Zuckerbilder

Nach dem Erlebnis, wieviel Zeit man wie sinnlos in die Arbeit stecken kann, überkam mich eine große Trägheit, die sich heute in Form von Fieber endgültig als Erkältung zu erkennen gibt.
Gestern hielt ich meine Trägheit noch für so eine Art gelebten Stinkefinger der Arbeit gegenüber und hatte spontan die Malsachen auf den Tisch geholt.
Die Kinder ließen sich nicht lange bitten und matschten mit mir los.
Ich kann nämlich gar nicht malen, sondern nur herumklecksen.
Das dann aber gut.
Ich habe in einem Schraubglas Zucker aufgelöst - viel viel viel Zucker, bis das Wasser gesättigt war - und mit diesem Wasser malte ich nun Kringel auf ein großes Blatt Fotokarton in weiß.
In diese Kringel hinein stupfte ich nun mit Wasserfarben und die verliefen innerhalb der zuckrigen Bahnen sehr nett.
Noch witziger war der Effekt, wenn man nicht stupfte, sondern spritzte, denn auf dem trockenen Karton blieben dann einfach die Spritzer, während es innerhalb der feuchten Zuckerbahnen lustig verlief.



Das Ergebnis ist weder große Kunst, oder auch nur dekorativ, aber es hat gut getan einfach mal so Zeit mit den Kindern zu vertrödeln und jeder für sich hat so seine Ideen entwickelt, die den Kauf kleinerer Blätter für jeden einzelnen nötig machen ...
Gut, dass es draußen nun immer wärmer wird, denn Michaela hat da ein paar Ideen, die mit Zahnbürsten und alten Sieben zu tun haben um die Farbe noch viel besser zu verteilen ...

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