kritisiert wird. Wenn das Lebensmittel lediglich zu salzig ist, kann ich das mit den restlichen Lebensmitteln des Tages ausgleichen - ich salze übrigens kaum jemals irgendwas. Darum bleibt der gelegentliche Stremel-Lachs von Edeka Bio in meinem Einkaufskorb, obwohl er viel zu salzig ist.

Man bekommt übrigens auch besser bewertete Alternativen angezeigt und kann auch gezielt nach "Stremel Lachs" suchen und sich dann im Supermarkt direkt und gezielt den gut bewerteten Stremel Lachs aus dem Sortiment suchen, sofern man nicht im Dorf Edeka steht und keine Auswahl hat :)

Andererseits bewertet Yuka Produkte positiv, die mir nicht mehr in meinen Einkaufskorb kämen:

Käse-Spätzle mit Röstzwiebeln von Maggi bekämen zB 66/100 Punkten und leuchten grün, wenn man leise verzweifelt nach "Käse" sucht, der nicht wegen der gesättigten Fette mittelmäßig bewertet wird.

Aber das ist halt auch meine "Religion", dass ich möglichst wenig hochverarbeitete Fertigprodukte mehr kaufen möchte.

Ich fürchte, dass ich meine Käse-Liebe dringend überdenken muss, denn bis auf Harzer Käse scheint Käse generell zu viele gesättigte Fette zu enthalten. 

Mehr für mich notiere ich hier mal, dass der Schmause-Käse von Grünländer und der Hirten-Käse von Edeka gut und günstig im grünen Bereich liegen.

Lustiger Weise würde der Käse wieder essbar, wenn man ihn im Zusammenhang mit einer Wagner-Tiefkühlpizza isst - mit der Pizza drumherum sinkt halt der prozentuale Anteil der gesättigten Fette ... also, taugt die App für mich, weil ich schon eine Vorauswahl an für mich interessanten Produkten getroffen habe (Tiefkühlpizza gehört eher nicht dazu)

Weiß jemand, wo man Sharri Schafskäse erhält? Der bekommt (ohne Auflauf oder Pizza drumherum) 90/100

Ich habe natürlich eine Methode gefunden, die App "auszutricksen" und kaufe mir meinen Schafskäse nun gelegentlich auf dem Markt, wo es keine Strickcodes gibt ... bin aber froh, dass mir die App die Sache mit den gesättigten Fetten verdeutlicht hat.

Was die Oatley Hafermilch angeht, habe ich aktuell noch keinen Ersatz gefunden - bzw. hier warten nun 3 Alternativen auf ihren Einsatz, wenn ich die aktuelle Oatley-Packung geleert habe.

Insgesamt bin ich  - krank! schreit es gerade aus meinem Unterbewusstseins-Hintergrund, der auch leider durchaus Recht hat. Meine Werte sind eine Katastrophe. Sowohl der Blutdruck, Blutzucker, als auch mein Gewicht! Aaaaber: in winzigen Schrittchen wende ich die Titanic gerade ...

Und darum wollte ich eigentlich - leise optimistisch schreiben, als mein Hintergrund mir so rüde mit der Wahrheit in die Quere kam.

Beim Wiegen schwankte die Waage heute zwischen 102,9 und 103 kg, bevor sie sich für die 103 entschied. Natürlich wäre auch die 102,9 noch immer übel fettsüchtig, adipös, BMI über 40 ... und ich war in diesem Jahr auch schon ein UHU. Und zwar habe ich am 11.01. 99,8 kg gewogen, aber das eben auf Grund eines Heilfastens und mir war von vornherein klar, dass dies nicht von Dauer wäre. 

Die 102,8 kg habe ich zuletzt dann am 30.01.23 gesehen, nur um am 04.02.23 dann prompt  105,9 kg zu wiegen. 106,1 kg am 17.03.23. Ja, und darum bringt mich das langsame, aber stetige Abschmelzen meiner Pfunde aktuell eben zum Lächeln. Diese Abnahme ist nun Folge der Ernährungsumstellung und keiner radikalen Maßnahme/Diät.









Mittwoch, 5. April 2023

böser Kohlrabi!?

Das war wieder einmal typisch:

kaum preise ich meine Ernährungsfortschritte, schon kommt mir etwas massiv dazwischen.

Heute zB: Bauchschmerzen

Ich wuselte fröhlich durch den Tag, als ich mich plötzlich krümmte und feststellte, dass ich a) Bauchschmerzen und b) absolut keine Lust auf Rohkost hatte.

Darum war heute dann prompt ein Tag, an dem ich sehr weit über die empfohlene Menge von maximal 100 Gramm Kohlenhydrate (wird dicken Diabetikern Typ II empfohlen) geriet. Dafür insgesamt weniger Kalorien als sonst und ich beendete meine letzte Mahlzeit gegen 18 Uhr.

So nahe bin ich dem Intervallfasten schon lange nicht mehr gekommen ...

Wieder mal hatte ich um 15 Uhr einen Termin mit einem meiner Mündel, verließ um 13.30 Uhr das Haus und kam entsprechend erst kurz vor 18 Uhr zurück. 

Gestern hatte ich erstmals wieder Kohlrabi roh kleingeschnitten und vermute, dass ich ihn leider weiterhin nicht vertrage, obwohl ich ihn roh (und nur roh!) sehr gerne mag.

Und so habe ich heute von Wassermelone, Nudeln in Gemüsebrühe und Klößen (fragt nicht ...) gelebt.

Und Kaffee, natürlich.

Morgens hatte ich meinen Dreimonats-Diabetes-Blutabnahme-Termin beim Hausarzt und ... natürlich lagen alle Werte drastisch zu hoch. Mein Blutdruck verblüffte mich sehr. Vor meinem Termin saß ich tiefenentspannt vor der Praxis in der Sonne, freute mich des Lebens und mein Blutdruck meinte zu meinem sonnigen Gemüt: 203:120 - der will mich ärgern ...

Die Frage, ob ich noch zum Arzt herein wolle, beantwortete sich durch das Wartezimmer, das noch viel voller war als mein Terminkalender, von selbst. Außerdem würde besagter Hausarzt mir lediglich - zu Recht - zur Gewichtsabnahme raten. Oder mir zusätzlich wieder Tabletten verschreiben, die ich nicht vertrage.

Eben habe ich aber mal damit begonnen, eine Anmeldung für einen Termin beim Diabetologen auszufüllen.

Dienstag, 4. April 2023

Ernährungsumstellung - wie war der März?

 Im März bin ich einem "artgerechten Alltag" wieder ein Schrittchen näher gekommen und merke, dass einige Änderungen mittlerweile tatsächlich schon einen Gewohnheitsstatus erlangt haben.

Neu im März war er bewusste Verzehr von Obst und Rohkost. Eine Zeitlang war ich wegen des Fruchtzuckers im Obst völlig verunsichert und habe Obst komplett weggelassen. Jetzt esse ich täglich wieder 2 Sorten Obst am Vormittag. Außerdem schneide ich mir vormittags Rohkost klein und gebe Mandeln dazu. Diese Schale landet auf dem Beifahrersitz und ist so eine Art Frühstück nach dem morgendlichen Kaffeetrinken geworden.

Morgens ein Haferbrei mit Beeren und Zimt wäre bestimmt gesünder. passt aber nicht zu mir und meinem Alltag. Die Kombination aus Apfel und Mandel, ist mein geschmacklicher Favorit, aber ich esse auch brav Gurken- Paprika- und Karottenstücke. Heute habe ich mir auch mal einen Kohlrabi kleingeschnitten.

Eigentlich wollte ich mir komplett abgewöhnen, im Auto zu essen ... aber lustig ist, dass ich es daheim nicht über mich bringe, die Rohkost zu essen. An reinen Bürotagen futter ich nur das Obst.

Was ebenfalls als Gewohnheit durchgeht, ist das kalte Duschen. Dies soll gegen Depressionen helfen und die Abwehrkräfte steigern. Zu Beginn hat es einige Überwindung gekostet, das Wasser am Ende des Duschens (ey, "natürlich" dusche ich nicht durchgängig kalt!) ganz kalt zu drehen, aber mittlerweile ist auch dies normal geworden.

Was leider nicht geklappt hat, war die Challenge mit dem blauen Kleid. Nicht, das Kleid 100 Tage am Stück zu tragen, war dabei das Problem, sondern täglich ein Selfie zu machen.

Aktuell arbeite ich mal wieder - noch immer - etwas viel und so sah ich auf einigen Fotos schlicht genervt aus und hatte keine Lust sie hochzuladen. Und am letzten Wochenende habe ich mir ein wenig Wochenendfeeling gegönnt und im Schlafanzug gearbeitet ... um dann abends im frischen Schlafanzug schlafen zu gehen. Kein Einsatz des blauen oder irgendwelcher Kleider ...

Verglichen zum Februar, habe ich im März ca 1 Kilo abgenommen, was wenig ist, aber erstmals geschah dies nebenbei und brachte mich auf der Waage zum Lächeln.