Qualitätsjournalismus vom Abendblatt
Das Hamburger Abendblatt ist sicherlich keine Zeitung, die mich interessiert, denn sie stammt aus dem Hause Springer und nachdem ich Dank Springer meinen ganz eigenen "Sex-Skandal" hatte und sogar mal eine Stellungnahme für den Bundestag schreiben musste, gucke ich noch nicht einmal mehr versehentlich in Springer-Blätter rein.
Das Abendblatt gibt es seit heute in großen Teilen als Bezahl-Abo.
In ganz erstaunlich rüdem Ton blafft das Blatt seine bisherigen Leser dafür an, dass Springer das Abendblatt bisher kostenfrei angeboten hat, wofür der Leser ja nun gar nichts kann und dass für Springer das Konzept nicht aufgeht, über gute Inhalte Leser anzulocken und mit den Leserzahlen dann wieder Werbekunden zu binden und sich über die Werbeeinnahmen zu finanzieren, tut mir Leid.
Bei der Hausfrauenseite übrigens funktioniert es:
die Werbeeinnahmen finanzieren uns hinreichend.
Das liegt evtl. an der Qualität der Inhalte der Hausfrauenseite?
Das Abendblatt schreibt: "Lange glaubten die Verlage, Qualitätsjournalismus zum Nulltarif anbieten zu können. Doch längst ist klar, dass sie für Gratisangebote im Internet draufzahlen."
weiter:
15 Jahre nach dem Massendurchbruch des World Wide Web regiert dort noch immer ein großzügiges wie groteskes Geschäftsmodell – das „Mutter-Teresa-Prinzip“: Alles muss umsonst sein.
Tja, und da sehen wir doch gleich, was Springer tatsächlich für Qualitatätsjournalismus zu halten scheint:
nicht weiter recherchierte, reißerische Behauptungen ohne großen Wahrheitsgehalt.
Das Mutter-Teresa-Prinzip, war sicherlich keinesfalls "alles muss umsonst sein".
Mutter Teresa ist ein wunderbares Beispiel für Journalismus a la Springer, denn diese Frau war in erster Linie vehemente Gegnerin von Verhütung, Kondomen und Abtreibungen, verkaufte sich als selbstlose lebende Heilige aber einfach zu gut, als dass einer der großen Verlage je ein ernsthaftes Interesse gehabt hätte, an ihrem Heiligenschein zu wackeln.
Die Nonne Teresa in der Rolle als katholisches Idealbild der Frau.
Wer mehr über Mutter Teresa wissen möchte, kann hier online das Buch "Mother Teresa The Final Verdict"
von Aroup Chatterjee lesen - kostenfrei und ohne Werbung übrigens, was in diesem Kontext grinsen lässt.
Naja, und wer lieber das Abendblatt kostenfrei lesen möchte, schaltet den User Agent seines Browsers auf Googlebot um oder wartet einfach ein paar Wochen, bis das Abendblatt nicht mehr weiß, wohin mit all seiner Werbung und die Anzahl der kostenfreien Artikel wieder steigt ...
Das Abendblatt gibt es seit heute in großen Teilen als Bezahl-Abo.
In ganz erstaunlich rüdem Ton blafft das Blatt seine bisherigen Leser dafür an, dass Springer das Abendblatt bisher kostenfrei angeboten hat, wofür der Leser ja nun gar nichts kann und dass für Springer das Konzept nicht aufgeht, über gute Inhalte Leser anzulocken und mit den Leserzahlen dann wieder Werbekunden zu binden und sich über die Werbeeinnahmen zu finanzieren, tut mir Leid.
Bei der Hausfrauenseite übrigens funktioniert es:
die Werbeeinnahmen finanzieren uns hinreichend.
Das liegt evtl. an der Qualität der Inhalte der Hausfrauenseite?
Das Abendblatt schreibt: "Lange glaubten die Verlage, Qualitätsjournalismus zum Nulltarif anbieten zu können. Doch längst ist klar, dass sie für Gratisangebote im Internet draufzahlen."
weiter:
15 Jahre nach dem Massendurchbruch des World Wide Web regiert dort noch immer ein großzügiges wie groteskes Geschäftsmodell – das „Mutter-Teresa-Prinzip“: Alles muss umsonst sein.
Tja, und da sehen wir doch gleich, was Springer tatsächlich für Qualitatätsjournalismus zu halten scheint:
nicht weiter recherchierte, reißerische Behauptungen ohne großen Wahrheitsgehalt.
Das Mutter-Teresa-Prinzip, war sicherlich keinesfalls "alles muss umsonst sein".
Mutter Teresa ist ein wunderbares Beispiel für Journalismus a la Springer, denn diese Frau war in erster Linie vehemente Gegnerin von Verhütung, Kondomen und Abtreibungen, verkaufte sich als selbstlose lebende Heilige aber einfach zu gut, als dass einer der großen Verlage je ein ernsthaftes Interesse gehabt hätte, an ihrem Heiligenschein zu wackeln.
Die Nonne Teresa in der Rolle als katholisches Idealbild der Frau.
Wer mehr über Mutter Teresa wissen möchte, kann hier online das Buch "Mother Teresa The Final Verdict"
von Aroup Chatterjee lesen - kostenfrei und ohne Werbung übrigens, was in diesem Kontext grinsen lässt.
Naja, und wer lieber das Abendblatt kostenfrei lesen möchte, schaltet den User Agent seines Browsers auf Googlebot um oder wartet einfach ein paar Wochen, bis das Abendblatt nicht mehr weiß, wohin mit all seiner Werbung und die Anzahl der kostenfreien Artikel wieder steigt ...
Ich habe so meine Zweifel ob irgendwer in der Verlagsbranche das ernst meint. Es wird vielmehr darauf gehofft das Medium Tageszeitung noch ein allerletztes mal in die Messagebords und Blogs zu bringen bevor es den Weg des Telegramms und Zeigertelegrafen nimmt.
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