Thai-Massage

Heute hat mich eine Freundin zu einer Thai-Massage eingeladen.
Zum Sound einer verzweifelten Panflöte, krabbelte eine winzige, aber ungemein kräftige Asiatian langsam über mich hinweg, wobei sie eine Stunde lang gründlich jeden Zentimeter meines Körpers knetete, kniff, klopfte, massierte und Tiger-Balsam drauf schmierte.
Insgesamt fühlte ich mich wie in einer schmerzhaften Waschstraße und bin nicht wirklich traurig, dass ich so etwas auf dem platten Land nicht jede Woche machen kann, obwohl ich zugebe, dass mein Körper derzeit erstaunlich unverspannt ist und ich auch keine blauen Flecke finde.
Insgesamt eine interessante Erfahrung, wenn ich mich auch gelegentlich an die Jahre zurückerinnerte fühlte, in denen man beim zärtlichen Spiel mit dem eigenen Nachwuchs innerlich immer halb darauf gefasst war, dass sie einem in nächsten Moment einen Finger ins Auge oder mit dem Füßchen gegen die Nase hauen würden.

Kommentare

  1. das würde ich ja auch gerne mal machen. eine freundin hat das mal ihrem mann geschenkt, der war total begeistert. ZU begeistert, würde ich mal sagen, denn sie sagte irgendwann später, sie würde ihm sowas nie mehr schenken, er hätte jetzt plötzlich ein faible für kleine, drahtige asiatinnen... (sie ist eher brunhildenhaft und blond. *gacker*)

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