Wieder fit
Bis auf ein wenig Schwindel und Schwitz bin ich übrigens wieder fit.
Das merkte ich gestern im Strandkorb, in dem ich saß und mich durch die letzten Kapitel von Jasper Fffordes "Irgendwo ganz anders
" schmökerte.
Gelegentlich fiel mein Blick nämlich auf die Löwenzähne meines Gartens und kurz darauf war wieder eine meiner geliebten kruden Techniken der tolerierbaren Freizeit geboren.
Meinen Garten kann eigentlich außer mir, meinen Kindern und meinen Gästen niemand sehen, weshalb mich weder Giersch noch Löwenzahn kümmern müssten, aber die penibel gepflegten Gärten, die ich auf meinen täglichen Hunderunden sehe, wirken gerne wie ein erhobener Zeigefinger und so stört mich der Löwenzahn, weil andere, die hier nie hinkommen ... die Stirn runzeln, mit einer Augenbraue wackeln oder sonstige Unmutsbekundungen von sich geben könnten.
Und statt mich einfach am gelben Blühen des Löwenzahns zu erfreuen, stört er mich, weil er andere stören könnte.
Spiiiiiiiiießig!
Hätte ich ein verrottendes Autowrack im Garten, schlecht verbuddelte Ölfässer oder oder oder, könnte ich mein Unbehagen ja verstehen, aber knallgelb blühender Löwenzahn und üppig wuchernder Giersch sollte mich nicht vom Lesevergnügen abhalten.
Noch dazu ist der Kampf aussichtslos, weil unser Garten die Größe eines gefühlten Fußballfeldes hat. Was ich toll finde.
Irgendwo ist immer Sonne - oder Schatten, je nachdem.
Egal - ich fand einen Kompromiss meiner Art und habe also immer abwechselnd behaglich im Strandkorb gesessen, mit Blick auf den riesigen, blühenden Kirschpflaumenbaum und ein Kapitel gelesen - und dann wieder habe ich mir die Grabegabel geschnappt und dem Garten 100 Löwenzähne gezogen.
Der Effekt erinnert ein wenig, wie intensives Polken in einem pickeligen Teeniegesicht:
die kleinen gelben Köpfchen sind weg, dafür liegt nun ein kleiner Hügel-Krater neben dem nächsten.
Immerhin nicht rot entzündet.
Das merkte ich gestern im Strandkorb, in dem ich saß und mich durch die letzten Kapitel von Jasper Fffordes "Irgendwo ganz anders
" schmökerte.
Gelegentlich fiel mein Blick nämlich auf die Löwenzähne meines Gartens und kurz darauf war wieder eine meiner geliebten kruden Techniken der tolerierbaren Freizeit geboren.
Meinen Garten kann eigentlich außer mir, meinen Kindern und meinen Gästen niemand sehen, weshalb mich weder Giersch noch Löwenzahn kümmern müssten, aber die penibel gepflegten Gärten, die ich auf meinen täglichen Hunderunden sehe, wirken gerne wie ein erhobener Zeigefinger und so stört mich der Löwenzahn, weil andere, die hier nie hinkommen ... die Stirn runzeln, mit einer Augenbraue wackeln oder sonstige Unmutsbekundungen von sich geben könnten.
Und statt mich einfach am gelben Blühen des Löwenzahns zu erfreuen, stört er mich, weil er andere stören könnte.
Spiiiiiiiiießig!
Hätte ich ein verrottendes Autowrack im Garten, schlecht verbuddelte Ölfässer oder oder oder, könnte ich mein Unbehagen ja verstehen, aber knallgelb blühender Löwenzahn und üppig wuchernder Giersch sollte mich nicht vom Lesevergnügen abhalten.
Noch dazu ist der Kampf aussichtslos, weil unser Garten die Größe eines gefühlten Fußballfeldes hat. Was ich toll finde.
Irgendwo ist immer Sonne - oder Schatten, je nachdem.
Egal - ich fand einen Kompromiss meiner Art und habe also immer abwechselnd behaglich im Strandkorb gesessen, mit Blick auf den riesigen, blühenden Kirschpflaumenbaum und ein Kapitel gelesen - und dann wieder habe ich mir die Grabegabel geschnappt und dem Garten 100 Löwenzähne gezogen.
Der Effekt erinnert ein wenig, wie intensives Polken in einem pickeligen Teeniegesicht:
die kleinen gelben Köpfchen sind weg, dafür liegt nun ein kleiner Hügel-Krater neben dem nächsten.
Immerhin nicht rot entzündet.
So ein verrottendes Autowrack hat doch was!
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