Freitag, 27. Februar 2009

Was für eine dämliche Pute ...

Es ist eigentlich nicht so schwer zu begreifen, dass ich nur Anzeigen aufnehme, in denen mehr als eine Url angegeben ist, unter der man weiter Angaben findet, oder?
Ich habe die Anzeige insgesamt viermal gelöscht und der Frau ein paarmal geschrieben, sie solle bitte die Nutzungsbedingungen zu den Märkten lesen und befolgen.
Wer es nicht schafft, zu seiner Ferienwohnung dazu zu sagen, ob sie für Kinder/Haustiere geeignet ist und was sie kostet, hat eben Pech: ich nehme die Anzeige nicht auf.
Die kreative Umsetzung der Dame war dann ihre Wohnungsanzeige ins Support-Forum zu setzen, mit der Frage, was sie wohl machen muss, damit ich ihre Anzeige aufnehme.
toll ... fast hätte ich dem Impuls nachgegeben, ihr zu antworten, wohin sie sich ihre Ferienwohnung meiner Meinung nach schieben kann, aber stattdessen habe ich ihre Anzeige aus dem Forum und sie aus dem Club gelöscht, denn mehr als ihre Ferienwohnung hat sie noch nie beisteuern wollen.

Fertig?

Nein, natürlich nicht ...
Jetzt habe ich da eine ellenlange Mail, denn sie hat nicht nur eine Ferienwohnung, sondern ist auch noch Hobbypsychologin und ich bin ganz eindeutig total gestört.

Nein, noch nicht ...
Es gelingt mir weiterhin zu differenzieren und nicht alle über den Kamm der penetranten Nervensägen zu scheren, die mit der sonnigen Überzeugung auf die Welt kamen, dass die Welt im allgemeinen und ich im einzelnen ihnen irgendwas schuldig bin.

Ok, all das Gesabbel hier könnte man auch zu einem knackigen:
Read the fu***ing manual!
zusammenfassen

Donnerstag, 26. Februar 2009

Sanftes Erröten am Morgen ...

Meine neue Umfrage ist nicht uninteressant.
Insbesondere bei Mistwetter morgens und überhaupt.
Sie stellt mich lediglich vor "Werbemittel-Probleme".
Neben dem Gedanken eine Plattform für Erfahrungsaustausch anbieten zu wollen, muss ich Geld verdienen, weshalb ich mittlerweile nichts mehr veröffentliche, ohne Werbemittel dazuzustellen.
Allerdings habe ich auch dort eine gewisse Sinnhaftigkeit im Kopf und lege Werbelinks, in denen ich auch einen Nutzwert für meine Besucher sehe.
Ok, die derzeitige Flut von Vaginalpilzen in den Rezept-Rubriken ist weniger informativ, denn vielmehr lukrativ ... ich gebe es zu ... aber das sind Banner, die ich nicht selbst schalte, sondern wo ich festen Werberaum zur Verfügung stelle und dann nur hoffen kann, dass er sinnvoll gebucht wird.
Wenn es zu krude wird, kann ich gegensteuern, aber tja, das senkt die Einnahmen und daher steure ich nur, sobald Kredite ohne Schufaauskunft, tolle Heimtätigkeiten etc geboten werden, auf die durchaus jemand hereinfallen könnte. Bei Diät-Schwachsinn hoffe ich auf die Vernunft meiner Besucher ...
Egal, zurück zum heutigen Hintertürchen:
man kann dazu keine passenden Ebay-Sonderangebote verlinken.
Geht nicht.
Scheinbar ist der Anal-Bereich fest in französischer Ebay-Hand und so musste ich auf Uhse ausweichen.
Und das am frühen Morgen.
Ich fühle mich jetzt seltsam ungewollt informiert, was es da so alles gibt.
Ein wenig das Gefühl, wenn man im Wartezimmer beim Arzt sitzt und die freundliche Dame neben einem die Zeit zu nutzen weiß um einen ausführlichst über Fußpilz und eingewachsene Zehennägel zu informieren ...
Ich weiß nicht recht, ob ich dem Thema Anal-Vibrator morgens aufgeschlossener gegenüberstehe, als Rezepten, in denen 2 Becher Sahne verarbeitet werden.
Wobei ich immerhin schon wusste, dass es so etwas wie Sahne gibt ...

Morgenmüdigkeit ...

... heute war es dann soweit. Heute ist passiert, was ich öfter schon befürchtet habe:
ich wollte den Kindern Katzenfutter zum Frühstück servieren!

Mein Dosen-Tick ...
Für alles habe ich die passenden Dosen, so auch eine schöne große schwarze Dose mit Katzenshilouette für das Trockenfutter unserer beiden Miezekatzen und eine andere über und über mit Müsli bedruckte Dose für - genau - die Müslimischungen, die ich meinen beiden über das Obst streue.
Und weil beide Dosen eben einen gewissen Deko-Wert haben, stehen sie auf dem Küchenschrank.
Ich habe öfter schon nach der falschen Dose gegriffen, aber heute war ich so neben der Kappe, dass ich nicht nur griff, sondern auch noch das Trockenfutter über die kleingeschnittenen Äpfel streute UND Milch darüber gab ...

Glücklicherweise waren die beiden noch nicht hier und so habe ich schnell mit Hilfe von Dosenobst und Müsli ein neues Frühstück gezaubert ...

Dienstag, 24. Februar 2009

ZDF Info

Gerade bin ich auf dem ZDF Info hängengeblieben.
Die Sendung "Alles für 1 Euro!" hat mich ganz gut geerdet.
Zu sehen, mit wie wenig andere zurecht kommen.
Morgen möchte ich schauen, ob ich die Ingrid Köhler aus der Sendung finde, denn ich habe eine riesige Kiste Wolle, aus der sie zig Pullis stricken könnte.

wir feiern ...

Zum ersten Mal hat Oliver eine Drei in einem Diktat mit nach hause gebracht - Party!
Denn eigentlich ist er Kandidat für 5+ oder 6+ im Diktat.
Ich weiß auch nicht, ob das jetzt ein gutes Zeichen für die Zukunft oder reiner Zufall ist, denn die Fehler die er diesmal gemacht hat, sind so hirnrissig wie gewohnt - nur weniger.
Die Dinge um die es geht, hat Oliver immer richtig - diesmal erfreut er mit Fehlern, wie dem Komma zu Zeilenbeginn statt zum Zeilenende ...

Werben Sie doch bitte anderswo ...

Es kann auch spannend sein, in einer Zeit, in der alles Wirtschaftskrise schreit, seinen Werbekunden klarzumachen, dass man auch weiterhin nicht auf Dumping-Preise und 1.000 Extraleistungen einsteigt.
Gestern habe ich einem Kunden freundlich aber klar gesagt, dass ich zu den von ihm geforderten Zugeständnissen nicht bereit bin, habe ihm für die bisherige Kooperation gedankt und ihm noch viel Glück gewünscht.
Heute hat er meine Konditionen wieder akzeptiert, statt anderswo zu werben, wo man sein Geld mit Kusshand nimmt und seinen Wünschen nur zu willig entgegenkommt ...
Insgesamt bin ich sehr gespannt, wer das Jahr 2009 alles überlebt und wer nicht ...
Aktien von Automobilkonzernen sind derzeit mit das, was ich am wenigsten gerne hätte ...

Wenn man immer das Gleiche tut ...

... wird man auch immer das Gleiche bekommen.

Oder so ähnlich ... habe ich mal gelesen ... und ich glaube, es passt ganz gut zu meiner derzeitig etwas sturen Stimmung.
Ich bin in einer extrem gut gelaunten Stinkefinger-Laune, die sich arg von meinem sonstigen "wir haben uns doch alle ganz doll lieb!" unterscheidet.
Derzeit interessiert mich bei allem ganz klar, was ich davon habe.
Und ob ich von einem sonnigen Spaziergang nicht vielleicht mehr habe.
Pestig für mein Umfeld und spannend für mich.

Montag, 23. Februar 2009

Sauna am Morgen ...

... ist schlicht herrlich!
Noch dazu, wenn es Montag ist.
Ich finde, als Exil-Kölner habe ich jede Berechtigung, mich von meinem Schreibtisch gen Sauna zu verdrücken, wenn Rosenmontag ist.
Und ich habe nicht viel verpasst, bis auf einen Anruf einer Angestellten eines sagenhaft vollmundigen Vermarktungs-Unternehmens, dass einem die wunderbarsten Versprechungen machen kann, wie toll das ist, wenn man seine Seiten von ihnen vermarkten lässt.
Ein Glück bin ich so der Typ pragmatischer Skeptiker und lasse mir keine Schnörkel ins Hirn reden, denn wenn man die Dame so schwallen hört, wie großartig das jetzt schon alles eingeschlagen ist, könnte man sich ein XL für ein S vormachen lassen ...
Aber ein Blick in die Kontoauszüge zeigt ganz viel heiße Luft ...

Es wird Frühling!

Schnee und Eiszapfen sind weg, dafür haben wir jetzt Schlamm und Pfützen!

Sonntag, 22. Februar 2009

Aus meiner Mailbox

Schön, dass wir einander begegnen durften, Deine Lache gefällt mir!!!!

Meine Lache polarisiert ... ein klares Love it or leave it ... change it, ist nicht ...

Meine Wunschliste ...

Das Buch hat eine echte Sogwirkung!
Ich lese und lese und im Hinterkopf entsteht meine eigene Wunschliste.
Darauf ist kein Fallschirmsprung, denn irgendwo herunterzuspringen, reizt mich nicht im geringsten. Ich hopse jährlich einmal vom Dreimeterbrett. Bisher. Ich weiß nicht, ob ich das wiederholen muss, denn beim letzten Mal tat mir meine Oberweite danach weh.
Hm, ja, aber beim Hochklettern haben wir kichern müssen.
Es war Mistwetter, wir hatten das Freibad ganz für uns und meine Kinder fanden es sehr lustig, mich zu diesem Sprung zu überreden. Wie jedes Jahr.
Schaun wir mal ...
Auf meiner Liste versammelt sich jede Menge Viehzeug, das ich einmal aus der Nähe in freier Wildbahn sehen möchte. Und dann möchte ich mit meinen Kindern nach Australien fliegen. Das habe ich mir 1989 vorgenommen, als ich noch keine Kinder hatte, aber in Australien war.
Nein, keine Sprünge.
Es wäre auch nicht meins, fremder Leute Wunschlisten abzuarbeiten.
Aber ich möchte einen Eisberg sehen (in freier Wildbahn ...)
Und einen der E Fernwege gehen. Komplett. Nicht nur den deutschen Teil, sondern von Anfang bis Ende.
So etwas ...

Samstag, 21. Februar 2009

Fakes ...

Anke hat eingewandt, dass die Beitragsfreiheit des Clubs vermehrt zu Fakes führen würde.
Kann sein, muss ich da zugeben, aber ich habe heute mitbekommen, wie sinnbefreit die destruktive Fakerei ist.
Manche Fakes oder Zweitidentitäten sind ja witzig oder haben einen sinnvollen Hintergrund. Ich bin da nie gegen vorgegangen ...
Und die destruktiv angelegten Identitäten kommen erfrischend schnell zur Sache.
Wer am 19.02. eintritt, ein gehässiges Posting ablässt und mir am 20.02. Zensur vorwirft, ist halt am 21.02. nicht mehr in der Clubdatei, denn ich setze mich schlicht und ergreifend ausschließlich mit Mitgliedern auseinander, die schon länger dabei sind oder auch schon mal Beiträge geschickt haben.
Alle anderen können erst einmal die Forenregeln studieren und wenn sie diese nicht umsetzen möchten, brauchen sie eben ein anderes Forum und wir keine anderen Spielregeln.
Das macht es den Neuen natürlich nicht unbedingt einfach, aber ich denke, es ist zu schaffen :)
Und wenn es den Leuten mit ihren Fakes nicht gelingt, eine Welle zu machen, ist die Sache ja wenig reizvoll.
Mich mit so etwas noch aus der Ruhe bringen zu wollen, dürfte schwer sein.
Da habe ich den Charme gealterter Hafenhuren: es gibt einfach zu wenig, was ich noch nicht gesehen habe ...

Die Wunschliste

Bei einem Blind Date geht es darum, einen aufregenden Abend mit einem Fremden zu verbringen und nicht ein Leben lang seine Socken vom Fußboden aufzusammeln.
Die Wunschliste von Jill Smolinski

4 Uhr ...

... aber ätsch, wenn ich gleich wieder ins Bett gehe, kann ich danach ausschlafen, denn es ist ja Wochenende.
Meine Unzufriedenheit der letzten Tage hat zu ein paar interessanten Ideen geführt.
Einerseits bekam ich Feedback von anderen Unzufriedenen, das zu keinem destruktiven gegenseitigem Runterziehen gelang, sondern ganz im Gegenteil ein paar neue Impulse in mein Leben brachte und andererseits kamen Anregungen von Leuten, denen es gerade seeehr gut geht, die die Löcher aber kennen, die sich vor Alleinerziehenden gelegentlich auftun.
Nö, ist nicht einfach, den Alltag mit den Kindern allein zu bewältigen und noch dazu Freiberuflerin in einer Zeit zu sein, in der das Wort Wirtschaftskrise in aller Munde ist, aber die Hochs die man dabei hat, sind dadurch höher, dass man weiß, dass man den Krams alleine bewältigt.
Mitten in der Nacht gemütlich eine Tasse Kakao mit Rum zu trinken und gemütlich zu überlegen, was wir am Wochenende machen, das ist wirklich keine üble Sache ... Mittlerweile ist das mit meiner Schlaflosigkeit zum Ritual geworden und nach den Nächten, in denen die 4-Uhr-Einlage, gucke ich den Wecker doch ziemlich überrascht an und fühle so etwas wie Verlust, dass mir meine kleine Wach-Sequenz geraubt wurde ...

Donnerstag, 19. Februar 2009

Folgen der Wirtschaftskrise ...

Schon interessant, was diese Wirtschaftskrise so mit sich bringt ...
Im Spiegel wird heute berichtet, dass die Menschen wieder Falten tragen, weil sie sich das Botox nicht mehr leisten können. Und im Radio wurde soeben berichtet, dass derzeit vermehrt Haustiere ins Tierheim gebracht oder ausgesetzt werden, weil die Halter sich deren Haltung nicht mehr leisten können.
Coffees Ohrentzündung hat mich bisher auch schon gute 80,- Euro gekostet, aber keine Bange, ich spare eher anderswo ...

Gibt es ein Leben nach dem Tode?

Komm näher und find es heraus :)

rund um die Kate




Wenn man aufwacht ...

... und merkt, dass man der Welt rein gar nichts zu sagen hat und sich am liebsten die Decke über den Kopf ziehen möchte, dass ist der Moment, in dem man ganz dringend mit der Planung des nächsten Urlaubs beginnen sollte ...

Coffee bellt eine Krähe an, die laut zurückbellt ... aufregend ...

Mittwoch, 18. Februar 2009

das war viel ...

Von außen sieht es vielleicht nach wenig aus, aber mal eben eine neue Umfrage auf die Seite zu stellen, dazu eine Buchverlosung und eine Rundmail um das Ganze in Schwung zu bringen, ist ein tagesfüllendes Programm, das auch schon Vorlauf hatte.
Viel Vorlauf, um erst einmal zu gucken, ob Ludwig Lust hat, eine Hausfrau bei der Zahnärztin zu malen und dann wühle ich immer noch in den Büchervorschlägen die mir gesandt werden, ob etwas dabei ist, was sich gut über den Club vorstellen lässt.
Die ganzen Seiten zu den Sachen anzulegen, die Bilder in passende Größen zu bringen und dann zu gucken, ob alle Links linken, hält mich gut beschäftigt, aber das Feedback ist immer wieder schön.
Die Idee zur Zahnarzt-Umfrage kam auch aus dem Club.
Für die 5 Bücher liegen schon 32 Interessenten vor, die auch ihre Adresse mitgeschickt haben - aber ich möchte den Leuten bis morgen eine Chance geben.
An den Bücherverlosungen verdiene ich übrigens nichts - nur ein eigenes Buch.
Wenn ich Pech habe, schickt der Verlag mir versehentlich 6 Bücher und ich habe die Portokosten am Hals. Sehr schön, wenn dann eine Gewinnerin aus der Schweiz dabei ist.
Und wenn ich dann stolz auf mein Tagewerk lächle, geht im Forum umgehend eine kleine Keilerei los ... jemand hat anonym eine Frage gestellt und nimmt die Antworten darauf aber so persönlich, dass sie aus der Anonymität heraus beginnt, die Antwortenden zu kritisieren.
Finde ich doof.
Ist doch jedem überlassen, sich aus den Antworten das Passende herauszusuchen und den Rest eben nicht. Und man muss jedesmal anklicken, dass man die Funktion gerade nutzt um eine Frage zu stellen, oder eine hilfreiche Antwort zu geben. Aber nein, Anonym muss jetzt unbedingt auf die missliebigen Antworten eingehen.
Ich lösche dies mit Hinweis darauf, dass bitte nicht anonym kritisiert werden soll und rumms kommt nun jemand ganz anderes und kritisiert nicht anonym, dafür aber platt ... ich sehe den Thread zu wenig hilfreichen Schlammschlacht verkommen ... Anonym auch ... Anonym bittet halb beleidigt um komplette Löschung des Threads. Ich lösche ... Nicht anonym Pöbelnd empfindet das als Zensur und folgt dem dringenden Bedürfnis, mir dies auch wortreich an den Kopf zu werfen. Nicht so wortreich, dass es für eine Anrede oder Grußformel reichen würde, aber viele, viele Ausrufezeichen. Und dem Hinweis, dass ich gerne ihre Clubmitgliedschaft löschen kann.
Ha ... früher hätte ich versucht alles zu erklären, damit wir uns alle ganz doll lieb haben ... aber heute, kaum 15 Jahre später und voll der Erfahrungen mit meinem diplomatischen Geschick, tue ich eines: ich lösche. Umgehend und kommentarlos.
Und bekomme gleich noch 3 Mails von Leuten, die gerne eines der Bücher hätten.
Fein :)
Oh, und noch was gegen Zahnarzt-Ängste ... das kommt morgen, denn jetzt kommt mein perfektes Dinner ...

Dienstag, 17. Februar 2009

6.000 MitgliederInnen

Hey, der HFS-Club hat derzeit exakt 6.000 Mitglieder!

Übrigens, so unter uns lüfte ich mal das Geheimnis, weshalb der Eintritt wieder kostenlos ist:

damit ich die Foren jederzeit schließen kann!

Jawohl ...
Nicht, dass ich es vorhabe, aber ich möchte es können.
Von jetzt auf gleich.
Ich weiß, das sind keine gutmenschigen Motive, aber wie gesagt, ich habe gar nicht vor, die Foren von jetzt auf gleich oder überhaupt zu schließen, aber ich fühle mich wohler - die Foren machen mir wieder mehr Spaß - wenn sie keine Pflicht sind, sondern Spaß ...
Und sobald aber gerade jemand 5,- Euro gezahlt hat um mitmischen zu können, wäre es nicht fair, die Foren am nächsten Tag zu schließen.
Jetzt fühle ich mich nicht mehr verpflichtet und schon bin ich wieder viel motivierter.

Ok, ja, ich sollte mich evtl. mal auf so eine Psychiater-Couch begeben ...

ich mag meinen Kontrollzwang!

Wie gesagt, ich weiß durchaus, dass es vollkommen paranoid wirkt, dass der Lieblingsblog nun einen Passwort-Eingang hat, aber ganz ehrlich: bloggen an sich ist auch schon bekloppt, da schadet ein wenig Paranoia dann auch nicht weiter.
Ich könnte in diesem Leben nicht erklären, was mir am Bloggen Spaß macht.
Es macht mir Spaß.
Gelegentlich wollte ich es einstellen, denn die Argumente derjenigen, die sich nie zu peinlich öffentlichen Seelenstriptease hinreißen ließen, klingen überzeugend.
Aber das ist wie bei Chips - es gibt auch keinerlei Argumente dafür, fettige, salzige Kartoffelscheiben zu essen ...
Lustig finde ich nun die boshaften Mails, die ich bekomme.
Wenige.
Eigentlich nur 2.
Man regt sich auf, dass ich persönliche Daten haben möchte - dazu habe ich kein Recht!
Und ich soll mich ob meines Kontrollzwanges untersuchen lassen.
Aha
Ich liebe Ferndiagnosen.
Und Umkehrschlüsse.
Aber ich habe mir das Vergnügen gemacht, mir nur meinen Teil zu denken und die Mails zu löschen.
Beide.
Und mich zu freuen, dass ich von den beiden nun nicht mehr gelesen werde.
Mir gefällt die kleine Kaffeetafel hier jetzt deutlich besser als das "Vorher", denn mein Blog verschaffte mir immer mehr so eine Art "Prangergefühl".
Ich schreibe etwas, sehe, dass meine Worte von 300 Augen öhm, 600 ... gelesen wurden und keiner sagt was. Oder aber, die Teletubbies kommen und sagen "ja, finde ich auch!"
Wie in so manchen Strickblogs.
Egal, was die Frauen da gestrickt haben und ob es gut aussieht oder nicht, sie bekommen die immer gleiche Anzahl von immer gleich lobenden Worten. DAS fände ich auch gruselig, aber mir ist es auch noch nie gelungen, diese Art Publikum für mich zu gewinnen ... dafür eilt mir mein boshafter Ruf wohl doch zu weit voraus :)

Montag, 16. Februar 2009

Finanzamt ...

Gestern hatte ich spontan die Nase voll von einem besonders bescheuerten Formular des Finanzamts, denn ich verstand nicht einmal ansatzweise, weshalb das Finanzamt die Daten - und welche eigentlich? - von mir wollte.
Manchmal hilft es ja weiter, wenn man überlegt, was besteuert werden soll, aber ich kam nicht recht dahinter.
Also beschloss ich schlicht, das Finanzamt heute mit einem großen Order in der Tasche zu besuchen und sie ihr dämliches Formular selbst ausfüllen zu lassen.
Glaubt mir, diese Strategie ist gar nicht schlecht und ich habe das schon mehrfach gebracht.
So hatte ich gestern Zeit fürs Kino und meine Tochter heute ein Taxi nach Rendsburg, wo sie gerade ihr Schülerpraktikum macht.
Im Finanzamt begriff ich dann endlich, dass man eine neue Wohnraumberechnung brauchte um mich entsprechend besteuern zu können. Könnte man das nicht einfach so sagen?
Wisst Ihr, was ich auf dem einen Formular auszufüllen hatte?
Exakt nur meinen Namen, Adresse und Unterschrift.
Auf dem anderen Formular hatte ich viel zuviel ausgefüllt - das haben wir doch alles im Computer - hahaha
Ich sah mühsam davon ab, sie ihr eigenes Formular herunterschlucken zu lassen ...
So, jetzt muss ich nur noch 2 Einkommensteuererklärungen und 2 Jahresumsatzsteuererklärungen machen (lassen) und hoffen, dass die Vorauszahlungen in etwas hinhauen ...

ächz

Must be Montag ...

Heute Morgen habe ich hier schon den Springteufel gegeben ...
Ich erwachte nämlich bereits um 5.40 Uhr. Wieder einschlafen lohnt nicht, wenn der Wecker um 6.15 Uhr rauscht - mein Wecker rauscht, weil ich keinen Sender eingestellt bekomme ...
Mir kam der sonnige Gedanke, mir meinen Morgenkaffee zu machen und noch eine gemütliche Runde im Bett zu lesen.

Schön ...

Also schlich ich in die Küche, brühte mir eine Tasse Kaffee auf, als Oliver aus seinem Zimmer kam.
Warnend grummelte ich, dass ich noch nicht im mütterlichen Einsatz wäre, dass ich noch Zeit bis 6.15 hätte! Jawohl! Kusch! Weg!
Oliver bringt es sonst fertig, mich zu fragen, was 12/3 multipliziert mit 7/4 ergibt, oder wie die Hauptstadt von Dingenskirchen heißt. Wenn Oliver wach ist, ist er wach, während ich noch eine ausgeprägte Zombie-Phase habe, aus der nur Kaffee mich retten kann.
Ich ging mit meinem Kaffee wieder ins Bett und schmökerte in "Ab nach unten". Tolles Buch! Gefällt mir mit jedem Kapitel besser! Und heute werde ich damit durch sein.
Ich sitze da, die Welt ist nahezu schön - Montag morgens gegen 6 Uhr - als eine nasse, kalte Nase mir energisch den Ellebogen hochdrückt und ich mir den heißen Kaffee auf den Bauch kippe (und auf das frisch bezogene Bett)

Von da an hatte Oliver ca. 20 Minuten tobende Mutter am Hals.
Darf ich denn nie ... etwas Rücksicht! ... stehe nicht immer zu deiner Verfügung! ... auch mal andere denken! ... nie! ... immer! ... tausendmal gesagt! ...

Sonntag, 15. Februar 2009

Das Ablagegebirge ...

... ist nun endlich geordnet.
In diesem Haus gibt es nun nicht mehr einen einzigen Beleg, der nicht genau dort ist, wo er hingehört. Ich habe da ein paar imposante Stapel für die Steuerberaterin, die nun noch die passenden Erklärungen daraus zaubert.
So langsam kann ich also beginnen, mir Sorgen über ihre Resultate und Rechnungen zu machen ...
Aber darin, Geld zu verdienen, bin ich allemal begabter, als darin Steuerformulare auszufüllen, weshalb ich den Plan, meine Erklärungen künftig selbst zu machen wieder aufgebe.
Zu dem Plan kam es, nachdem ich feststellen musste, dass mein bisheriger Steuerberater vollkommen senil geworden ist und horrenden Mist baute. So hat er nicht gemerkt, dass ich von 2 Finanzämtern zugleich zur Einkommensteuer herangezogen wurde - 1 Jahr lang!
Und als er es merkte, versuchte er diesen Umstand zu vertuschen, statt mich zu informieren.
Glücklicherweise rief mich ein Finanzamt-Angestellter an und hey, war das eine schöne Rückerstattung ... Dass ich die doppelte Veranlagung nicht selbst bemerkte lag daran, dass das Ganze in der Zeit stattfand, da ich von Köln in den Norden umzog, wir eine Wohnung zwischenmieteten und diese Kate hier renovierten.
Ich ertrank in dieser Zeit in Anmeldungen, Abmeldungen, Anträgen, Rechnungen und nebenbei haben wir ja nach mehr als einem Trennungsjahr die Scheidungsformalitäten hinter uns gebracht.
Meine Nerven ...
So, jetzt leiste ich die üblichen 100 Eide, mit meiner Buchführung aktuell zu bleiben und nehme mich todesmutig noch eines Steuerformulars an, das da "Feststellung des Einheitswerts für das Grundstück ..." lautet.
Die sind soooo gut zu mir ...

gefällt mir

Gestern Nacht habe ich eher zufällig die Möglichkeit gefunden, diesem Blog eine Passwortkontrolle vorzuschieben und habe sie spontan genutzt.
Teilweise hatte mein Blog über 300 Besucher am Tag.
Nichts was mich mit Stolz erfüllte, sondern eher befremdete.
Ich blogge gerne, aber eigentlich sollte der Lieblingsblog eher eine kleine, private Kiste sein.
Natürlich ist es sehr widersinnig, ausgerechnet im Weltweiten das Private zu suchen, aber Widersinniges passt ganz hervorragend zu mir.
Ich empfand immer mehr den Druck, nur noch saugut drauf zu sein und fand immer hohler und verzichtbarer, was ich hier hineinsetzte.

Heute Morgen gefiel mir der Gedanke des gemütlichen Kaffeekränzchens dann noch immer. Ja, ich grinste. Und daher werde ich das eben erst einmal so beibehalten.

Spielereien

Ach, mir ist derzeit einfach nicht danach, alle Welt zu bespaßen, daher derzeit eine eingeschränkte Leserschaft ... Kann gut sein, dass ich das wieder ändere, aber gerade jetzt habe ich schon Spaß an einem Türsteher :)

Samstag, 14. Februar 2009

Und es gibt Tage ...

... an denen wünsche ich mir eine Art Zentralregister für alleinerziehende Frauen herbei.
Es wäre doch genial, wenn man mal eben online nach Single-Mums in der Nähe gucken könnte und man online den derzeitigen Zufriedenheitsgrad derjenigen sehen könnte.
Dies würde ein kurzes zielorientiertes Coachen ermöglichen.
Das Problem, wenn man als Single mal durchhängt ist nämlich, dass gebundene Freunde messerscharf darauf schließen, dass man gerade an Einsamkeit krankt, was in den seltensten Fällen zutrifft.
Mir schlägt deutlich öfter das Thema Finanzamt auf den Magen und daran nicht der "zahlen Sie!"-Teil, sondern der "liefern Sie bis zum ... folgende Erklärungen ab!"-Teil.
Solche Briefe kommen immer haargenau zu solchen Terminen, wo irgendwelche Kinder Dir mit Hilfe eines Krankenwagens eh gerade einen dicken Strich durch Deine Terminplanung gemacht haben und führen nachts um 4 Uhr bei mir zu einem sehr verzichtbaren Hellwach-Zustand, der gerne mit schreckensgeweiteten Augen daherkommt.
Und was genau hätte man da von einem Mann?
Ich hatte mal einen und war dennoch für sämtliche Erklärungen zuständig.
Im Gegenteil - dann musste man sich nachts um 4 Uhr noch leise verhalten um ihn nicht zu wecken ...
Nein, nein ... alles was man da braucht, ist jemanden in gleicher, allerdings schon bewältigter Situation. Oder Bob den Baumeister, der versichert, dass man das schon schafft.
Ah ja, in meinem Zentralregister brauche ich dann ganz dringend noch eine Sortierung nach Berufsständen. Und Gewichtsklassen ... aktuelle Botox- und Blond-Pegel ...
Aber was kommt auf den Markt?
Friendscouts und andere Paarungsvermittlungen.
Mittlerweile gibt es Hunderte von Fick-Vermittlungen - kann sich nicht mal einer auf passende Kaffeepartnerschaften spezialisieren?

wobei ich meine gebundenen Freunde nicht missen möchte ... wenn sie nur nicht dauernd versuchen würden, mich an den Mann zu bringen ... sondern mir lieber meine Steuererklärungen machten ...

Es gibt Tage ...

... an denen gerät ein Non, je ne regrette rien zu einem dünnen Pfeifen im Walde ...

Ab nach unten von Ray French

Es war ein Vollzeitjob, den Mut nicht zu verlieren.

Ab nach unten

Freitag, 13. Februar 2009

Ab nach unten von Ray French

Er machte aus seinem Tag eine Geschichte, gab ihnen, was sie wollten - Dinge, an die sie sich erinnern, über die sie lächeln konnten. Keiner interessierte sich für jemanden, der unter der Erde den Verstand verlor. Keiner wollte, dass er ihnen seine Seele offenbarte. Er hätte das auch nicht gewollt, wenn er an ihrer Stelle gewesen wäre. Er lebte jetzt in einer Geschichte und er fand es großartig.

Ab nach unten

Was ist das?

Schneetechnisch habe ich den Norden glatt unterschätzt.
Es schneit.
Schon wieder.
Und seit Tagen.
Ich sollte diesen "draußen liegt Schnee, das sollten wir nutzen!"-Ausnahmezustand allmählich beenden. Aber so viele Schneetage in Folge habe ich hier noch nicht erlebt und dies ist immerhin schon mein 3. Winter hier.
Und ich mag den Schnee: der Garten sieht so wunderbar ordentlich aus.

Donnerstag, 12. Februar 2009

der Spiegel erklärt uns den Türken an sich ...

Der Fall selbst ist traurig, aber das Medienspektakel drumherum unfreiwillig komisch.
Der mutmaßliche Mörder der kleinen Kardelen ist in der Türkei gefasst worden und da es um Türken geht, stehen die Fettnäpfchen eng beisammen.
Da will so ein Journalist natürlich nichts (selbst) sagen, was auf Vorurteile schließen ließe.
Der Spiegel geht auf Nummer sicher und zitiert eine regelrechte Türken-Expertin, deren Auführungen mich arg an diese Reiseführer-Serie mit den "Insider-Tipps" erinnern.
Die türkischstämmige Bundestagsabgeordnete Lale Akgün (SPD) erklärt nämlich, weshalb der türkische Schwiegervater des türkischen mutmaßlichen Mörders in die Türkei reiste und seinen Schwiegersohn aufspürte:
"Es ist ein Ehrverlust, so jemanden in der Familie zu haben und man stellt die Ehre wieder her, indem man ihn ausliefert"

Ist das nicht informativ?
Und es bedarf schon einer türkischstämmigen Bundestagsabgeordneten, so einen doch eher globalisierten Allgemeinplatz zu äußern.

Schon ein interessantes Volk, die Türken!
Einen Mörder in der Familie empfinden die als Ehrverlust.

Ist ja beim Deutschen an sich anders.
Wäre der Täter zB ein Bayer, wäre ihm der Schwiegervater nicht nachgereist um die Familienehre wieder herzustellen, sondern bei Beckmann aufgetreten. Oder bei Spiegel TV. ...
Oder hätte auch ein deutscher Schwiegerpapi gedacht: "Himmel, meine Tochter ist mit einem Mörder irgendwo in der Türkei - ähm, Bayern - ich fahr mal hinterher?!"

argh ...

make donations or send items

Gerade habe ich eine recht unterhaltsame Zeit auf amerikanischen Seiten verbracht, die allesamt eher spitzzüngig über Octo-Mum oder gar Octo-Pussy berichten und recht witzig ausformulieren, was sie davon halten, wenn Ärzte einer arbeitslosen, alleinerziehenden Mutter von 6 Kindern noch 8 Embryonen einpflanzen.

14 Kinder, kein Geld und ein eher unbegeistertes Umfeld.

Ja, es gibt Menschen, mit denen ich eher gar nicht tauschen möchte und deren Entscheidungen ich nicht nachvollziehen kann. Wenn ich mit 6 Kindern schon überfordert bin (öhm, und mich überfordern gelegentlich schon 2 ...) - was treibt mich an, mir auf einen Rutsch noch 8 einpflanzen zu lassen?

Beunruhigend aber ist, dass eine derartig krude Idee auch noch auf offene Ohren stößt und realisiert wird. "Sie haben schon 6? 3 davon behindert? Sie haben keinen Job, keine Ausbildung, kein Einkommen und keine reiche Erbtante? Ok, was halten sie von Dienstag?"

Naja ...
Lacht nicht, aber ich habe soeben "Donations gemaked"

Wenn sich jemand in meinen Augen derart tief in die Sch ... geritten hat, schmeckt mir mein Kaffee besser, wenn ich nicht nur kopfschüttelnd ein wenig lästere, sondern einen Tropfen Wasser in diese Wüste schicke ...

Hier ist Octo-Mums Website

Mittwoch, 11. Februar 2009

Textbaustein Linktausch

Ich bin dazu übergegangen Linktauschanfragen von Fremden standardisiert zu beantworten:


vielen Dank für Ihre Mail.
Da es den Einkauf und das Bezahlen offener Rechnungen ungemein erleichtert, tausche ich Links ausschließlich gegen Geld.
Ich kann Ihnen bei Interesse aber gerne unsere Werbekonditionen nennen.

Viele Grüße,

Uns Schäuble hat das Web im Griff ...

Wer derzeit die Webseite des Herrn Schäuble besuchen möchte, hat Pech:



Wie es dazu kommt, erzählt euch die TAZ

emotionale Schmarotzer

Ach, sehr schön ...
In unserem virtuellen Swingerclub haben wir den wunderschönen Begriff des emotionalen Schmarotzers gefunden.
Gemeint sind die kruden Gestalten, die nahezu täglich oder täglich mehrfach Blogs von Leuten besuchen, denen sie privat keinen Kaffee kochen würden.

Dienstag, 10. Februar 2009

Damentreffen im Swingerclub

Von Sirius inspiriert spukt der Gedanke, doch mal wieder ein Treffen der Hausfrauenseite zu organisieren. Ein Swingerclub bietet sich dafür wirklich an, denn Damen haben dort freien Eintritt, es gibt Speis und Trank und für eine gute Stimmung ist quasi gesorgt.
Allein schon der Umstand des Dresscodes - heute haben wir nämlich gelernt, dass man in lecker Dessous in den Swingerclub geht und nicht in Muttis Frotteebademantel und Öhrchenpantoffeln - dürfte für eine lockere Atmosphäre und offensichtlichen Gesprächsstoff sorgen.
"Na, auch einen Kaiserschnitt gehabt?!"
"Ja ja, die Krampfadern ... "
"Ne, das ist keine Orangenhaut, das sind Schwangerschaftsstreifen"
Zudem dürfte der Veranstaltungsort dafür sorgen, dass eh nur die etwas durchgeknallteren Damen kommen und nicht die Schöner-Wohnen-Fraktion oder die zwanghaften Tupper-Tanten.
Obwohl ... Tupperparty im Swingerclub ... ach, lasst mich hier ruhig kichern, im Endeffekt darf ich gar nicht, denn ich habe einen lauthals zum Fremdschämen neigenden Teenie am Hals.
Die junge Dame ist einen guten Kopf größer als ich und droht immer damit, dass ich meine Schraubgläser bald alle wieder selbst aufschrauben muss, wenn ich sie blamiere.
(und da ich ihr schon die Mathe-Eins auf dem Zeugnis versaut habe, bin ich jetzt mal eine Weile brav ...)




aber lustig wäre es schon ...






alleine schon die Einladung an über 6.000 Mitglieder und Mitgliederinnen zu verschicken ...







...

Angesichts des Ministers Karl-Theodor Maria Nikolaus Johann Jacob Philipp Franz Joseph Sylvester Freiherr von und zu Guttenberg

... kommt mir erneut die Frage in den Sinn, ob die Blaublüter irgendwie verpflichtet sind, ihren Nachwuchs mittels Namensgebung lächerlich zu machen

Linktipp zum Abgewöhnen:

Sonntag, 8. Februar 2009

Benjamin Button mit Brad Pitt ...

... ist ganz großes Kino.
Ein Film, wie Garp oder Owen Meany als Bücher.

Naja, fast ...

Habt Ihr auch so Tage ...

... an denen Ihr Euch gleich dreimal vergewissert, dass Ihr das Haus NICHT im Häschenschlafanzug und Öhrchenpantoffeln verlassen habt?

Bei mir folgen sie gerne dicht auf solche Tage an denen ich mit der Aussicht eines meiner Kinder mehr oder wenig ramponiert wiederzusehen in eine Notaufnahme gelockt werde ...

Irgendwann wird es geschehen:
irgendwann suche ich im Kühlregal nach NICHT homogenisierter oder ultrahocherhitzter Frischmilch und in Hüfthöhe sagt eine piepsige Stimme "du, Mami, warum hat die Frau einen Häschenschlafanzug und Öhrchenpantoffeln an?!"

Samstag, 7. Februar 2009

Ab nach unten von Ray French

Er sah auf und zuckte vor dem Licht zurück. "Wo bin ich? Was ist los?"
Shauna hockte sich hin und sah ihn böse an. "Du bist im Wohnzimmer und liegst in einem Sarg vorm Fernseher."
Dann briet sie Speck und Eier und machte Kaffee.

Ab nach unten von Ray French

Freitag, 6. Februar 2009

Dieser Tag war bunt ...

... es gab einen wundervollen, sonnigen Strandspaziergang und dann noch einen weniger wundervollen Besuch beim Tierarzt und dann habe ich noch eine Notaufnahme kennengelernt.

Jetzt sind aber alle wieder daheim und morgen ist Wochenende.
(und es ist Kaffee im Haus und echte Frischmilch)

Das perfekte Wetter zum Sägen,

... sagte sie.

Gelesenes

Was nutzt schließlich ein Sarg ohne ein Loch, in das man ihn hinunterlassen kann?

Donnerstag, 5. Februar 2009

ein Buch, wie eine Marzipanrose ...

Ah, endlich bin ich durch mit diesem Roman:
Ex und Hopp
von Jane Moore
Ich hatte schon Sorgen, ich endete mit einem zuckrig verkleisterten Hirn ob dieser Lektüre, denn dort gibt es nur schöne Menschen und HappyEndings für jeden.
Ein von der zweiten Seite an höchst vorhersehbarer Roman, aber doch witzig und nett geschrieben. Und es macht Spaß zu raten, wer die Vorbilder zu den Figuren sind.
Tony ist ganz eindeutig Rhett Butler und sein Bruder Mark müsste bei einer Verfilmung dringend von Colin Firth dargestellt werden.
Vollkommen unverzichtbar in diesem Genre ist der beste Freund der wunderwunderwunderschönen Protagonistin, der natürlich homosexuell ist und daher über eine schrill überspannte Persönlichkeit, chaotisches Sexleben und doch viel Seele und Tiefgang verfügt.
Ein Roman, der kein Klischee auslässt und den ich ganz dringend für den nächsten Urlaub empfehlen würde. Sonne, Sandstrand, Meeresrauschen, zuckrige Cocktails und dieser Roman: perfekt!
Ihn im Winter neben dem Alltag im Norden zu lesen, ist allerdings etwas schräg ...

Mittwoch, 4. Februar 2009

Ich habe Frischmilch gefunden ...

Während Oliver in der Musikschule seinen DJ-Unterricht hatte (er mag Musik nur wenn sie Krach macht ...) klapperte ich umliegende Märkte ab und hach, da sind sie: 4 Liter pasteurisierte, fettarme Milch. Nicht ultrahocherhitzt und auch nicht homogenisiert.

Carola lächelt

gefühlter Montag

Heute kommt mehr Arbeit nach, als ich bewältige und in meinem Kaffee ist weiterhin ESL-Milch.
Und dazu dann die Nachrichten.
In Sachen Vatikan sieht die Kurzfassung so aus, dass der Papst seiner Meinung nach von einer Lesbe reingelegt wurde und nun von seinem großen Bruder gegen unsere Kanzlerin verteidigt wird.
Würde mir das jemand als Drehbuch vorlegen, hätte ich Bedenken, da das selbst für meinen Geschmack - und ich habe eine große Vorliebe fürs Absurde - albern klingt.
Sehr nach Hollywood, denn immerhin kommen auch ein paar Nazis in der Geschichte vor.
Es ist nur noch nicht so ganz raus, wer der Held in strahlender Rüstung sein wird.

Oh, da wäre mir jetzt nach: ein Offizier und Gentleman - wie Richard Gere sie da am Ende in seiner strahlend weißen Uniform aus der Fabrik trägt. *soifz*

Dienstag, 3. Februar 2009

CMA in Nöten

Ich lach' mich gerade krümelig, dass der sture Bauer es echt geschafft hat, dass die Zwangsabgabe an die CMA gekippt wurde.
Herzlichen Glückwunsch, Herr Heitlinger!
Übrigens: nervt Sie die Kirchensteuer nicht auch?
...

Montag, 2. Februar 2009

Du weißt, es ist Montag ...

... wenn Dein Kühlschrank voller ESL-Milch ist und ein Spaziergang mit Hund Dich an gleich 3 frischgedüngten Feldern vorbei führt. Und dann, wenn Du meinst, das Übelste schon ausgestanden zu haben, kommt von hinten der Gülle-Traktor angeschlichen, hält neben Dir und erzählt Dir, wie groß Dein Hund schon ist ...
Endgültig bleich um die Nase und mit lautstarkem Würgreiz, (den der freundliche Landwirt arglos mit "Gesundheit" beantwortete ...) sehnte ich mich kurz nach dem Duft der Großstadt zurück:
diese Mischung aus Abgasen, Abfall, Döner und zuviel Parfum.

Das Sehnen war kurz.

Aber ich glaube, das mit der ESL-Milch provoziert mich zu einer erboster-Käufer-Aktion auf der Hausfrauenseite ...

feiner Sinnspruch zum stürmischen Montag:

An optimist is the human personification of spring.

Susan J. Bissonette

Sonntag, 1. Februar 2009

Kinderlose Wochenenden ...


... sind auch nicht mehr das, was sie mal waren ...
Mir würde derzeit zB eine Kombination aus Buch, Sofa, Keksen und mir vorschweben, aber neben mir macht ein großer schwarzer Hund auf sich aufmerksam.
Es sieht sehr affig aus, wenn sie da auf dem Rücken herumrutscht und mir ihren Bauch zeigt.
Dazu wirft sie den Kopf hin und her und macht alberne *wiff, wiff* Geräusche, damit ich auch nur ja gucke.
Oder sie kommt und hält mir ihre wedelnde Seite hin. Sie wird nie begreifen, dass ich nicht schnuppern will ...
Ihre unterschwelligen Botschaften verstehe ich schon, sie versucht mir zu sagen, dass wenn ich so einen straffen Bauch und sehnigen Hintern haben möchte, wie sie es hat, jetzt gefälligst aufstehen und noch eine Runde mit ihr rausgehen soll.
Tja, ich sehe ehrlich gesagt nur 6 Zitzen und einen Hintern voller schwarzer Haare und ziehe daher Buch, Kekse und Couch vor. Dazu das behagliche Knacken von Holz aus dem Ofen. Wenn ich es recht überlege, habe ich da auch noch Campari. Ok, viel zu früh für Campari. Irish Coffee?
Hm, eher auch noch zu früh für Irish Coffee - vielleicht doch lieber erst noch eine Runde mit albern wedelnder Coffee?
6 Zitzen ... ich stelle mir gerade vor, wie lange man morgens bräuchte, seinen BH zu schließen ...

Ja, es war eine ganz grandiose Idee, einen Hund anzuschaffen.
Kaum machen die Kinder weniger Arbeit, sorge ich für Nachschub in Sachen Belagerungszustand und Dreck ...
Also noch eine Runde ...
Die Morgenrunde war netter - sonnig!

Und obwohl das Bild von gestern ist, pappe ich es hier mal mit an.
Sieht das nicht wunderschön aus?
Wie eine eisige Kirschbaumblüte.