Herdprämie ...

Ich wüsste da Sinnvolleres.
ZB die Unterstützung von Eltern, die ihren nicht mehr schulpflichtigen Kindern das Abi ermöglichen wollen.
Mich kostet die Bus-Fahrkarte meiner Tochter zum nächstgelegenen Gymnasium knapp 700,- Euro im Jahr.
Ein Betrag, den ich noch nicht einmal von den Steuern absetzen kann.
Schulpflichtige Kinder sind günstiger - bis zum 10. Schuljahr komme ich da mit 84,- Euro im Jahr davon.

Kein Jammern - ich pack' das ;-)
Ich erwähne es nur mal, weil mir das bis zum Beginn der 11. Klasse noch gar nicht bewusst war, wie teuer das wird.

Kommentare

  1. Das kann ich verstehen, es kostet tatsächlich eine Menge Geld, nicht nur Zeit und Zuwendung, Platz und Unterstützung, bis man die Kinder groß hat, bzw. lebenstüchtig und auf eigenen Beinen stehend.

    Dass man hier nicht auf den Staat zählen kann, kann man nicht genug anprangern.

    Die Herdprämie gönne ich trotzdem denjenigen, die sie erhalten, zumal es gar nicht genug Plätze gibt für die Interessierten, die ihre Kinder beizeiten in Einrichtungen wie Kindertagesstätten anmelden möchten - da läuft man durch die ganze Stadt, alles umsonst. Bei uns war es damals so, dass wir uns die Hacken abgerannt haben, bis wir endlich einen Platz hatten in einer evangelischen Tagesstätte.
    Also ich betrachte die Herdprämie nach wie vor als Trostpflaster für diejenigen, die von den Plätzen mangels Masse ausgeschlossen sind, für das Geld kann man einiges mit den Kindern unternehmen.

    Mir bricht heute noch der Schweiss aus, wenn ich dran denke, wie schwierig das damals war, und wehe das Kind wurde krank (oder ich) da musste es nicht nur einen Plan B geben, sondern auch Plan C, D und E...

    Lehrmittelfreiheit und/oder Freikarten für die öffentlichen Verkehrsmittel für die Kinder zum Erreichen der Schule wäre das mindeste, was der Staat ausschütten könnte an Mitteln, und ich finde es einfach skandalös, dass man die Eltern auf diesen Kosten einfach sitzen lässt. Auch für die geforderte Mobilität von Schülern zum Erreichen von Sportvereinen usw. wäre das nötig und richtig, finde ich.

    Für die Schulbuskarte 700 Euro - das ist echt der Hammer, und keine steuerliche Absetzbarkeit möglich ? Nee. das gefällt mir überhaupt nicht.

    Ich hoffe, das ändert sich bald.

    Deinen Frust kann ich vollkommen nachvollziehen.

    Liebe Grüße aus dem Rheinland von Saarbini

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