die 1. Wäscheschublade

Heute bin ich bei meiner ersten Wäscheschublade angekommen.
Nicht wundern - ich habe so einen ganz entzückenden Apothekerschrank im Schlafzimmer und daher viele, viele Schubladen.
Was das Entrümpeln der Wäsche- und Sockenschubladen angeht:
sie scheinen zu einem Bodensatz zu neigen.
Man kann getrost die unterste Lage nehmen und entsorgen.
Denn das, was da zu unterst liegt, wird meist mit gutem Grund nicht mehr getragen.
Kneift, zwackt, rutscht, schlabbert oder hat einen originellen Aufdruck, mit dem man nicht ernsthaft gesehen werden möchte.
Was Höschen angeht, dürfte jede von uns noch die Mahnung im Kopf haben, dass die todschick sein müssen, denn wir können ja jederzeit vom Bus überfahren werden und puh, wie sieht das denn aus:
zermatschte Leiche mit hässlichem Höschen?!

Ok, ja, nicht ganz so drastisch - aber irgendwie ging es in genau diese Richtung, oder?
Ich entdeckte heute noch eine Blechdose mit - lacht mal - essbarem Höschen.
Habe ich das zum 30. der 40. Geburtstag bekommen?
Egal - bisher ergab sich keine Gelegenheit, mir mein Höschen vom Hintern knabbern zu lassen und ich bin relativ sicher, dass mein wildes, ungezügeltes Liebesleben auch weiterhin ohne diesen Gag auskommen wird.
Und so ist das essbare Höschen heute zusammen mit ein paar weiteren Untragbarkeiten in der Tonne gelandet.
Aber ... ja ... ... ich habe das Döschen aufgehoben.
Es ist einfach zu nett :)

Und soweit, dass ich eine intakte Dose wegschmeißen könnte, bin ich einfach noch nicht.
Das kommt erst bei "Loslassen für komplett Abgebrühte"

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