Freitag, 28. August 2009

mehr Rindenmulch


Insgesamt bin ich jetzt mit diesen 6 qm bei 30 qm Rindenmulch in meinem Garten.
Faszinierend ist, dass der zuletzt verteilte Mulch nirgends mehr zu finden ist.
Selbst nachdem wir den Hahnenfuß sozusagen vom Boden gekratzt haben, kam darunter kein Rindenmulch, sondern schierer Boden zutage.
Ein paar Sachen, die garantiert absolut alles überleben: Kakerlaken, Kellerasseln, Giersch und Hahnenfuß.

Das Gras ist immer grüner ...


... auf der anderen Seite des Zauns ...

Dienstag, 25. August 2009

Feuer machen


Wer gerne Feuer macht, kann jetzt die Augen aufhalten und diese weißen Distelhaare an trockenen Tagen einsammeln,
Wenn man sie bündelt, entzünden sie sich beim kleinsten Funken wunderbar.

Sonntag, 23. August 2009

Thai-Massage

Heute hat mich eine Freundin zu einer Thai-Massage eingeladen.
Zum Sound einer verzweifelten Panflöte, krabbelte eine winzige, aber ungemein kräftige Asiatian langsam über mich hinweg, wobei sie eine Stunde lang gründlich jeden Zentimeter meines Körpers knetete, kniff, klopfte, massierte und Tiger-Balsam drauf schmierte.
Insgesamt fühlte ich mich wie in einer schmerzhaften Waschstraße und bin nicht wirklich traurig, dass ich so etwas auf dem platten Land nicht jede Woche machen kann, obwohl ich zugebe, dass mein Körper derzeit erstaunlich unverspannt ist und ich auch keine blauen Flecke finde.
Insgesamt eine interessante Erfahrung, wenn ich mich auch gelegentlich an die Jahre zurückerinnerte fühlte, in denen man beim zärtlichen Spiel mit dem eigenen Nachwuchs innerlich immer halb darauf gefasst war, dass sie einem in nächsten Moment einen Finger ins Auge oder mit dem Füßchen gegen die Nase hauen würden.

das Bergische Pendant zur Räucherkate ...


Schan-talle, mach dat Mäh mal ei!





... wie man in Köln sagt :)


Samstag, 22. August 2009

Niki de Saint Phalle "ihre" Grotte

Gestern war ich Hannover.
Zum ersten Mal, glaube ich - und einen Hannover-Kenner hat das nicht aus mir gemacht, denn ich habe mich von meinem Navi zielstrebig zu den Herrenhäuser Gärten leiten lassen.
Ich wollte doch immer schon mal die Grotte sehen, die Niki de Saint Phalle dort gestaltet hat.
Ach herrlich - ich liebe Kunst, die dem Kitsch so nah ist :)


Die Grotte ist mehr ein Häuschen mit 3 Zimmern.
Der mittlere Bereich, durch den man eintritt, ist in gold und rot gehalten.
Links geht es in den Spiegelraum in silber, während rechts sozusagen drei Farben Blau auf einen warten.
In beiden Räumen gibt es jeweils einen Brunnen mit Nana und 2 Fenster, die Licht hereinlassen und mit dem Lichteinfall ändern sich die Farben der Mosaikwände.








Und dann noch ein Bummel durch den Großen Garten:

Donnerstag, 20. August 2009

Mein Handy

Nach einigen herrlich ruhigen Monaten, habe ich aus gegebenen Anlass meinen unfreiwillig begonnenen Handystreik soeben beendet.
Wer die Nummer hat, kann mich nun also auch wieder über Handy erreichen.

Demenz

Ich oute mich: es ist politisch sicherlich nicht korrekt, aber ich finde diesen Sketch saukomisch:

Nachtkerzen

Wenn das Krabbelvolk nicht im Haus ist, brauche ich tatsächlich keinen Fernseher.
Statt des 20.15 Uhr Programms liege ich lieber auf meiner Hollywoodschaukel herum, gucke wie die Nachtkerzen aufblühen, wie die Fledermäuse durch den Himmel sausen und lausche.
Auf das Zirpen der Zikaden, das Gezwitscher der Mäuse und Abendvögel. Gelegentlich ein kleines Plöpp, wenn wieder ein Apfel oder eine Birne vom Baum hopst und dem Schnarchen meines Hundes.
Das Leben kann soooo schön sein.

Dienstag, 18. August 2009

Flowers in your hair von Milena Moser

Topless, nicht Tapas, eine Verwechslung, die eine Freundin einmal beinahe in eine wirklich schwierige Situation gebracht hätte.
Sie hatte sich in einer Bar telefonisch erkundigt: "Servieren Sie auch Tapas?"
"Ja, aber nur im Barbereich."
"Oh, wie schade, ich wollte meine Kinder mitbringen. Dürfen die an der Bar sitzen?"
"Ma'am, Sie wollen, dass Ihren Kindern topless serviert wird?"

Flowers in your hair von Milena Moser

Der Morgen danach ...

Vom Bett aus kann ich ein oder zwei meiner Pflaumenbäume sehen und heute Morgen bildete ich mir ein, dass dieser Baum eine gewisse Dankbarkeit darüber ausstrahlte, dass er seine Äste nun wieder etwas höher gen Himmel recken kann, nachdem ich in den letzten Tagen konsequent immer 4 Eimer Pflaumen gepflückt und zu Saft verarbeitet habe.
Und Gelee.
Außerdem habe ich zwischen meinem Bett und den Pflaumenbäumen Birnen und Äpfel aufgehoben und zu Mus gekocht.
Ich sollte mir ein "Mitarbeiter des Monats" Schild basteln und an den Zaun nageln. Jawohl!
Stolz und koffeeinsüchtig tapste ich aus dem Bett in die Küche, wo ich dann gleich viel mehr Kaffee brauchte als gedacht, denn obwohl ich gestern alles direkt abgespült hatte, bevor sich die Obstreste in eine Beton harte Masse verwandeln konnte, sieht die Küche aus wie der Bildschirm bei einem verlorenen Tetris-Spiel.
Eine Vielzahl großer sperriger Töpfe, Schüsseln und Siebe - dazwischen dunkelrot gefüllte Flaschen und Gläser.
Wer mich in den nächsten Monaten zu irgendwas einlädt, mag hoffentlich Pflaumensaft, denn den wird es statt Blumen geben.
Mit natürlichem Zuckergehalt.
Kein Vergleich zu der süßen Pflaumensaftplörre aus dem Supermarkt.
Kannst Du immer statt Zitrone nehmen!

Montag, 17. August 2009

Pflaumenbäume ...

... sind ja schon eine gut durchdachte Sache, muss ich mal sagen!
Wenn die Pflaumen reif sind, werden die Äste so schwer, dass sie in meinem Garten bis auf den Boden absinken und sowohl ich, als auch die Schildkröten ganz bequem ernten können.
Und gleichzeitig bleibt noch soviel Obst in den oberen Etagen, dass ein Krähenschwarm dort hinreichend Proviantfett für längere Reisen anfressen kann.

Sonntag, 16. August 2009

Kein Tag ...

... ohne Boot :)



Und sollte jemand Ideen haben, was man mit einigen Litern sehr saurem Pflaumensaft anfängt ... mal gucken, ob ich ihn in den nächsten Monaten einfach immer dann einsetze, wenn Rezepte Zitronensaft verlangen.
Hm, oder zu Gelee kochen.
Gibt es Pflaumengelee?
Pflaumenmus habe ich bereits in den letzten Wochen gekocht.
Mit Zimt und braunem Zucker.
Auch nicht schlecht.

223 Bilder von der Queen Mary 2


Meine Freunde sind vorhin Richtung Norwegen abgefahren, wo sie bald Lachse fangen werden.
Hm, Lachse?
Na, auf jeden Fall Fisch!
Da der Akku von ihrer Kamera gestern schlappgemacht hat, hatte ich ihnen meine Kamera in die Hand gedrückt und zu einer leisen Verwunderung habe ich nun 223 Bilder der Queen Mary 2.
223!
Wow!
Die beiden haben schon die ganze Welt geknipst, aber wenn sie nicht irgendwann einen Unfall haben - den ich ihnen definitiv nicht wünsche - wird es ihnen niemals gelingen, sich auch nur einen Bruchteil ihrer Bilder anzuschauen.
Ich bin jedesmal fix und alle, wenn die beiden wieder abfahren, denn wenn sie schon einmal hier sind, wollen sie umgehend gleich mal noch 1, 2, 300 km weiterfahren und gucken.
Ich mache jetzt ein paar Mal "Omm!", komme wieder runter und setze mein Leben in etwas gemächlicherem Tempo fort.
Es gilt Pflaumen zu pflücken, Äpfel aufzusammeln und Wolken zu gucken.
Die Johannisbeeren sind gepflückt und konfitürt :)
Die Pflaumen sind in einer erschreckenden Übermacht, blühen im Frühling aber sooooo wunderschön, dass ich mich nie von ihnen trennen würde, auch wenn sie zu 85% aus Kern bestehen und mir außer entsaften nicht wirklich viel zu ihnen einfällt.
Bei den Kirschpflaumen ist der Weg das Ziel.
Ganz eindeutig.
Wenn sie auf dem Herd so vor sich hin entsaften, duften sie noch einmal wunderbar.

Wiedersehen mit der Queen

Heute hatten Freunde eine tolle Überraschung für mich:



Die beiden waren aber noch viel überraschter, als ich meinte, dass ich die Moloch Queen Mary 2 erst letzte Woche begleitet hatte.

Langeweile kam dennoch nicht auf, denn diesmal lief die Queen abends aus, was ganz andere optische Eindrücke hinterließ.


Ganz andere ...

Freitag, 14. August 2009

Büsum ...

Das Grauen hat einen Namen.
Hier in der Kante heißt es weder Düsseldorf noch Bergheim, sondern Büsum.
Und hier ist man mit seinem Grauen eher geschickt und hat es an den allerhintersten Zipfel hinter die Kohlfelder gepappt.
Ich weiß nicht recht, wie sie es hinbekommen, aber sie schaffen es tatsächlich, dass ein Großteil der Touristen sich freiwillig dort einsperren lässt, statt überall im Norden herumzuwuseln und den Großen Vorteil dieser Gegend: die Menschenleere - zu versauen.
Nein, ganz brav fahren die Touristen an allen schönen Flecken des Nordens vorbei und lassen sich in Büsum dann ausnehmen wie die Weihnachtsgänse.
Ich weiß das.
Ich war eben dort und habe Freunde besucht, die naja, als Touristen hier sind und dem Lockruf Büsums folgten.
Faszinierend.
Dort ist es voll, alles ist teuer - man muss 3,- Euro zahlen um in den Schlamm zu kommen, wo das Meer gerade nicht ist - und das I-Tüpfelchen ist die unnatürliche Häufung von gebräunten Männern in überteuerten Autos und rosa Hemden.
Gruselig.
Nun denn, ich bin entronnen!

Donnerstag, 13. August 2009

Wiedersehen mit Rei Shimura

Eigentlich wollte ich ja sagen, dass ich mit meinen Vampir-Büchern nun durch bin, aber das stimmt nicht ganz. Vorhin entdeckte ich noch 3 vergessen-verdrängte weitere Vampirromane in meinem "To-read-Stapel"
Ich griff aber zielsicher daran vorbei und zu Sujata Massey, die eine Krimiserie rund um Rei Shimura schreibt. Rei ist eine in den USA aufgewachsene Kunstexpertin mit japanischen Wurzeln und britischem Liebhaber, die meist in Tokio lebt.
Da Rei in den USA aufwuchs, kann die Autorin ohne zu oberlehrerhaft zu klingen, Details der japanischen Lebensweise erläutern. Nebenbei sind die Bücher hinreichend spannend und durch den Briten ist auch die beliebte Romantik-Prise vorhanden.
Naja, evtl. vergeude ich das Buch auch gerade, denn ich habe schon den leisen Gedanken, dass Frauenromane sich doch alle arg ähneln.
Hugh wird Rei nicht beißen, aber ansonsten ist es schon das gleiche Strickmuster und wenn ich diese Geschichte verhapst habe, wird es doch mal Zeit, das Genre komplett zu wechseln und mit Darwin oder Pieske segeln zu gehen.
An Sujata Massey bekam ich gerade auch doch mal Nachteile meiner Bücherverwaltung zu spüren. Früher habe ich sorgfältig jedes einzelne Buch aufgehoben und fand, dass die sich langsam füllenden Bücherregale zur behaglichen Atmosphäre im Wohnzimmer beitrugen.
Beim Betreten fremder Wohnungen, gucke ich gerne, ob jemand ein Leser ist und je voller und präsenter die Regale, desto eher wähnte ich eine Seelenverwandtschaft zu erkennen.
Nachdem ich innerhalb kürzester Zeit gleich viermal umgezogen bin und wegen meiner Büchersammlung beim Umzug in den Norden einen eigenen Anhänger an den Umzugswagen anhängen (und bezahlen musste), sank meine Anhänglichkeit an meine Bücher drastisch.
Naja, nicht drastisch, aber erstmals packte ich die Bücher nicht umgehend wieder in die Regale, sondern begann zu sieben.
Hannah Green fiel mir in die Hände und sagte mir nichts mehr.
Schon reichlich pubertär, fand ich. Ok, spätpubertär, aber nichts lockte mich, mein ehmaliges Lieblingsbuch "Ich hab dir nie einen Rosengarten versprochen", je wieder zu lesen.
Meine Güte, ich besaß alle Bücher von Anne Perry und mochte sie nun wirklich nicht mehr lesen, seit ich mitbekommen habe, dass ich einen Teil von Anne Perrys Jugend in Australien einmal im Kino gesehen hatte. Damals hieß sie noch Juliet Hulme und ermordete zusammen mit ihrer Freundin deren Mutter.
Ich kann problemlos blutiges Gemetzel lesen - Schweigen der Lämmer zB - aber Krimis von einer Frau zu lesen, die in ihrer Jugend mal einen Menschen in eine Falle lockt und mit einem Ziegel erschlägt (oder so), machten mir wirklich gar keinen Spaß mehr.
Und prompt begann ich meine Bücherkartons beim Auspacken zu sortieren.
Und zwar einzig nach dem Kriterium: habe ich Lust, dieses Buch noch einmal zu lesen?
Das war auch dringend nötig, denn unser neues Zuhause hat Außenwände, die durch das tief reichende Reetdach, die Wandheizungen und die vielen kleinen Fenster kaum Stellfläche bieten.
Wie man sich verändert.
Vom Bücher-Eichhörnchen wurde ich zu forschen Ex-und-hopp-Leserin, die schon beim Lesen grübelt, an wen sie das Buch weiterreicht.
War ich früher jemand, der meinte, Büchern einen nahezu religiösen Respekt zollen zu müssen - nicht beim Lesen, aber danach - füttere ich nun eher einen regen Bücherkreislauf mit neuer Energie.
Setze Bücher aus, stelle sie bei Ebay ein, drücke harmlosen Bekannten auf arglos ausgesprochene Stichwörter umgehend das passende Buch in die Hand - ähm, und beschaffe unermüdlich neuen Lesestoff, denn die Vorstellung, einmal ein ausgelesenes Buch aus der Hand zu legen und nicht umgehend ein neues beginnen zu können - ne, das geht gar nicht.
Ah, aber wie gesagt, es hat einen Nachteil:
bei Sujata Massey habe ich keinen Schimmer mehr, welches Buch ich zuletzt gelesen habe.
Mit "Die Tochter des Samurai" war ich auf der sicheren Seite, denn es kam im Juli '08 auf den Markt - aber ob ich das Buch davor gelesen habe, ist mir ein Rätsel.
Aber irgendwie auch nicht sooooo weltbewegend wichtig.

Dienstag, 11. August 2009

Achtung!

Heftige Traurigkeit von links!

Vera Lengsfeld

Leider nicht meine Partei, aber für mich wäre ihr Plakat ein echter Grund, ihr meine Stimme zu schenken.
Die Frau hat Humor.

Kein Wunder, dass sie in dieser Partei aneckt ...

Sonntag, 9. August 2009

Charlaine Harris

Mein literarischer Ausflug mit den frechen Frauchen in die Vampirwelt hat mir neben Julie Kenner auch noch Charlaine Harris ins Bücherregal gebracht.
Will sagen: ich stelle ihre Bücher nach der Lektüre nicht mehr umgehend bei Ebay ein, sondern behalte sie mittlerweile.
Von den ersten 1, 2, 3 Sookie-Romanen war ich noch nicht soooo unheimlich überzeugt.
Junge Blondine rettet Vampir und hat prompt jede Menge guten Sex und blablabla ...
... aber anders als bei Liz Taylor und ihrem Sinclair werden die weiteren Romane der Reihe nach und nach vielschichtiger und interessanter.
Ich stelle mir vor, wie Frau Harris selbst beginnt, Vampir Bill langweilig zu finden und die von ihr selbst geschaffene Figur des Eric interessanter ... und prompt entthront sie den durch und durch nur guten und anständigen Bill und Sookie, die er trotz ihrer beachtlichen Oberweite etc noch als Jungfrau antraf, wandert seither durch interessante(re) Betten.
Auch die andere Reihe von Frau Harris habe ich mal eben an See, Meer und Garten gelesen - Frau, die von Blitz getroffen wurde und seither Tote Menschen findet.
Heute habe ich nun den letzten Band von Frau Harris begonnen und auf meinem Bücherstapel warten dann Charles Darwin auf mich und Burghard Pieske, den ich gestern bei den Wikingertagen in Schleswig entdeckte.
Ich mag ja "so etwas".
Die Reisen von Charles Darwin sind sicherlich jedem geläufig :)
Burghard Pieske ist evtl. etwas unbekannter.
Er ist auf einem offenen hölzernen Drachenboot den Spuren des Wikingers Leif Erikson gefolgt.
Irgendwann auf dieser Reise hat er auch geheiratet.
Das weiß ich, weil mir seine Frau das Buch gab, nachdem er es signiert hat.
Gestern hatte ich ein Kilo Kirschen, schmerzende Füße und einen Sohn, der mich Richtung Schlei zog und es erschien mir auch das Paradies an sich zu sein, mit den Füßen im Wasser Kirschen zu futtern, Kirschkerne weitzuspucken und schon mal in das Buch hineinzuschmökern - aber heute weiß ich, dass ich Frau Pieske gerne noch einen Haufen Fragen gestellt hätte.
Ah, Moment: Expedition Wiking Saga
heißt das Buch.

Samstag, 8. August 2009

Queen Mary 2


Gestern waren wir in Hamburg und haben uns mal die Queen Mary 2 aus der Nähe beguckt, als sie den Hamburger Hafen wieder verließ.
Den Lotsenwechsel fanden wir recht beeindruckend.


Auf unserer Barkasse äußerten einige sehnsüchtig den Wunsch, eines Tages auch einmal mit ihr zu einer Kreuzfahrt aufzubrechen.
Hm, nö.
Die Passagierzahlen und der Gedanke, Urlaub in einem schwimmenden Hochhaus zu machen, lockt mich so gar nicht. Ich glaube, mir reicht eine Begleitfahrt da vollkommen :)

Fast so sehenswert wie die Queen Mary 2, waren all die Sehenden zB hier in einer von Hamburgs berühmtesten Baustellen:


oder hier, genau über uns:



Ich wünsche allen einen wunderschönen Urlaub!

Donnerstag, 6. August 2009

ich auch, ich auch ... Freundschaftsstöckchen

1. Hast du eine beste Freundin/besten Freund?

nein, da ist mir keine(r) gleicher :)

2. Bist du schon einmal von einer Freundschaft so richtig enttäuscht worden?

eine Freundschaft kann nicht enttäuschen

3. Welche Vorausetzungen stehen bei dir an erster stelle bei einer Freundschaft?

ein gutes Gefühl

4. Wie steht es mit internet Freundschaften?

Das Internet ist ein gutes Mittel, Freundschaften zu pflegen

5. Kannst du dich einer Freudin/ einem Freund total öffnen und ihr/ihm alles anvertrauen?

Es ist ein Akt der Freundschaft, meinen Freunden das "alles" zu ersparen :)

6. Was erwartest du von einer Freundschaft?

nichts - ich lasse mich da lieber überraschen

7. Ist dir das aussehen deiner Freundin/Freund wichtig?

Freundschaft macht schön

8. Lernst du gerne neue Menschen kennen?

ja

9. Bist du selbst eher aufgeschlossen und kontaktfreudig oder ziemlich zurueckhaltend?

beides - doch, das geht - ist wie Schokolade mit Nüssen drin

10. Schliesst du leicht freundschaften?

nicht leicht, aber durchaus spontan

11. Kannst du ein Geheimnis das eine Freundin/Freund dir anvertraut hat, fuer dich behalten?

wenn das besser so ist

12. Hattest du schon mal einen richtigen Streit mit deiner Freundin/Freund?

ja

13. Kannst du schnell verzeihen oder bist du eher nachtragend?

ich nehme nicht schnell übel

14. Warst du schon mal auf eine Freundin neidisch oder gar Eifersuechtig?

nein oder nur im konstruktiven Sinne des "auch wollens"

15. Hast du eine Freundin/Freund im ausland?

ja

16. Legst du wert auf den sozialen Status den deine Freundin/Freund hat?

ich mag Menschen, die zufrieden sind mit dem was sie (erreicht) haben

Eigentlich ...


... habe ich das ja nur geknipst, um meine Nichte zu fragen, ob es ihres ist.
Aber habe ich da keine Wäsche-Idylle mit meiner Leine unter den Apfelbäumen?

Morgen ...


... gehen wir großes Schiff gucken :)

Mittwoch, 5. August 2009

eigentlich ...


... sollte er nur trocknen, aber als ich noch einmal ins Bad kam, fand ich den BH dort doch allerliebst :)

Die Deutsche Botschaft in London ...

Ich kann mich ehrlich gesagt überhaupt nicht darüber aufregen, wenn eine Ministerin mit ihrem Dienstwagen in den Urlaub fährt.
Wenn ich sehe, wohin gutbezahlte Menschen mit ihren Firmenwagen all so hinfahren, zucke ich nur die Achseln, unterdrücke die Sache mit dem Sozialneid und hoffe mal, dass sie alle ihren Job so gut machen, dass ihnen diese Vergünstigungen zustehen.

Was mich nervt sind Menschen, deren Gehälter wir von unseren Steuergeldern finanzieren, die dann einen miesen Job abliefern.

Mein Töchterlein zB weilt gerade in England und hat es prompt geschafft, ihren Ausweis direkt bei der Hinreise zu verlieren.
Ich hielt es für ein Glück, dass sie mit der EF Ferienschule unterwegs ist, mit der ich schon in den Urlaub geschickt wurde. Die sollten hinreichend Praxis haben um routiniert mit verlorenen Pässen umgehen zu können.
Ich machte mir also keine Sorgen und das war falsch.
Glücklicherweise machte sich Felix Sorgen (und ich boshafte kleine Scherze darüber) - aber viel gebracht hat das auch nicht.
Ok, ich telefonierte mit EF und die bestätigten mich in meiner Sorglos-Haltung:
Eine Betreuerin würde mit Michaela in die Botschaft fahren und ihr einen Ersatzausweis besorgen.
Felix hat sich mit der Botschaft in London in Verbindung gesetzt, die ihn baten, Kopien von unseren Pässen zu faxen und unsere Einverständniserklärungen, zu einer Ausstellung eines Ersatzausweises.
Beides hat er gefaxt - rechtzeitig, denn er treibt sich jetzt in Südafrika herum.
Gestern rief mich nun die kompetente EF-Betreuerin vor Ort an.
Sie seien bei der Deutschen Botschaft in London gewesen und dort habe man ihnen gesagt, dass sie keine Passkopien oder Einverständniserklärungen von uns hätten und die entsprechenden Sachbearbeiter seien beide im Urlaub.
Mein Kind wurde nun ohne Ausweis wieder nach Oxford zurückgeschickt.
Die EF Betreuerin erklärte mir nun - übrigens über das Handy meiner Tochter, auf dem leider kaum noch Geld ist - ich müsse das alles erneut schicken.
Meinen Einwand, dass wir alles schon geschickt hätten und ich die Unterlagen nicht hier hätte, beantwortete sie mit dem freundlichen Hinweis, dass meine Tochter dann am Sonntag eben nicht mit zurückreisen könnte - und legte auf.
Danach war meine Tochter nicht mehr zu erreichen.
Toll!
Ich habe nun zufällig keine Passkopie meines Ex-Mannes und auch keine Einverständniserklärung von ihm, ihr einen neuen Pass auszustellen.
Ach, und bei der Deutschen Botschaft in London landet man unweigerlich auf einem Band mit tollen Ansagen, sobald man sagt, dass es um einen Pass geht.
Ich bin gleich achtmal auf diesem Band gelandet und spürte so langsam eine leise Ungeduld ...
Ich rief also in Berlin bei EF an, wo man meine Aufregung darüber, dass man mir gesagt hatte, dass meine Tochter am Sonntag nicht zurückreisen könnte, nicht recht nachvollziehen konnte.
Ok, die haben tatsächlich langjährige Praxis.
Evtl. nicht wirklich darin, wie man an einen Ersatzausweis kommt, aber darin, kurz vor der Hysterie stehende Mütter abzuwimmeln.
Ich bekam den ungemein hilfreichen Hinweis, dass dies alles nicht die Schuld von EF sei, sondern von der Deutschen Botschaft in London.
Toll! Mein Kind hatte keinen Ausweis, könnte Sonntag nicht zurückfliegen, aber ich hatte einen Schuldigen! Na, wenn einen das im Leben nicht weiterbringt, dann weiß ich ja auch nicht!
Meinen Hinweis, dass ich viel lieber einen Ersatzausweis für mein Kind hätte, beantwortete man ungemein kompetent mit 2 Telefonnummern der Deutschen Botschaft in London, die ich noch nicht angerufen hatte.
Ich holte das umgehend nach.
Bei der einen Nummer landete ich von vornherein auf einem Band.
Die zweite Nummer führte mich zu einem netten Menschen, der zwar in der Deutschen Botschaft in London arbeitete, aber rein gar nichts mit Pässen zu tun hätte.
Er beglaubigt nur irgendwelche Dokumente.
Aber er war nett.
Er erzählte mir, dass man niemals Unterlagen an die Botschaft faxen sollte, weil so etwas schnell verloren geht! (ich möchte jetzt nicht darüber nachdenken, weshalb Unterlagen in der Deutschen Botschaft in London evtl. generell schnell verloren gehen, aber eine Andeutung dieses Umstands hatten wir auch schon von der - derzeit im Urlaub weilenden - Miss Berge der Passstelle bekommen: unsere Faxnummer lautet 0044 207 824 XXX aber wir würden es bevorzugen, wenn ihre Tochter diese Unterlagen selbst mitbringen könnte (vielleicht könnten Sie ihr diese auch per Fax oder Email zukommen lassen.)
Leider, leider, leider hatte meine Tochter kein Faxgerät im Gepäck und uns war kein Fax- oder Email-Anschluss in ihrer Nähe bekannt ...
Der nette Botschaftsangestellte stellte mich übrigens umgehend zur Passstelle durch.
Eher gesagt zu dem Band, das ich nun schon zum 9. Mal zu hören bekam.
(ich hoffe, ich klinge nicht undankbar ...)
Plötzlich geschah ein Wunder:
mein Telefon klingelte und es meldete sich jemand von der Deutschen Botschaft in London - von der Passstelle!
Ich hatte nun echt die Angestellte am Telefon, die mein Kind mit der Auskunft, sie könne weder unsere Passkopien noch Einverständniserklärungen finden, nach 3 Stunden Fahrt einfach im Stich gelassen hat.
Ich werde jetzt nicht sagen, wie es dazu kam, aber genau von dieser Frau habe ich vorhin eine Email bekommen:

vielen Dank wir haben nun alle Unterlagen und werden ihrer Tochter einen Rückkehrausweis ausstellen!!
Bitte entschuldigen Sie nochmal die Unannehmlichkeiten!!

Mit freundlichen Grüßen
aus London


Prima!
Jetzt muss mein Kind nur noch einmal von Oxford zur Deutschen Botschaft in London fahren.
Dauert ja keine 3 Stunden ... und kostet auch nur wieder 32,- Pfund.
(heute 1 Pfund Sterling = 1,17590211 Euro)

Wirklich, eine Ministerin, die mit ihrem Dienstwagen in den Urlaub tuckert, kann mich nicht annähernd so aufregen, wie der Umgang irgendwelcher Botschaftsangestellten mit meinem Kind.

Montag, 3. August 2009

Leuchtblume

Stockrosen



Was mich sehr freut ist, dass ich in diesem Sommer einen Garten voller Stockrosen habe.
Und herrliche Farben!
Das sieht so schön aus vor dem Reet.
Und Stockrosen sind so schön hoch, dass sie das Unkraut gut überragen :)