Das Ablagegebirge ...

... ist nun endlich geordnet.
In diesem Haus gibt es nun nicht mehr einen einzigen Beleg, der nicht genau dort ist, wo er hingehört. Ich habe da ein paar imposante Stapel für die Steuerberaterin, die nun noch die passenden Erklärungen daraus zaubert.
So langsam kann ich also beginnen, mir Sorgen über ihre Resultate und Rechnungen zu machen ...
Aber darin, Geld zu verdienen, bin ich allemal begabter, als darin Steuerformulare auszufüllen, weshalb ich den Plan, meine Erklärungen künftig selbst zu machen wieder aufgebe.
Zu dem Plan kam es, nachdem ich feststellen musste, dass mein bisheriger Steuerberater vollkommen senil geworden ist und horrenden Mist baute. So hat er nicht gemerkt, dass ich von 2 Finanzämtern zugleich zur Einkommensteuer herangezogen wurde - 1 Jahr lang!
Und als er es merkte, versuchte er diesen Umstand zu vertuschen, statt mich zu informieren.
Glücklicherweise rief mich ein Finanzamt-Angestellter an und hey, war das eine schöne Rückerstattung ... Dass ich die doppelte Veranlagung nicht selbst bemerkte lag daran, dass das Ganze in der Zeit stattfand, da ich von Köln in den Norden umzog, wir eine Wohnung zwischenmieteten und diese Kate hier renovierten.
Ich ertrank in dieser Zeit in Anmeldungen, Abmeldungen, Anträgen, Rechnungen und nebenbei haben wir ja nach mehr als einem Trennungsjahr die Scheidungsformalitäten hinter uns gebracht.
Meine Nerven ...
So, jetzt leiste ich die üblichen 100 Eide, mit meiner Buchführung aktuell zu bleiben und nehme mich todesmutig noch eines Steuerformulars an, das da "Feststellung des Einheitswerts für das Grundstück ..." lautet.
Die sind soooo gut zu mir ...

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