Wirtschaftsflüchtlinge aus sicheren Herkunftsstaaten
Hallo Stammtisch ...
Es gibt da diese sehr feste Meinung, dass Wirtschaftsflüchtlinge aus sicheren Herkunftsstaaten "natürlich" abgeschoben gehören.
Kriegsflüchtlinge - das geht ja noch an, aber Wirtschaftsflüchtlinge!
Gern in einem Ton, als wäre von einer Kakerlakenplage die Rede.
Wirtschaftsflüchtlinge, das sind Menschen, die in Deutschland lernen und arbeiten möchten, da dies in ihren Herkunftsländern nicht oder nur sehr erschwert möglich ist.
Ich kenne da einen Wirtschaftsflüchtling, der vor einem Jahr nach Deutschland kam und mit einem derartigen Eifer Deutsch lernt, dass es gelang, ihn im Frühjahr noch in das bereits seit Monaten laufende 1. Ausbildungsjahr eines Gastronomieberufs zu stecken.
In dieser Branche werden übrigens händeringend Azubis gesucht.
Obwohl er mit seinen nun 15 Jahren der Jüngste in der Klasse ist und erst seit 11 Monaten Deutsch lernt, waren seine Noten tatsächlich gut genug um ihn in das 2. Ausbildungsjahr zu versetzen. (wir waren eigentlich davon ausgegangen, dass er das 1. Jahr wiederholen müsste ... muss er nicht)
Seine Lehrer loben ihn, seine Klassenkameraden mögen ihn, sein Arbeitgeber ist begeistert und sagt, dass er sich sehr gut macht.
Eigentlich sollte sein Beispiel als eine Erfolgsgeschichte durch die Medien gehen, oder?
Deutschland sollte sich über solche Zuwanderer freuen.
Leider hat er bei seiner Anhörung vollkommen ehrlich gesagt, dass er nach Deutschland kam um hier zu lernen und ein besseres Leben haben zu können. Ehrlichkeit ist ihm halt sehr wichtig.
Und nun nur mal so für Euch zum Nachdenken:
Menschen wie er werden aufgefordert, Deutschland innerhalb einer Woche zu verlassen und in den nächsten 30 Monaten auch keinesfalls wieder einzureisen.
Aus seinem "sicheren Herkunftsstaat" wurde aktuell nur einem einzigen Flüchtling Schutz in Deutschland gewährt.
Und zwar einem Mörder.
Die Familie des Mordopfers schwört Blutrache, dadurch ist er in seinem Heimatland in Lebensgefahr.
Mir wäre ja der Wirtschaftflüchtling als neuer Mitbewohner dieses Landes sehr viel lieber ...
Es gibt da diese sehr feste Meinung, dass Wirtschaftsflüchtlinge aus sicheren Herkunftsstaaten "natürlich" abgeschoben gehören.
Kriegsflüchtlinge - das geht ja noch an, aber Wirtschaftsflüchtlinge!
Gern in einem Ton, als wäre von einer Kakerlakenplage die Rede.
Wirtschaftsflüchtlinge, das sind Menschen, die in Deutschland lernen und arbeiten möchten, da dies in ihren Herkunftsländern nicht oder nur sehr erschwert möglich ist.
Ich kenne da einen Wirtschaftsflüchtling, der vor einem Jahr nach Deutschland kam und mit einem derartigen Eifer Deutsch lernt, dass es gelang, ihn im Frühjahr noch in das bereits seit Monaten laufende 1. Ausbildungsjahr eines Gastronomieberufs zu stecken.
In dieser Branche werden übrigens händeringend Azubis gesucht.
Obwohl er mit seinen nun 15 Jahren der Jüngste in der Klasse ist und erst seit 11 Monaten Deutsch lernt, waren seine Noten tatsächlich gut genug um ihn in das 2. Ausbildungsjahr zu versetzen. (wir waren eigentlich davon ausgegangen, dass er das 1. Jahr wiederholen müsste ... muss er nicht)
Seine Lehrer loben ihn, seine Klassenkameraden mögen ihn, sein Arbeitgeber ist begeistert und sagt, dass er sich sehr gut macht.
Eigentlich sollte sein Beispiel als eine Erfolgsgeschichte durch die Medien gehen, oder?
Deutschland sollte sich über solche Zuwanderer freuen.
Leider hat er bei seiner Anhörung vollkommen ehrlich gesagt, dass er nach Deutschland kam um hier zu lernen und ein besseres Leben haben zu können. Ehrlichkeit ist ihm halt sehr wichtig.
Und nun nur mal so für Euch zum Nachdenken:
Menschen wie er werden aufgefordert, Deutschland innerhalb einer Woche zu verlassen und in den nächsten 30 Monaten auch keinesfalls wieder einzureisen.
Aus seinem "sicheren Herkunftsstaat" wurde aktuell nur einem einzigen Flüchtling Schutz in Deutschland gewährt.
Und zwar einem Mörder.
Die Familie des Mordopfers schwört Blutrache, dadurch ist er in seinem Heimatland in Lebensgefahr.
Mir wäre ja der Wirtschaftflüchtling als neuer Mitbewohner dieses Landes sehr viel lieber ...
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