Ketoundso bei Instagram

 Gestern habe ich mich mit diesem Blog hier sehr erfolgreich um die Arbeit gedrückt.

Ich habe die Links geprüft, die ich einmal gesetzt habe - bloggt überhaupt noch jemand oder ist das total #Boomer?

Außerdem habe ich auch meinen Instagram Ernährungsexperimente-Account frisch gefüttert und zum drölfzigsten Mal umbenannt ... Nenn ihn halt einfach Lieblingsblog! beschloss ich ... aber obwohl ich mit der Idee einmal früh genug dran war um mir die lieblingsblog.de zu sichern, kam ich damit bei Instagram sehr viel zu spät. Es wimmelt dort von Lieblingsblog-Varianten und ich wimmle nun mit:

... tjaja, nur um alle in den Wahnsinn zu treiben, habe ich das bei Instagram spontan erneut umgetauft und nun heißt es

Keto und so

Kurz spielte ich mit dem Gedanken, statt keto vegan zu wählen, aber es gibt bei den Veganern Hardliner, die mich beim ersten käsigen oder fischigen Keto-Foto abstrafen würden ...

Nachdem ich mich gestern so über meinen "niedrigen" Blutdruck von 144 gefreut hatte, lag er heute Morgen prompt wieder bei 195 und ... ich erinnerte mich an meinen Vorsatz, der Sache mit dem Abendspaziergang gegen das Dawn-Syndrom eine Chance zu geben.

Tja, das tat ich nicht und denke mal, ich sollte es tatsächlich einführen ... denn am Samstag war ich lange beruflich unterwegs. Ich begleitete einen Umgang, der in einem Tierpark stattfand und ging anschließend noch einkaufen. Derart hatte ich a) viel Bewegung und b) einen Abenspaziergang in einem dieser Edel-Edeka.

Allein, ich war gestern abends wieder mal sehr träge und bewältigte gerade mal den beschwerlichen Weg zur Couch, wo ich mich dem Strickzeug und der Serie "Ray Donovan" hingab. Ich finde die Serie nicht gut, möchte aber dauernd wissen, wie es weitergeht ... vermutlich sehe ich im Endeffekt alle 7 Staffeln und den Finalfilm ...

Apropos Stricken und so ...

Beim Instagram-Stöbern begriff ich, weshalb das omnivore #keto bei mir nur scheitern konnte, denn ich finde die Fotos öliger Spiegeleier und gebratenen Specks wirklich widerlich. Nicht die Leute, die sich so ernähren, sondern den Gedanken, mich selbst so zu ernähren - es ist wirklich sehr wichtig, seine eigenen Bedürfnisse zu berücksichtigen.

Intervallfasten ist zB eine tolle Sache - und hat bei mir auch länger wunderbar funktioniert, bis es eben nicht mehr funktionierte. Ich konnte lange um 16 Uhr die Fastenpause bis 8 Uhr einlegen - und dann, ohne besonderen Anlass, schrie um 22 Uhr der Heißhunger aus mir ...

Tja, und entweder man kennt/hat das auch, oder man kann es kaum nachempfinden. Ein "Zusammenreißen" ist schier unmöglich. Irgendwas übernimmt die Kontrolle ... und wenn sich etwas in Reichweite befindet, wird es gegessen, sofern es ins Raster passt.

Immerhin ist meine Reichweite dabei auf das Haus beschränkt. Eine Bekannte steigt dann glatt noch ins Auto und fährt zu FastFoodKetten oder der nächsten Tankstelle. Ich bin froh, dass mir das erspart bleibt und  die Anschaffung der verschließbaren Alukiste für meinen Mitbewohner bereits die Lösung meines Problems und Rettung seiner Naschi-Vorräte darstellte. 

Lustiger Weise reizt mich Zucker "himself" gar nicht und so kann die Zuckerdose für seinen Morgenkaffee in der Küche und auch Cola und Red Bull im Kühlschrank bleiben.

Ich habe zuletzt (natürlich) auch einmal einen Schluck Cola probiert und - bah! 

Zuckerentwöhnung sei Dank, schmeckte mir weder light, noch classic - oder Naweed hat Spülmittel reingerührt, denn daran erinnerte mich der Geschmack. (allerdings ist das mit dem Spülmittel eher unwahrscheinlich, da er sie danach getrunken hat)


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