Donnerstag, 31. März 2011

Fleisch in Schutzatmosphäre

Meine Einkaufsdiät hat einen neuen Unterpunkt, der mich in meinen Gewohnheiten jetzt wirklich übel trifft:

Waren, die unter Schutzatmosphäre verpackt werden
Ich will dauernd Schmutzatmosphäre schreiben und das passt auch ganz gut.
Eine Schweinerei, die es allerdings nicht nur in Supermärkten gibt, sondern leider auch in meinen Bioläden und mir fällt ein breites Sortiment persönlicher Favoriten weg.

Gemeint sind diese Plastikbehälter aus dem Kühlregal, in denen appetitlich meist Fleisch liegt, das lecker aussieht und erstaunlich lange haltbar ist.
Wenn ich darüber nachdenke, habe ich darüber ganz erstaunlich lange nicht nachgedacht ...
Seit wann ist Hackfleisch denn eine Woche haltbar?
Ja, seit es in Schutzatmosphäre verpackt wird.
Die sorgt dafür, dass die verpackten Waren frisch aussehen und riechen - auch wenn sie längst nicht mehr frisch sind.
Wer genauer hinschaut, kann nachlesen, dass die Kühlkette keinesfalls unterbrochen werden darf, dass die Waren also nicht wärmer als 2° werden dürfen.
Werden sie doch wärmer, wirken sie weiterhin lecker frisch, sind aber heimlich verdorben.
Daher der zweite Hinweis, dass sie gründlich durchgebraten werden sollen.
Gut durchgebraten, ist verdorbenes Fleisch nicht so schädlich.
Kann lediglich zu Fehlgeburten führen, falls man gerade schwanger ist, aber wer ist das denn schon?
*grummel*
Denken wir mal darüber nach: wem nutzt es, wenn Verdorbenes lecker aussieht und riecht?
Dem Käufer oder dem Verkäufer?

Bisher wähnte ich mich auf der sicheren Seite, wenn ich kein vorgewürztes Fleisch kaufte, dem man ob der Gewürze oder Marinade seine Farbe nicht mehr ansehen konnte.
Jetzt dieser neue Trick, der es nahezu unmöglich macht, dem Fleisch noch irgendwas anzumerken.
So ganz ganz langsam werde ich doch noch zum Vegetarier, denn die Tricks der Lebensmittelindustrie, mir billigen Abfall als teure Ware anzudrehen, werden immer besser.
Irgendwelche Enzyme, die kleine Abfälle zu lecker großen Braten und Schinken zusammenkleben, gepresstes Formfleisch ... etc.
Und dank unserer unermüdlichen Verbraucherschutzministerin, wird all dies zu unserem Schutz auf der Packung verschwiegen, damit wir uns nicht etwa ekeln und konsumverzichten.
Im Hintergrund wurden übrigens flugs die Grenzwerte für Strahlenbelastung angehoben, während wir im Vordergrund mit verstärkten Kontrollen japanischer Importe beruhigt werden.
Als Laie frage ich mich aber doch, was mit OttoNormalThunfisch passiert, wenn er an Fukushima vorbeischwimmt (tun Thunfische dies?) und dann von Norwegern gefangen auf unserem Teller landen?
Wobei ... Seefisch kaufen wir ja wegen des Beifangs schon lange nicht mehr ... ächz

Traurig war gestern auch das Wiedersehen mit meinen Lieblings-eingelegten-Tomaten im Bioladen - Bingo! - unter Schutzatmosphäre verpackt.
Wie sehe ich denn einer gedörrten, eingelegten Tomate an, ob sie nicht evtl. verdorben ist?
Und Tomaten selbst zu dörren, ist auch keine echte Alternative, da mir konventionelle Tomaten längst unheimlich sind, nachdem ich mal einen Beutel Tomaten vergessen und nach Wochen wiedergefunden hatte: im Beutel waren 6 prall frische Tomaten.
Hallo?!
Weshalb waren die nach Wochen noch prall und frisch?
Ich habe sie unverzüglich weggeworfen und heimlich noch ein wenig Weihwasser nachgekippt.
Tomaten-Horror!

Sonntag, 27. März 2011

Das Morgenritual unserer Haustiere




Bevor unsere Hunde an ihre Näpfe gehen, warten sie jeden Morgen brav, bis Mikesch sich bedient hat.
Eine reine Machtprobe, die unseren Kater ziemlich größenwahnsinnig gemacht hat ...

Mittwoch, 23. März 2011

rofl ... ein Nachtrag zu Michaelas Zeugnis

Liebe Frau E,



anscheinend hatte sich aufgrund eines Computerproblems der australischen Schule ein Fehler bei den Noten von Michaela eingeschlichen. Die Schule hat sich hierfür entschuldigt und die korrigierten Zeugnisse gesendet (s.Anhang).



Herzliche Grüße,

Kerstin H.


jetzt sind es 11 A von 15 möglichen.

Dienstag, 22. März 2011

Michaela is a pleasure to teach

Ganz die stolze Mama sitze ich gerade vor Michaelas Zeugnis von ihrer australischen Highschool.
Obwohl sie schon ein halbes Jahr vor dem Abi wieder abreist, haut sie ganz erstaunlich rein und ich muss ja zugeben, dass ich sowas von stolz auf sie bin.
9 von 15 Mal bekommt sie ein A - besser geht nicht.
Und beim ausführlichen Teil, schließt jeder Lehrer mit dem "pleasure to teach".
Freut mich.
Ich bin ehrlich gesagt sehr gespannt, wer da im Juli aus Australien zurückkommt.
Hingeschickt habe ich eine ganz entzückende "Emo-Braut".
Auf den Fotos sieht sie mittlerweile eher nach "Barbie-Fee" aus, da sie sich all das mühsam hineingefärbte Schwarz wieder aus den Haaren ziehen und diese auch noch blondieren ließ.
*kicher*
Erlebt hat sie ein paar Tage Singapur mit Klassenfahrts-Charme, denn da waren alle "Australier" als betreute Gruppe zusammen. Dann in Australien die Aufteilung auf die gewünschten Städte und die gefundenen Gasteltern.
Besuch - in Schuluniform - der jeweiligen Highschools.
Sicherlich nicht einfach, diplomatisch die Gastfamilie zu wechseln, weil es einfach nicht passte.
Auch wenn beide Seiten nett und gutwillig waren.
Noch heftiger war es dann, ausgerechnet bei der Wunsch-Rundreise gleich zu Beginn in Sydney abbrechen zu müssen und sich in einem fremden Land, fern der Mutti den Blinddarm entfernen zu lassen.
Das war für die besagte Mutti übrigens auch heftig.
Ich habe lange die Flugpläne nach Australien angestarrt und musste aber begreifen, dass es wirklich sinnbefreit und irre teuer wäre - und ich zum Händchenhalten eh zu spät käme.
Kaum war sie zurück in Brisbane, kamen dort die Flutkatastrophen.
Das Schwierigste war dabei, unserer Tochter klarzumachen, dass wir überhaupt besorgt waren, denn für sie war das Wasser echt weit weg.
Als nun rund um Japan gemeldet wurde, dass eine Tsunami-Welle gen Australien rollte, haben wir kaum noch gezuckt, bzw uns weiterhin eher Sorgen um die Japaner gemacht.
Ich gebe zu, ich bin sehr gespannt, wer da im Sommer aus dem Flugzeug steigt ... aber ich weiß, ich bin bereit und direkt auf Betriebstemperatur.
Sie hat angemeldet, dass sie mit einem Kumpel für eine Woche nach Berlin fahren will und ich habe umgehend klargestellt, dass ich genauestens informiert werden möchte, was für ein Kumpel, wo wird gewohnt, was wird unternommen ... und komm' mir nicht damit, dass du ein Jahr in Australien warst!

;-)

Royal Wedding Sick Bag

Heute Vormittag hat Mann mich neidisch gemacht.
Mann hat eine Original Kotztüte für die große Hochzeit auf der Britischen Insel.




Ich habe keine.
Aber ich habe einen Link für Euch http://www.lydialeith.com/

Das ist übrigens ein Link, wie er sein sollte.
Gesetzt, weil ich die verlinkte Seite und Geschäftsidee einfach drollig finde.
Und ich distanziere mich auch nicht davon.
Ich finde es grob unhöflich, wenn Leute Links setzen und sich dann davon distanzieren.
Hat rechtlich auch keinen größeren Nutzen, als eine bei Vollmond auf einem Friedhof um Mitternacht über den Kopf geschwungene tote Katze ... nur mal so ...

Ah, und wenn man seine Tüte dort ordert, bekommt man sie auch ohne meine Beschriftung.
Aber ich habe derzeit mal wieder "son Hals" über Leute, die in Sekundenbruchteilen Bilder kopieren und auf ihre Seiten pappen ohne anzufragen und Quelle zu nennen.

Dreiste Linktausch-Deppen-Masche

Na, das nenne ich doch mal eine ganz dreiste Masche der Linktauschdeppenfront:

Sehr geehrte Damen und Herren,

wir haben vor einiger Zeit mit der Webseite hausfrauenseite.de und der
Seite hotel-XXX.at einen Linktausch vereinbart. Nun haben wir die
Webseite hotel-XXX.at neu gestaltet und auch die Zuständigkeiten
hier im Haus für das Online Marketing haben sich geändert. Daher bin
ich dabei, die Links zu überprüfen.

Ich konnte nun keinen Backlink von Ihrer Seite auf die Seite
hotel-XXX.at mehr finden. Den Link zu Ihnen finden Sie auf der
Seite
http://www.hotel-XXX.at/XXX/service-XXX-infos/links-XXX-partner.html

Können Sie dies bitte überprüfen und mir mitteilen, von wo Sie auf
hotel-XXX.at verlinken oder ob Sie weiterhin an einem Linktausch
interessiert sind?

Der Link sollte wie folgt lauten:
a href="http://www.hotel-XXX.at" target="_blank"
title="Hotel XXX">XXXhotel XXX - XXX /a

Freundliche Grüße

Online Marketing
Bettina K



Da ich keinerlei Linktausch-Vereinbarungen eingehe, hat es mich nur ein kurzes inneres "Hä?!" gekostet, bis der Groschen fiel, dass ich hier verarscht werde(n soll ...).

Sonntag, 20. März 2011

schlafende Hunde soll man nicht wecken ...

... sie könnten sich bei plötzlichem Aufschrecken nämlich das Genick brechen.




Doch, er schläft und schnarcht dabei auch noch laut.

Osaka ist noch weiter weg ...

Brief von "unserer" Japanerin:

Lieber Carola, bitte keine Sorge!
Hier in Osaka, es ist ganz nomal.
keine Erdbeben, keine Stromsperre, Wasser, Gas, Strom, Benzin, offentlich Verkehr, Arbeit....alles in Ordnung.
Im Supermarkt gibts genug Sache, Meine Wohnung, Familie, Hund, Verwandte, Freunde alles sind OK.
AKW ist ganz weit weg und hier noch kein ungewoehnliche Radioaktivitaet wurde festgestellt.
Bei uns fast nichts geaendert.


Ich vermute mal, ich wirkte wieder mal etwas überbesorgt.
Vermutlich geht es Eriko so wie mir, als meine Mutter mich einmal sehr besorgt anrief, weil sich eine Bohrinsel losgerissen hatte.
Ich muss dazu sagen, dass ich doch ein Stündchen mit dem Auto fahren muss um den dicken Zeh in Ost- oder Nordsee tunken zu können, weshalb losgerissene Bohrinseln eher selten hier vorbeikommen ...

Gut, "unserer" Japanerin geht es gut.
Was will man mehr?
"Unserem" Knut geht es übrigens auch gut.

Mittwoch, 16. März 2011

Japan ist weit weg

In den letzten Tagen habe ich mich nahezu verpflichtet gefühlt, jeden Artikel zu den Katastrophen in dieser Welt zu lesen.
Jeden Brennpunkt und jeden Sonderbericht zu gucken.
Meine Meinung zu all dem, lässt sich ingesamt so zusammenfassen:
Ohgottohgottohgott

Mit 43 Jahren habe ich selbst mich soweit kennengelernt und akzeptiert, dass ich zu blinden Aktionismus neige. Wenn irgendwo etwas geschieht, muss ich irgendwas tun.
Bis dahin bin ich irgendwie gelähmt.
Gelegentlich ist diese Eigenschaft an mit ganz pranktisch.
Bei Trauerfällen zB laufe ich zu Höchstform auf und organisiere ratzfatz alles von dannen.
Je trauriger, desto organisierter bin ich und darf im Nachhinein dann gerne noch damit leben, von anderen dann als kalt und berechnend eingeschätzt zu werden, da die einzige Art richtig zu trauern wohl die tränenreich hilflose ist.
(pft!)

Wirklich, wirklich nutzlos ist mein Aktionismus-Bedürfnis etwa genau jetzt.
Nachdem ich 4 Tage in gruseliger Unproduktivitäts-Starre verharrte, brav Tränen zu all den Toten und all den Gefahren weltweit verdrückt habe, kam ich Montag dann zum klaren Entschluss, nun den Kopf in den Sand zu stecken.
Basta!
Statt des ARD-Brennpunkts sahen wir den letzten Bullen.
Und so wird das hier und jetzt auch bleiben.
Von mir gibt es nur noch "rosaroten Trash und heiteren Alltag", denn ich kann nur für meine kleine Welt sorgen.
Ich habe ein komplettes Gutmenschen-Programm absolviert und gestern auch den Stromanbieter so weit wie möglich gewechselt (sorry, den Großteil meines Stroms muss ich weiterhin beim Grundanbieter dieser Region beziehen, da die anderen keinen Heizstrom anbieten können)
Aber ich kann Euch die Seite http://www.atomausstieg-selber-machen.de/ wärmstens empfehlen.
Dort habe ich mich dann für Greenpeace-Energy entschieden, weil die ihren Strom derzeit zu 99% aus Wasser- und 1% Windkraft aus Österreich beziehen.
Andere alternative Anbieter hatten "Biomasse" dabei und das finde ich (verzeiht mir den Kalauer) aus diversen Gründen auch wieder "Kacke".
Das Ummelden geht einfach und online.
Wer Fragen hat (Erdwärmepumpe???), kann die Hotline anrufen - die rufen auch zurück und sind sehr hilfsbereit.

Ich überlege, ob es eine Gutmensch-Aktion auf der Hausfrauenseite geben wird, denn unter meinen Besuchern gibt es einige sozial eher Schwache, die sicherlich froh wären, auch ihren Anteil anschubsen zu können. Andererseits geht man mit solchen Ideen immer das Risiko ein, unerträglich peinlich zu werden.
Die Zynga Möglichkeiten, Japan durch den Kauf virtueller Süßkartoffeln bei City Ville zu unterstützen, betrachte ich jedenfalls auch wie einen dicken, haarigen Käfer und bin mir nicht sicher, ob ich fasziniert oder angewidert bin.
In meinem Hinterkopf kreist die Idee, dass ich einen Monat lang für jedes Rezept samt Foto 10,- Euro spende. Aber wie gesagt, das muss noch sacken - nicht, dass ich im Endeffekt auch noch daran verdiene?! weil die Rezepte ja samt Bannern auf der Seite bleiben.
Ü40 hat schon Vorteile.
Mit 30 hatte ich noch Angst, peinlich, naiv, bemüht und "Mutti" zu wirken - mittlerweile stehe ich einfach dazu :)

Freitag, 11. März 2011

Zu blöd eine Riesen-Wiese zu treffen ...

Ich bin froh, dass Hunde nicht sprechen können, denn ich ahne, was sie sagen würden ...

mein Strickzeug hat Ohren ...

Für meine jeweils aktuelle Handarbeit habe ich mir einen schönen Korb gekauft.
Gelegentlich hat er Ohren ...

Katzen-Content ..

Donnerstag, 10. März 2011

Vegan? Was isst Du denn immer so? Laub?

Musste gerade herzlich über diesen Spruch lachen.
Veganer, die sich selbst und/oder ihren Blog "Laubfresser" nennen,
müssen nett sein,
daher hat meine Blog-Liste gerade einen Neu-Eintrag bekommen
http://www.laubfresser.de/

Ich muss ja auch gewappnet sein, wenn mein Vegetarier-Töchterlein wieder aus Australien nach hause kommt.
Selbst bin ich weder Veganer, noch Vegetarier.
Mit meinem Fleischkonsum bin ich im Reinen, seit ich auf Bio umgestiegen bin.
(und hinter mir einige Phasen liegen, in denen ich immer wieder bewies, dass ich ganz eindeutig kein Vegetarier bin ...)
Nach einem immerhin 12wöchigen "Durchhalten" habe ich einmal einen Maredo nahezu heimlich betreten und kurz darauf ein blutiges Steak verschlungen.
Da Maredo kein Bio-Fleisch anbietet, passiert mir dies nicht mehr.

Mittlerweile ist es wohl so, dass wir meist einfach sehr wenig Fleisch essen, denn Bio ist teuer.
Die Freude am Fisch ist mir durch den Beifang vergangen.
Aber bei Milchprodukten und Eiern schlage ich im Bioladen ungehemmt zu.
Hugh!

Seehofer ist so ein Horst!

Horst Seehofer sollte mal nach Rossoschka fahren und sich anschauen, wohin der Aufruf zum Sträuben bis zur letzten Patrone führt ...



Lieber Horst,
da wollen wir nicht hin.






Seehofer am 09.03.2011:
Wogegen wir größte Vorbehalte und Bedenken haben und da werden wir uns in der Berliner Koalition sträuben bis zur letzten Patrone, liebe Freunde und niemals nachgeben. Dass wir eine Zuwanderung in die deutschen Sozialsysteme bekommen, das wollen wir nicht, liebe Freunde.


Hitler am 24.01.1943:
Die Armee muss bis zur letzten Patrone Widerstand leisten

Mittwoch, 9. März 2011

Etwas für die Traumdeuter unter Euch ...

Heute Morgen wachte ich mit einem verdutzten "was war das denn?" auf.
Was ich geträumt hatte?

Also, ich befand mich vor einem großen Hotel, in dem ich augenscheinlich mit einer Freundin ein Zimmer teilte. Bill Clinton hatte Interesse an einem öhm, sexuellen Abenteuer signalisiert und ich war nicht abgeneigt, da er in meinem Traum deutlich jünger war als er ist und überhaupt komplett anders aussah.
Wir überlegten gerade das "wo", da in seinem Zimmer seine vielen Mitarbeiter und in meinem besagte Freundin war, als plötzlich all die anderen Top-Modells kamen und mir Visitenkarten und Autogrammkarten in die Hand gedrückt wurden, die ich unter den Passanten verteilen sollte, da ich an dem Wettbewerb teilnahm.
Herr Clinton verdrückte sich um uns ein Zimmer zu suchen und ich versuchte schnell in irgendwelche komplizierten High Heels zu schlüpfen um meine Autogrammkarten zu verteilen.
Verdutzt musste ich feststellen, dass ich einen falschen zweiten Schuh angezogen hatte, was Heidi Klum zu einer langen Rede darüber veranlasste, ob es mir ernst genug sei, ein Top Modell zu werden, da ich zu wenig Einsatz zeigte.

---

Ein Augenblick, den ich zum Aufwachen nutzte.
Lustig - ich schwöre, ich habe keine Top-Modells geguckt, da mein Töchterlein in Australien weilt und Oliver vermutlich keine Lust hätte ... (ich auch nicht - das macht nur Spaß, wenn man das zusammen mit Töchtern guckt) und ich habe mich nie von Bill Clinton angezogen gefühlt - auch besitze ich kein blaues Kleid.

Ein recht überraschender Traum für eine üppige 43jährige ...
Ich frage mich, ob ich wohl gewonnen hätte und Germanys Next Top Modell geworden wäre ... :)

Sonntag, 6. März 2011

Risiken des Wegwerfs ...

Meist macht es Freude, sich durch die Regale und Kisten zu wühlen, denn man stößt auf alte Schätzchen und Zettel, die man längst vergessen hat.
Gerade die Zettelchen der Kinder aus Tagen, in denen das Schreiben noch eine eher neue Errungenschaft war, sind teilweise doch sehr erheiternd.
Aber manchmal findet man auch kleine Erinnerungen, die einem dann erst einmal einen Waldspaziergang an der Sonne aufnötigen, bei dem einen dann Tränen wie Tautropfen in den Wimpern hängen.
Mein Papa hat mir gefühlte 3 Mio Postkarten in seinem Leben geschrieben.
Sie waren sehr präsent und wurden von mir überall hingestopft, als Lesezeichen zB.
Legte man all seine Karten nebeneinander, reichten sie locker von Gutenberg bis Berlin ;-)
Übel ist, dass ich sie eigentlich nie wirklich wertgeschätzt oder auch nur gelesen habe.
Ja, das ist böse, aber mein Papa hatte eine gruselige Handschrift und neigte zu lyrischen Ergüssen, die meist nicht recht in meinen Alltag passten.
So freute ich mich meist über die Bilder und ersparte mir die Texte, da ich oft Lästerliches entgegnete. So schrieb er gerne über Landschaften und Denkmäler, aber wenn man mit ihm unterwegs war, galten seine bewundernden Blicke doch eher langbeinigen, jungen und sehr weiblichen Geschöpfen, welche auf seinen Karten dann aber eher keine Erwähnung fanden.
Ach ja ... und nun hole ich es eben nach - wann immer ich eine finde, lese ich sie nun doch.
Und was soll ich sagen?
Ich lese und kicher insgeheim doch wieder über ausgelassene Weiblichkeiten ...

Und dann kommt so etwas:

Mächtig Wind hier in der Ägäis zwang zu meisterlichen Landungen.
Anflug bis 1 m über der Bahn 30° quer zu dieser.
Klappte aber noch prima.

Samstag, 5. März 2011

Der große Wegwerf ...

... geht übrigens im Hintergrund unvermindert weiter.
Heute ist es seeeeehr befriedigend, da sehr sichtbar.
Aus dem alten Haus hatte ich noch zwei sehr große, rostbraune Teppiche mitgebracht, die seither zusammengerollt auf dem Dachboden lagerten.
Einen ganz erstaunlichen Männerüberhang in der Kate nutzend, nötigte ich die drei Mannsbilder, beide Teppiche in den Garten zu schleppen, wo kurz überlegt wurde, ob die Teppiche nun direkt zum Abfallhof oder doch zur Möbelbörse kämen.
Die Entscheidung überließ ich den Männern, gab ihnen aber noch das letzte liebevoll von Knut zerkaute Hundekörbchen (den Boden hatte er komplett gefressen) und die komplett morsche Abdeckung vom Strandkorb mit.
Viel weg, viel gut :)
Unter den beiden rostbraunen Teppichen kam noch einer kleinerer, bunt gestreifter Teppich und ein Stapel Bretter zum Vorschein.
Für beides habe ich Ideen.

Mein Versuch, ein Paar komplett zerfetzter Schuhe meiner Tochter zu entsorgen - wenn sie wiederkommt, weiß sie gar nicht mehr, dass es die mal gab ... scheiterte aber am Protestgeheul des kleinen Bruders, welches von "würd ich nicht tun"-Blicken der restlichen Anwesenden begleitet wurde.

Außerdem habe ich gestern einen großen Stapel besonders schöner Pappkartons entsorgt, die lange und vergeblich auf ihren "die kann man sicherlich mal brauchen!"-Auftritt warteten.

Donnerstag, 3. März 2011

Vollpfosten ...

Ja, genau so stelle ich mir den durchschnittlichen Guttenberg-Fan vor.
Ist der Knabe nun "echt" oder Satire?