tag:blogger.com,1999:blog-69195164304815973502024-03-19T04:25:23.401+01:00LieblingsblogDiabetes Typ II, Adipositas, Hypertonie, Insulinresistenz - das sogenannte metabolische Syndrom, auch tödliches Quartett genannt - ich wäre das gerne wieder losCarolahttp://www.blogger.com/profile/12411641059122015497noreply@blogger.comBlogger1146125tag:blogger.com,1999:blog-6919516430481597350.post-4554784100271578582024-01-08T19:50:00.008+01:002024-01-08T19:53:09.875+01:00Gute Vorsätze 2023 2024<p> Das Gute an meinen guten Vorsätzen für das Jahr 2023 ist, dass das Jahr so verlaufen ist, dass ich mit exakt den gleichen Vorsätzen nun im Jahr 2024 neu anfangen kann.</p><p>Mein Blutdruck ist zu hoch, mein Gewicht und Blutzucker auch <br /></p><p>kurz gesagt:</p><p><span class="ILfuVd" lang="de"><span class="hgKElc"><i>Von einem metabolischen Syndrom spricht man, <b>wenn bestimmte Erkrankungen bzw.</b> <b>Symptome gemeinsam auftreten</b>. Dazu zählen in erster Linie Übergewicht, Bluthochdruck sowie Zucker- und Fettstoffwechselstörungen.</i></span></span></p><p><span class="ILfuVd" lang="de"><span class="hgKElc">Ich finde das nicht lustig, werde aber lustiger über meine Versuche, meine persönliche Titanic zu wenden berichten. Bei allem was ich schreibe: reiner Erfahrungsbericht und ich habe weder eine medizinische Ausbildung, noch kann ich bisher irgendwelche Erfolge vorweisen, fürchte ich ...</span></span></p><p><span class="ILfuVd" lang="de"><span class="hgKElc">Dennoch bin ich aktuell ganz zufrieden mit mir, da ich es tatsächlich es tatsächlich schaffe, ein paar meiner Ideen/Vorsätze umzusetzen. So schaffe ich aktuell meine 10.000 Schritte täglich. Im letzten Jahr habe ich versucht, täglich einen Spaziergang zu machen. Dies konnte ich wegen meines Jobs und anderer Verpflichtungen (die nicht mehr bestehen) nicht umsetzen. Jetzt habe ich ein neues "Gesundheits-Trampolin" und an meinen Bürotagen steige ich nach jeder erledigten Aufgabe erst einmal für ein paar Minuten auf das Trampolin oder mein frisch geöltes Laufband. </span></span></p><p><span class="ILfuVd" lang="de"><span class="hgKElc">Haushaltspflichten erledige ich lieber zeitraubend, indem ich viel dabei hin und herlaufe.</span></span></p><p><span class="ILfuVd" lang="de"><span class="hgKElc">Ich bin nicht sicher, ob es weiterhin Long-Covid oder Nebenwirkung meines Typ 2 Diabetes ist, dass ich abends früh schlappmache. Jedenfalls ist es nicht sinnvoll, erst schnell alle Pflichten erledigen und dann noch Sport treiben zu wollen, da es mich gelegentlich schon gegen 16 Uhr aus der Kurve schubst und ich erst einmal schlafen und danach noch mehr schlafen möchte.</span></span></p><p><span class="ILfuVd" lang="de"><span class="hgKElc">Seit dem Jahreswechsel bin ich auch wieder disziplinierter als 2023, wobei ich erst dann wirklich dämlich um mich herumfutterte, als ich beschloss, 2024 endlich den Fokus auf mich lege und mich wieder richtig um meine Ernährung, Bewegung und Gesundheit kümmere. Ich sollte es besser wissen - entweder man startet sofort, oder man vertagt das Thema besser komplett. Ich hatte jedenfalls 2 Wochen lang Besuch, mit dem ich dann begeister ausging, kochte und ... aß. Mit Betonung auf all die Dinge, die ich mir jetzt wieder verkneife - ungesunde Kohlenhydrate </span></span></p><p><span class="ILfuVd" lang="de"><span class="hgKElc">Gestern habe ich mir </span></span></p><p><a href="https://www.swr.de/wissen/odysso/warum-105-kilo-die-wahren-ursachen-fuer-uebergewicht-100.html" target="_blank"><span class="ILfuVd" lang="de"><span class="hgKElc">Warum 105 Kilo? Die wahren Ursachen für Übergewicht </span></span></a></p><p><span class="ILfuVd" lang="de"><span class="hgKElc">angesehen und wurde unter anderem daran erinnert, dass bei hohem Insulinspiegel keine gescheite Fettverbrennung stattfindet und ich mehr auf meine Schlafenszeiten achten muss. Alles Dinge, die ich eigentlich weiß, aber doch gerne wieder ignoriert habe.</span></span></p><p><span class="ILfuVd" lang="de"><span class="hgKElc">Letztes Jahr hatte ich diese FreeStyle Libre 3 Sensoren benutzt. Damit habe ich meinen Blutzucker gut kennengelernt. So weiß ich nun, dass mein Blutzucker bei Stress und morgens beim Aufwachen rapide und nahrungsunabhängig ansteigt. Nachdem ich zweimal hintereinander Sensoren gleich am ersten Tag verloren hatte und ich keinen Ersatz erhielt (nachdem ich ein gefühlt kilometerlanges Formular ausgefüllt hatte), habe ich mein Abo beendet und mir in der Apotheke ein Gerät zum "Pieksen" gekauft, das mein Konto ungleich weniger belastet. Und mir ist tatsächlich die Piekserei lieber, als so einen auffälligen Plastikkreis am Arm zu tragen.</span></span></p><p><span class="ILfuVd" lang="de"><span class="hgKElc">Soviel heute ...<br /></span></span></p><p><span class="ILfuVd" lang="de"><span class="hgKElc"> </span></span></p><p><span class="ILfuVd" lang="de"><span class="hgKElc"> </span></span></p><p><span class="ILfuVd" lang="de"><span class="hgKElc"> </span></span><br /></p>Carolahttp://www.blogger.com/profile/12411641059122015497noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6919516430481597350.post-18090422317875195842023-04-09T13:33:00.004+02:002023-04-09T13:37:21.863+02:00Ein Hoch auf das Würmerholz! <p>Gestern habe ich mit Erfolg wieder den Wermut-Tee getrunken. Wirklich nicht mit Genuss, aber mit ausbleibendem Heißhunger.</p><p>Dabei habe ich gestern durchaus Lockmittel für den abendlichen Heißhunger gekauft und bin sehr begeistert, dass sie allesamt noch unangetastet in der Küche lagern.</p><p>Wobei ich selbst heißhungrig mittlerweile auf dem Gesundheitstrip bin und gerade von so Köstlichkeiten wie ungesalzenen Pistazien und mariniertem Seitan spreche.</p><p>Vor dem Seitan bin ich lange zurückgeschreckt, da mich seine Optik wirklich nicht reizte, aber mittlerweile bin ich ein Riesenfan von gebratenem, mariniertem Seitan von Dennree.</p><p>Die Pistazien sind der absolute Chipsersatz geworden. Natürlich ungesalzen und ohne Öl geröstet - und mit Schalen. Nein, natürlich esse auch ich die Schalen nicht, aber sie verlangsamen den Verzehr und verringern dadurch die Verzehrmenge, insbesondere wenn man doch eigentlich gerne stricken möchte.</p><p>Aber wie gesagt: nach einer Tasse Wermut-Tee war ich satt.</p><p>Und satt ist etwas, das ich sonst eher nie bin.</p><p>Morgens früh, finde ich die Idee, irgendwas zu essen eher absurd, zeige aber ein eindeutiges Suchtverhalten in Sachen Kaffee. Ach, und ich mag auch das Image der Kaffeesüchtigen ...</p><p>Leider stellt jeder Kaffee ein Fastenbrechen dar, da ich meinen Kaffee mit Pflanzenmilch trinke und mein Blutzucker umgehend auf die Kohlenhydrate reagiert. Bzw. mein Nüchternblutzucker läuft in dem Moment zur "Höchstform" auf, wenn ich aufwache - schon vor dem Kaffee. </p><p>Jedenfalls führt mein Kaffeekonsum dazu, dass ich ein Problem habe, mich an das Prinzip der 2 oder 3 Mahlzeiten zu halten, da jeder Kaffee mit Hafermilch direkt eine Zwichenmahlzeit darstellt und ich somit also tagsüber zu kurze Pausen zwischen den Mahlzeiten halte. <br /></p><p>Die <a href="https://myfooddoctor.de/" rel="nofollow" target="_blank">myFoodDoctor App</a> finde ich weiterhin sperrig.</p><p>Wenn man dort Lebensmittel eingibt, ziehen sich automatisch 100 Gramm - diese Grammzahl muss man dann antippen und die tatsächlichen Gramm eingeben und dann noch beteuern, dass man die Eingabe ändern möchte (nachdem man sie geändert hat ...) und wenn man dann meint, man hat alles eingegeben, muss man noch speichern, sonst löscht man die Lebensmittel dieser Mahlzeit wieder.</p><p>Und während Dr. Riedl nicht müde wird, überall zu erwähnen, dass man keinesfalls Kalorien zählen soll, zählt die App die Kalorien. Dafür kann man den Wermuttee nirgends eintragen, obwohl dieser von Dr. Riedl empfohlen wurde - glaube ich ...</p><p>Heute ist mein zweiter Tag mit Einträgen - ich bin also gespannt, was mir am Dienstag dann empfohlen wird - wobei ich aktuell natürlich auf Feiertags-Modus laufe und nicht weiß, ob dies meinen Alltag widerspiegelt.</p><p>Mein Sohn hat mir heute <a href="https://openai.com/" rel="nofollow" target="_blank">OpenAI</a> empfohlen.</p><p>Dieses Automatik-Gesabbel ist irgendwie erschreckend!</p><p>Frage: Wie sieht eine artgerechte Ernährung eines Menschen aus?</p><p>OpenAI: <i>Eine artgerechte Ernährung für den Menschen ist eine ausgewogene Ernährung, die eine Vielzahl von Nährstoffen enthält und auf individuelle Bedürfnisse und Vorlieben abgestimmt ist. Eine gesunde Ernährung sollte ausreichend Energie liefern, um den Körper zu versorgen und die verschiedenen Körperfunktionen aufrechtzuerhalten.</i></p><div class="flex flex-grow flex-col gap-3"><div class="min-h-[20px] flex flex-col items-start gap-4 whitespace-pre-wrap"><div class="markdown prose w-full break-words dark:prose-invert light"><p><i>Eine artgerechte Ernährung sollte reich an Obst, Gemüse, Vollkornprodukten, mageren Proteinquellen wie Fisch, Hülsenfrüchten und magerem Fleisch sowie gesunden Fetten wie Nüssen, Samen und pflanzlichen Ölen sein. Es ist auch wichtig, ausreichend Wasser zu trinken und auf übermäßigen Konsum von zuckerhaltigen Getränken und Lebensmitteln, stark verarbeiteten Lebensmitteln und Transfetten zu verzichten.</i></p><p><i>Es gibt keine spezifische Diät oder Ernährungsweise, die für alle Menschen gleichermaßen geeignet ist. Es ist wichtig, auf individuelle Bedürfnisse und Vorlieben zu achten und gegebenenfalls mit einem Ernährungsexperten zusammenzuarbeiten, um eine ausgewogene und artgerechte Ernährung zu erreichen.</i></p></div></div></div><p> </p><p>Wenn Ihr also Ernährungs-Blogs findet, die nicht hilflos herumstammeln, könnte es sein, dass die ihre Artikel von künstlicher Intelligenz in Sekundenschnelle verfassen lassen ... ich weiß noch nicht recht, wie ich das finde und ich weiß auch nicht recht, was ich von der langen, sehr liebevollen und damit eher artfremden Oster-Mail meines Sohnes halten soll 😂😂😂😂</p><p>Eins noch:</p><div class="flex flex-grow flex-col gap-3"><div class="min-h-[20px] flex flex-col items-start gap-4 whitespace-pre-wrap">Frage: Wie findest Du die Gesünder leben mit der myFoodDoctor-App von Dr. Riedl?</div><div class="min-h-[20px] flex flex-col items-start gap-4 whitespace-pre-wrap"> </div><div class="min-h-[20px] flex flex-col items-start gap-4 whitespace-pre-wrap">OpenAI: <i>Als künstliche Intelligenz habe ich keine persönliche Meinung, aber ich kann sagen, dass die myFoodDoctor-App von Dr. Riedl eine vielversprechende Möglichkeit für Menschen sein kann, ihre Ernährungsgewohnheiten zu verbessern und ihre Gesundheit zu fördern.</i></div></div><div class="flex flex-grow flex-col gap-3"><div class="min-h-[20px] flex flex-col items-start gap-4 whitespace-pre-wrap"><div class="markdown prose w-full break-words dark:prose-invert light"><p><i>Die App basiert auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen und bietet personalisierte Ernährungsempfehlungen, die auf individuellen Bedürfnissen und Vorlieben basieren. Die Nutzer können ihre Ernährungsgewohnheiten verfolgen, um ihre Fortschritte zu verfolgen und ihr Ziel zu erreichen.</i></p><p><i>Darüber hinaus bietet die myFoodDoctor-App auch eine Vielzahl von Informationen und Tipps zur gesunden Ernährung sowie ein Forum, in dem die Nutzer sich austauschen und gegenseitig unterstützen können.</i></p><p><i>Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass keine App oder Technologie eine individuelle Beratung durch einen qualifizierten Ernährungsexperten ersetzen kann. Personen mit spezifischen gesundheitlichen Bedenken oder Ernährungsbedürfnissen sollten daher immer einen Arzt oder Ernährungsexperten konsultieren, bevor sie Änderungen an ihrer Ernährung vornehmen.</i></p></div></div></div><p></p><p>Absolut erschreckend ...<br /></p><p><br /></p>Carolahttp://www.blogger.com/profile/12411641059122015497noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6919516430481597350.post-84688202907367116242023-04-08T14:37:00.001+02:002023-04-08T14:37:54.512+02:00Vom Ameisenbären gebissen ...<p>Ich gebe mir aktuell eine Überdosis Dr. Matthias Riedl und habe eine Aufholjagd zu seinem Podcast "<a href="https://podcasts.apple.com/de/podcast/dr-matthias-riedl-so-geht-gesunde-ern%C3%A4hrung/id1645482785" target="_blank">So geht gesunde Ernährung</a>" gestartet. Gerade habe ich <a href="https://ernaehrungsdoc-matthias-riedl.com/podcasts/" target="_blank">eine Übersichtsseite mit allen Podcasts gefunden, an denen er mitwirkt.</a></p><p>Einiges, was ich höre, kenne ich schon von Dr. Michael Greger - unter anderem auch die isoliert lebenden Ureinwohner von irgendwo, die Diabetes Typ II nicht kennen, aber dafür an Entzündungen sterben, wenn sie zB vom Ameisenbären gebissen werden. Dr. Riedl kamen aber selbst Zweifel zu den beißenden Ameisenbären.</p><p>Da ich über Ostern weniger Stress durch Termine und Anrufe habe, widme ich mich nun auch noch mal der "<a href="https://myfooddoctor.de/" target="_blank">My food Doctor App</a>" an deren Tagebuch-Funktion ich bisher mangels Geduld gescheitert bin. Mit etwas Ruhe geht es besser ... aber dafür bin ich nun ernährungstechnisch auf einem Feiertags-Ausschlaf-Modus und habe erst gegen 13 Uhr gefrühstückt ... </p><p>Gestern habe ich zum ersten Mal Wermuttee getrunken. </p><p>Das war so widerlich!</p><p>Auf der Rückseite meiner Teepackung (aus der Apotheke) stehen die englischen und französischen Bezeichnungen und ich staunte nicht schlecht, dass Wermut im Französischen Absinthe heißt - das enlische Wormwood finde ich ungleich passender ...</p><p>Der Tee ist unglaublich bitter. Ich mag bitter - ich mag Rauke, Radicchio, Endivien und Chicorée - aber nichts, wirklich gar nichts bereitet einen auf Wermut vor!</p><p>Ich habe einen Teebeutel gemäß Anleitung in einer Tasse heißen Wassers 10 Minuten ziehen lassen - und ich vermute mal, angedacht sind kleine Tassen, während ich im Endeffekt an 500 ml hatte. Wäre der Tee in einer kleinen Tasse evtl. noch ... ungenießbarer?</p><p>Ich habe den Tee immer nur mit 2 Schlucken alle paar Minuten trinken können. Nur Glaubersalz vor dem Fasten fand ich übler. Aber, nachdem ich mit dem Tee durch war, war ich satt und ich bin so gut wie nie satt.</p><p>Und das abends!</p><p>Mein allabendlicher Heißhunger war nicht da und es dauerte 3 Stunden, bis er sich wieder blicken ließ.</p><p>Ich werde also versuchen, diesen Tee gegen 18 Uhr zuzubereiten und dann gegen 21 Uhr schlafen zu gehen. Und meine letzte Mahlzeit des Tages um 17 Uhr zu beenden.</p><p>Außerdem lasse ich mir Flügel wachsen und sorge für den Weltfrieden ...</p><p>Gerade stelle ich mir vor, wie ich heute Nachmittag unter schaurigem Gelächter meinen Wurmholztee zubereite und dabei noch eine schwarze Katze auf der Schulter trage. (Mein Kater winkt gerade ab)</p><p>Ah, in der heutigen Ameisenbär-Folge spricht Dr. Riedl auch aus, dass ich mit meinen 55 Jahren Eiweiß nicht mehr so gut aufnehme und statt der 0,7 Gramm pro Kilo Körpergewicht besser 1,2 Gramm einplane.</p><p>Nun habe ich meine Nährwertziele bei Yazio so eingestellt:</p><p>97 Gramm Kohlenhydrate - 23%<br /></p><p>127 Gramm Eiweiß - 30%<br /></p><p>88 Gramm Fett - 47%</p><p>Wobei ich mich am meisten auf die Kohlenhydrate konzentriere ... und dennoch oft deutlich drüber gerate ...<br /></p><p><br /></p><p><br /></p><p><br /></p><p><br /></p><p><br /></p><p><br /></p>Carolahttp://www.blogger.com/profile/12411641059122015497noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6919516430481597350.post-50747178754979723582023-04-06T11:46:00.000+02:002023-04-06T11:46:04.474+02:00Yuka - meine Einkaufs-App<p>Habe ich Yuka schon erwähnt?</p><p>In irgendeiner Arte-Dokumentation wurde diese App erwähnt und ich habe sie mir erst in der kostenlosen Variante geholt und bin seit gestern zahlender User, da mich meine Testphase überzeugt hat und ich die App auch nutzen möchte, wenn ich gerade nicht online bin.</p><p>Hier einmal der Wikipediaeinführungssatz in die App:</p><p><i><a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Yuka_(App)" target="_blank"><span style="color: #0b5394;"><b>Yuka</b> ist eine Mobile App für iOS und Android,
die von Yuca SAS entwickelt wurde. Sie ermöglicht das Scannen von
Lebensmitteln und Kosmetikprodukten, um detaillierte Informationen über
die Auswirkungen eines Produkts auf die Gesundheit zu erhalten. Ziel ist
es, den Verbrauchern bei der Auswahl von Produkten zu helfen, die als
gesund gelten, und auch die Hersteller zu ermutigen, die Zusammensetzung
ihrer Produkte zu verbessern. </span></a></i></p><p>Mit einem Klick auf den Text landet Ihr (hoffentlich) auf dem dazugehörigen Wikipedia-Artikel <i></i></p><p>Für mich<i> </i>ergaben sich durch die Anwendung von Yuka einige Überraschungen:</p><p>meine geliebte Oatley deluxe wird mit einem "mittelmäßig" und nur 48 von 100 möglichen Punkten abgespeist, da sie ungute Zusatzstoffe enthält - konkret das "riskante E340ii - Dikaliumphosphat"<i></i></p><p>Und das ist für mich das Gute an der App: ich könnte jetzt evtl. auch lesen/googeln, was in meiner Hafermilch ist, aber der Groschen: bäh, Phosphate! würde nicht so schnell fallen. <i></i></p><p>Es ist schon sehr praktisch, dass ich direkt in Orange das Mittlemäßig gezeigt bekomme und mit einem Klick sehen kann, was an dem Produkt kritisiert wird. Wenn das Lebensmittel lediglich zu salzig ist, kann ich das mit den restlichen Lebensmitteln des Tages ausgleichen - ich salze übrigens kaum jemals irgendwas. Darum bleibt der gelegentliche Stremel-Lachs von Edeka Bio in meinem Einkaufskorb, obwohl er viel zu salzig ist.</p><p>Man bekommt übrigens auch besser bewertete Alternativen angezeigt und kann auch gezielt nach "Stremel Lachs" suchen und sich dann im Supermarkt direkt und gezielt den gut bewerteten Stremel Lachs aus dem Sortiment suchen, sofern man nicht im Dorf Edeka steht und keine Auswahl hat :)</p><p>Andererseits bewertet Yuka Produkte positiv, die mir nicht mehr in meinen Einkaufskorb kämen:</p><p>Käse-Spätzle mit Röstzwiebeln von Maggi bekämen zB 66/100 Punkten und leuchten grün, wenn man leise verzweifelt nach "Käse" sucht, der nicht wegen der gesättigten Fette mittelmäßig bewertet wird.</p><p>Aber das ist halt auch meine "Religion", dass ich möglichst wenig hochverarbeitete Fertigprodukte mehr kaufen möchte.</p><p>Ich fürchte, dass ich meine Käse-Liebe dringend überdenken muss, denn bis auf Harzer Käse scheint Käse generell zu viele gesättigte Fette zu enthalten. </p><p>Mehr für mich notiere ich hier mal, dass der Schmause-Käse von Grünländer und der Hirten-Käse von Edeka gut und günstig im grünen Bereich liegen.</p><p>Lustiger Weise würde der Käse wieder essbar, wenn man ihn im Zusammenhang mit einer Wagner-Tiefkühlpizza isst - mit der Pizza drumherum sinkt halt der prozentuale Anteil der gesättigten Fette ... also, taugt die App für mich, weil ich schon eine Vorauswahl an für mich interessanten Produkten getroffen habe (Tiefkühlpizza gehört eher nicht dazu)</p><p>Weiß jemand, wo man Sharri Schafskäse erhält? Der bekommt (ohne Auflauf oder Pizza drumherum) 90/100</p><p>Ich habe natürlich eine Methode gefunden, die App "auszutricksen" und kaufe mir meinen Schafskäse nun gelegentlich auf dem Markt, wo es keine Strickcodes gibt ... bin aber froh, dass mir die App die Sache mit den gesättigten Fetten verdeutlicht hat.</p><p>Was die Oatley Hafermilch angeht, habe ich aktuell noch keinen Ersatz gefunden - bzw. hier warten nun 3 Alternativen auf ihren Einsatz, wenn ich die aktuelle Oatley-Packung geleert habe.</p><p>Insgesamt bin ich - <i>krank! </i>schreit es gerade aus meinem Unterbewusstseins-Hintergrund, der auch leider durchaus Recht hat. Meine Werte sind eine Katastrophe. Sowohl der Blutdruck, Blutzucker, als auch mein Gewicht! Aaaaber: in winzigen Schrittchen wende ich die Titanic gerade ...</p><p>Und darum wollte ich eigentlich - <i>leise optimistisch </i>schreiben, als mein Hintergrund mir so rüde mit der Wahrheit in die Quere kam.</p><p>Beim Wiegen schwankte die Waage heute zwischen 102,9 und 103 kg, bevor sie sich für die 103 entschied. Natürlich wäre auch die 102,9 noch immer übel fettsüchtig, adipös, BMI über 40 ... und ich war in diesem Jahr auch schon ein UHU. Und zwar habe ich am 11.01. 99,8 kg gewogen, aber das eben auf Grund eines Heilfastens und mir war von vornherein klar, dass dies nicht von Dauer wäre. </p><p>Die 102,8 kg habe ich zuletzt dann am 30.01.23 gesehen, nur um am 04.02.23 dann prompt 105,9 kg zu wiegen. 106,1 kg am 17.03.23. Ja, und darum bringt mich das langsame, aber stetige Abschmelzen meiner Pfunde aktuell eben zum Lächeln. Diese Abnahme ist nun Folge der Ernährungsumstellung und keiner radikalen Maßnahme/Diät.</p><p><br /></p><p><br /></p><p><br /></p><p><br /></p><p><br /></p><p><br /></p><p><br /></p><p><br /></p>Carolahttp://www.blogger.com/profile/12411641059122015497noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6919516430481597350.post-76623432385673329432023-04-05T21:16:00.001+02:002023-04-05T21:16:11.010+02:00böser Kohlrabi!?<p>Das war wieder einmal typisch:</p><p>kaum preise ich meine Ernährungsfortschritte, schon kommt mir etwas massiv dazwischen.</p><p>Heute zB: Bauchschmerzen</p><p>Ich wuselte fröhlich durch den Tag, als ich mich plötzlich krümmte und feststellte, dass ich a) Bauchschmerzen und b) absolut keine Lust auf Rohkost hatte.</p><p>Darum war heute dann prompt ein Tag, an dem ich sehr weit über die empfohlene Menge von maximal 100 Gramm Kohlenhydrate (wird dicken Diabetikern Typ II empfohlen) geriet. Dafür insgesamt weniger Kalorien als sonst und ich beendete meine letzte Mahlzeit gegen 18 Uhr.</p><p>So nahe bin ich dem Intervallfasten schon lange nicht mehr gekommen ...</p><p>Wieder mal hatte ich um 15 Uhr einen Termin mit einem meiner Mündel, verließ um 13.30 Uhr das Haus und kam entsprechend erst kurz vor 18 Uhr zurück. </p><p>Gestern hatte ich erstmals wieder Kohlrabi roh kleingeschnitten und vermute, dass ich ihn leider weiterhin nicht vertrage, obwohl ich ihn roh (und nur roh!) sehr gerne mag.</p><p>Und so habe ich heute von Wassermelone, Nudeln in Gemüsebrühe und Klößen (fragt nicht ...) gelebt.</p><p>Und Kaffee, natürlich.</p><p>Morgens hatte ich meinen Dreimonats-Diabetes-Blutabnahme-Termin beim Hausarzt und ... natürlich lagen alle Werte drastisch zu hoch. Mein Blutdruck verblüffte mich sehr. Vor meinem Termin saß ich tiefenentspannt vor der Praxis in der Sonne, freute mich des Lebens und mein Blutdruck meinte zu meinem sonnigen Gemüt: 203:120 - der will mich ärgern ...</p><p>Die Frage, ob ich noch zum Arzt herein wolle, beantwortete sich durch das Wartezimmer, das noch viel voller war als mein Terminkalender, von selbst. Außerdem würde besagter Hausarzt mir lediglich - zu Recht - zur Gewichtsabnahme raten. Oder mir zusätzlich wieder Tabletten verschreiben, die ich nicht vertrage.</p><p>Eben habe ich aber mal damit begonnen, eine Anmeldung für einen Termin beim Diabetologen auszufüllen.<br /></p>Carolahttp://www.blogger.com/profile/12411641059122015497noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-6919516430481597350.post-10775155335728492222023-04-04T23:18:00.001+02:002023-04-04T23:18:21.705+02:00Ernährungsumstellung - wie war der März?<p> Im März bin ich einem "artgerechten Alltag" wieder ein Schrittchen näher gekommen und merke, dass einige Änderungen mittlerweile tatsächlich schon einen Gewohnheitsstatus erlangt haben.</p><p>Neu im März war er bewusste Verzehr von Obst und Rohkost. Eine Zeitlang war ich wegen des Fruchtzuckers im Obst völlig verunsichert und habe Obst komplett weggelassen. Jetzt esse ich täglich wieder 2 Sorten Obst am Vormittag. Außerdem schneide ich mir vormittags Rohkost klein und gebe Mandeln dazu. Diese Schale landet auf dem Beifahrersitz und ist so eine Art Frühstück nach dem morgendlichen Kaffeetrinken geworden.</p><p>Morgens ein Haferbrei mit Beeren und Zimt wäre bestimmt gesünder. passt aber nicht zu mir und meinem Alltag. Die Kombination aus Apfel und Mandel, ist mein geschmacklicher Favorit, aber ich esse auch brav Gurken- Paprika- und Karottenstücke. Heute habe ich mir auch mal einen Kohlrabi kleingeschnitten.</p><p>Eigentlich wollte ich mir komplett abgewöhnen, im Auto zu essen ... aber lustig ist, dass ich es daheim nicht über mich bringe, die Rohkost zu essen. An reinen Bürotagen futter ich nur das Obst.</p><p>Was ebenfalls als Gewohnheit durchgeht, ist das kalte Duschen. Dies soll gegen Depressionen helfen und die Abwehrkräfte steigern. Zu Beginn hat es einige Überwindung gekostet, das Wasser am Ende des Duschens (ey, "natürlich" dusche ich nicht durchgängig kalt!) ganz kalt zu drehen, aber mittlerweile ist auch dies normal geworden.</p><p>Was leider nicht geklappt hat, war die Challenge mit dem blauen Kleid. Nicht, das Kleid 100 Tage am Stück zu tragen, war dabei das Problem, sondern täglich ein Selfie zu machen.</p><p>Aktuell arbeite ich mal wieder - noch immer - etwas viel und so sah ich auf einigen Fotos schlicht genervt aus und hatte keine Lust sie hochzuladen. Und am letzten Wochenende habe ich mir ein wenig Wochenendfeeling gegönnt und im Schlafanzug gearbeitet ... um dann abends im frischen Schlafanzug schlafen zu gehen. Kein Einsatz des blauen oder irgendwelcher Kleider ...</p><p>Verglichen zum Februar, habe ich im März ca 1 Kilo abgenommen, was wenig ist, aber erstmals geschah dies nebenbei und brachte mich auf der Waage zum Lächeln.<br /></p>Carolahttp://www.blogger.com/profile/12411641059122015497noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6919516430481597350.post-83569873201910310162023-03-28T11:25:00.003+02:002023-03-28T11:25:35.026+02:00RIP Fitbit Wettkämpfe<p> Ich bin leise fassungslos, dass Fitbit die Wettkämpfe eingestampft hat, denn für mich waren sie DAS Argument, Fitbit nun schon seit Jahren die Treue zu halten.</p><p>Ich hatte nun über Jahre die wöchentlichen 5-Tage Wettkämpfe mit meinem Sohn laufen, der sich wohl auch an die nahezu wöchentliche Überweisung von 10,- Euro gewöhnt hatte, sobald ich verloren hatte (nahezu jede Woche ...) und dazu nahm ich immer noch Wettkampf-Einladungen von anderen an.</p><p>Gestern wollte ich meine letzten Felder bei einem Bingo-Wettkampf umdrehen und - weg!</p><p>Ja, ich hatte vorher gelesen, dass am 27.03. auch die laufenden Wettkämpfe gelöscht werden, aber ich wusste nicht, wie doof ich das dann fände.</p><p>Ich finde es übel, richtig übel. </p><p>Dieser ganze neue Kram, den fitbit jetzt auffährt, interessiert mich mal gar nicht - ich mochte meine Wettkämpfe und fühle nun keinerlei Notwendigkeit mehr, beim nächsten Defekt meines fitbit Trackers, dem Produkt die Treue zu halten.</p><p>Als erstes habe ich immerhin daran gedacht, diese Probe-Premium-Mitgliedschaft zu kündigen.</p><p>Dieses Fitbit-Bingo wäre evtl. ein Argument gewesen, wobei ich es mit leiser Sorge beobachtet habe, dass mich so etwas wie "Bingo!" reizt, denn Bingo ist Seniorenkram ... es reicht, dass ich mich mittlerweile für Gartenvögel interessiere und eine Brille trage ... oje, und ein Enkelkind habe ... (das Enkel ist natürlich nicht oje) aber all diese "Du bist alt!"-Anzeichen, sind beunruhigend ...</p><p>Also, fitbit kann dann mal weg ...<br /></p>Carolahttp://www.blogger.com/profile/12411641059122015497noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6919516430481597350.post-59579875510637208422023-03-25T12:18:00.003+01:002023-03-25T12:18:44.559+01:00Ernährungsumstellung gelungen!<p>Aktuell höre ich "Mein Weg zur gesunden Ernährung" von Dr. med Matthias Riedl. Bekannt ist der Diabetologe und Ernährungsmediziner als einer der Ernährungsdocs. Wobei das Hörbuch aber von Makke Schneider gelesen wird und nicht von Herrn Riedl selbst.</p><p>Da ich dauernd Hörbücher zum Thema Ernährung höre, erfahre ich von Dr. med Riedl nicht mehr viel Neues, erlebe das Hörbuch aber wie einen Check, wie weit ich mit meiner Ernährungsumstellung gelangt bin und ob diese Umstellung dem aktuellen Stand der Wissenschaft entspricht.</p><p>In den 90ern habe ich auch des öfteren Details meiner Ernährung umgestellt und befand mich dabei aber auch einem Holzweg in den Diabetes ... Damals dachte ich noch, die unangenehmsten Folgen des Übergewichts seien das von Marius Müller Westernhagen erwähnte "schwitzen wie die Schweine" und der Ausschluss aus den gängigsten Modemarken. Von der entzündlichen Wirkung des Fettes oder dem Vorhandensein eines Diabetes II wusste ich rein gar nichts. Der lief damals noch unter Altersdiabetes und was hatte ich damals mit dem Alter zu tun?</p><p>Ich stellte also den einen Teelöffel Zucker in meinem Kaffee gegen den so gesund klingenden Agavensirup um. Dummer Fehler! </p><p>Da "Bio-Agavensirup" so schlau und gesund klang, konnte man getrost die Menge erhöhen und irgendwann trank ich also sehr viel, sehr süßen Kaffee. Ist ja Fruchtzucker ... was kann daran schon ungesund sein? </p><p>Ich werde nicht versuchen, das Ungesunde am Fruchtzucker zu erklären - nur soviel:</p><p><b>Fruchtzucker ohne das komplette Obststück drumherum ist böse!</b></p><p>Ich bin mittlerweile soweit, dass ich vormittags 2 Stück Obst esse. So in der Größenordnung von einem Apfel und einer Mandarine oder so<b> </b>- eher nicht 2 Wassermelonen am Tag, wobei ich tatsächlich keine Ahnung habe, ob die schaden würden. Laut Dr. Riedl gibt es keinen Grund, Bananen zu essen, da diese mittlerweile zu süß gezüchtet wurden. Wobei, wenn Du zu einer Banane statt zu einem Schokoriegel greifst, ist die Banane bestimmt die bessere Wahl!</p><p>So eine Ernährungsumstellung geht langsam, nicht von heute auf morgen und ist immer und immer wieder mit Rückschlägen verbunden. Meine Zucker-, bzw Süß-Entwöhnung war langwierig und dauert noch an. Mittlerweile weiß ich, was ich nicht im Haus haben darf, da ich es schlicht aufesse, egal wofür es verplant war. Die Kombination aus Fett, Zucker und weißem Mehl ist ziemlich unwiderstehlich. Schmalzgebäck und Spritzkuchen würde ich ganz sicher wie fremdgesteuert herunterschlingen, wenn man es in meine Reichweite stellte. Weshalb mein Mitbewohner die sehr schicke, sehr zuverlässig abschließbare Kiste von mir bekam. Das muss man auch erst mal bringen: jemanden den Süßkram wegfuttern und ihm dann auch noch anklagend die knallrote Blutzucker-App zeigen ...</p><p>Aber: es hat gewirkt. Mein Mitbewohner achtet nun sehr sorgsam darauf, dass weder Chips noch Kuchen mich verführen könnten. Ohne Blutzucker-App fand er es lustig und hat es mir gönnen wollen, dass ich seine Leckereien verputze. </p><p>Was ich im Laufe der Jahre gelernt habe: </p><p>statt mir Sachen zu verbieten, ist es sehr viel wirksamer, gesunde Lebensmittel in die tägliche Ernährung zu integrieren: zum Beispiel Leinsamen ins Essen zu geben</p><p>Im Kopf den Hebel umzulegen und nicht mehr das Idealgewicht, sondern die Gesundheit im Blick zu haben. Für eine Genesung ist sicherlich ein Gewichtsverlust eine gute Sache, aber ich bin nun zB nicht wesentlich schlanker als vor Jahren, fühle mich dafür aber deutlich gesünder, schlafe besser und meine Gelenke schmerzen nicht mehr. </p><p>Haha . gerade denke ich an eine Freundin und mir wird bewusst, dass ich in diesem Leben keine Ernährungsratschläge geben möchte, sondern einfach meine Ernährungsumstellung protokollieren möchte. Für mich selbst zur Bewusstmachung und vielleicht zur Unterhaltung anderer.</p><p><b>Im vergangenen Monat</b> habe ich also bewusst wieder Obst in meiner Ernährung aufgenommen und zwar Vormittags, denn natürlich geht mein Blutzuckerspiegel mit dem Obst-Verzehr in die Höhe.</p><p>An Tagen, an denen ich erst um/nach 10 Uhr losfahren muss, mache ich um 8 Uhr einen Spaziergang, direkt von der Haustür über die Felder und bin dann um 10 Uhr abfahrbereit. Das klappt.</p><p>Sämtliche Vorsätze morgens früher, länger, schneller ... führten im Endeffekt zu: lieber gar nicht.</p><p>Den Spaziergang aber liebe ich - auch bei Regen und habe richtig Lust darauf.</p><p>Nach dem Duschen schnippel ich mir mein "Fresskästchen" zurecht. (Evtl. sollte ich an der Bezeichnung noch feilen ...) Darin landet eine kleingeschnittene Salatgurke, 2 Karotten, 1 (möglichst grüne) Paprikaschote, 2 Stück Obst, 30 Gramm Walnüsse und 70 Gramm Mandeln.</p><p>Außerdem habe ich nun immer eine große Schüssel mit Plastikdeckel, Besteck, Apfelessig, Leinöl und evtl. auch geschroteten Leinsamen dabei, denn mein Alltag hat sich als unzuverlässig, unplanbar erwiesen und so kann ich nun unterwegs einen Supermarkt ansteuern, mir eine (oder 2 ...) fertige Salatmischungen holen, dazu noch Kerne, Käsewürfel, Oliven oder oder oder und das Ganze dann in meinem Auto <i>verpicknicken</i>. </p><p>Fertige Salatdressings sind allesamt eher ungut und mein Essig/Öl nehme ich in kleinere Flaschen abgefüllt mit.</p><p>Sollte mich doch mal der Heißhunger erwischen, haben sich (noch mehr) Mandel/Nüsse, Oliven und Käsewürfel als taugliche Bremsspur erwiesen.</p><p>Sollte ich Brot kaufen, wähle ich die kleinst mögliche und vollkornigste Variante, denn ich werde es aufessen. So etwas wie "jeden Tag eine Scheibe", ist nichts für mich.</p><p>Mittlerweile gehe ich bei allem was ich kaufe, einfach mal davon aus, dass ich es noch am gleichen Tag aufessen werde. Im Endeffekt ist dies sehr viel preisgünstiger, als bei Sonderangeboten einen Vorrat kaufen zu wollen oder gleich für die ganze Woche einkaufen zu wollen. Der allabendliche Heißhunger-Hulk macht mir einen zuverlässigen Strich durch diese sehr vernünftig klingenden Pläne.</p><p>Diese Erkenntnis hätte ich direkt auch in den 90ern schon mal haben sollen, als ich tatsächlich einmal im Bioladen meine Lieblingschips im Sonderangebot auf Vorrat kaufte ... aber ok, immerhin trug dieses Erlebnis dazu bei, dass ich künftig nur noch Chips zum Direktverzehr und mittlerweile gar nicht mehr kaufe. Das heißt (leider?) nicht, dass ich keine mehr esse ... </p><p>Natürlich wäre ich gerne die Art Mensch, die morgens vernünftig eine kleine Portion Haferflocken mit ein paar Beeren isst - sehr gesund und ratsam! - stattdessen bin ich nun diejenige, die morgens mehrere Tassen Kaffee mit Hafermilch und einer Prise Zimt durch das Haus trägt und und trinkt, während sie sich fertig macht und dann bei der Autofahrt wohin auch immer jede Menge Rohkost, Mandeln und Walnüsse frühstückt. Mittags esse ich meist nichts, dafür dann nachmittags und abends liefern der Hulk und ich uns erbitterte Kämpfe, bei denen ich gewinne, wenn sich möglichst lediglich die Rohkost für die nächsten Tage im Kühlschrank befindet. Oft sinkt der Nusspegel im Vorratsschrank, aber dennoch sinkt mein Gewicht langsam und mein Blutzucker ist beim Schlafengehen im grünen Bereich.</p><p>Apropos Schlafengehen - ich peile "21 Uhr" an - mit wechselndem Erfolg ...</p><p>Mit Dr. Riedls Hörbuch im Hintergrund, habe ich das Gefühl, dass ich mit meiner Ernährungsumstellung mittlerweile doch recht weit gekommen bin und mich langsam dem Thema "Ernährungswegstellung" widmen könnte. Bzw meinen Portionsgrößen ... mir ist schon klar, dass ich hier nicht mit der täglichen Menge Salatgurke beginnen sollte ...<br /></p><p><br /></p><p><br /></p><p><br /></p><p><br /></p><p><br /></p><p><br /></p><p><br /></p>Carolahttp://www.blogger.com/profile/12411641059122015497noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6919516430481597350.post-5767166225013848722023-03-20T09:49:00.003+01:002023-03-20T09:49:40.119+01:00Kein Kuchen mehr für die Gäste!<p> Künftig werde ich keinen Kuchen mehr für meine Gäste kaufen!</p><p>Meine Gäste könnten nun einwenden, dass sie bei mir schon lange keinen Kuchen mehr bekommen, sofern sie keinen Kuchen mitbringen.</p><p>Und damit ist auch schon alles gesagt ...</p><p>Ich habe gestern an der Tankstelle so einen fertigen Marmorkuchen mit Schokorand gekauft, den Schokorand säuberlich abgeschnitten und aufgegessen und den restlichen Kuchen ins Vogelhaus gelegt.</p><p>Als dann die Gäste kamen, habe ich mit deutlich erhöhtem Blutzucker meinen Kaffee genossen und über diesen Blogeintrag nachgedacht ...<br /></p>Carolahttp://www.blogger.com/profile/12411641059122015497noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6919516430481597350.post-59615410885655537222023-02-28T12:00:00.005+01:002023-02-28T12:01:36.601+01:00die Pflanzenbasierte ...<p> Nur um sicher zu gehen, dass ich bei Instagram wirklich alle zu Tode nerve, habe ich zum drölfzigsten Mal meinen Benutzernamen gewechselt.</p><p>meine Teilzeitveganerin hatte einfach viel zu viele Unterstriche und der korrekte Begriff für meine Ernährung ist schlicht pflanzenbasiert - zu gut englisch plant based.</p><p>Meine Ernährungsgurus propagieren tatsächlich gar nicht die rein vegane Ernährung, sondern "plant based". Im Alltag ist es einfacher, wenn ich angebe, mich vegan zu ernähren, da es viel erklärt und ich gleichzeitig viel ablehnen kann, ohne jemanden vor den Kopf zu stoßen. </p><p><b>Vegane Ernährung</b> bedeutet, auf dem Teller auf alle tierischen Produkte zu verzichten. Ein veganer Lebensstil bezieht auch die Kleidung - und alle Alltagsgegenstände ein. Also auch Lederschuhe oder Merinowolle, Seide etc</p><p>Allerdings wird bei der veganen Ernährung die Verarbeitung der Lebensmittel ausgeblendet und der Markt hochverarbeiteter, veganer Lebensmittel wächst täglich. Mittlerweile gibt es sehr überzeugende Fleischersatzprodukte, die beim Anschneiden tatsächlich "bluten". Das ist nichts, was ich ablehne, aber eben auch nichts, was ich brauche. Wobei ich gelegentlich so eine Art "Schnitzelgier" verspüre und hier sehr froh bin, dass es vegane Produkte gibt, die diese stillen. Allerdings lassen diese Gelüste langsam nach und ich kaufe immer seltener vegane Schnitzel.</p><p><b>Pflanzenbasiert</b> oder <b>plant based </b>verstehe ich so, dass man sich beim Einkauf hauptsächlich an der Gemüsetheke aufhält und seinen Einkauf dann selbst zubereitet. Damit spart man sehr viele Zusatzstoffe und erhält den maximalen Ballaststoffanteil seiner Lebensmittel.</p><p>Persönlich habe ich lediglich ein löchriges Halbwissen zum Thema. Meine Ernährungs-Gurus sind hier zum 1. <b>Thomas Colin Campbell</b></p><p>Er ist Verfasser von<b> "the China Study"</b> - das gibt es glücklicherweise auch als Hörbuch.<b> </b>Herr Campbell ist nämlich Wissenschaftler. Sehr gründlicher Wissenschaftler und würde ich nicht beruflich sehr viel Auto fahren, hätte ich das Buch auch als Hörbuch nicht gepackt. Dabei ist es unglaublich interessant.<b></b></p><p>Es gibt einen Film, der sehr auf die Arbeit T Colin Campbells eingeht:<b><a href="https://www.youtube.com/watch?v=UBAeA7AYrLg" target="_blank"> Forks over Knives</a> </b> (ich weiß natürlich nicht, wie lange der Film unter dem Link auffindbar bleibt)<b></b></p><p>Sehr überzeugend finde ich, wie fit Herr Campbell auch im hohen Alter noch ist.<b> </b>Natürlich ist das ein "ankedotisches" Argument<b> </b>...<b></b></p><p><b>2. Michael Greger</b></p><p>Er ist Verfasser von<b> "How not to die" </b>und<b> "How not to diet" </b>- beides gibt es auch als Hörbuch.<b> </b>Er selbst gehörte zu den Wissenschaftlern, die die Übertragbarkeit von BSE von Rindern auf den Menschen erforscht hat und wurde im Laufe dieser Arbeiten irgendwann zum überzeugten Veganer, empfiehlt im Endeffekt aber auch die pflanzenbasierte Ernährung.<b> </b></p><p><b>Er empfiehlt ein "tägliches Dutzend":</b></p><ul><li><b>Bohnen</b> bzw Hülsenfrüchte aller Art, auch verarbeitet <br /></li><li><b>Beeren</b> </li><li><b>(anderes) Obst</b> - gerade Äpfel und Birnen - es gibt aber kein Obst, von dem er abrät<br /></li><li><b>Kreuzblütler</b></li><li><b>Blattgemüse</b> - je grüner, je besser<br /></li><li><b>(anderes) Gemüse</b> </li><li><b>Leinsamen</b></li><li><b>Nüsse</b> (Kerne, Samen, Mandeln)<br /></li><li><b>Gewürze</b> (Kurkuma, Ingwer, Zimt, Schwarzkümmel, Knoblauchpulver etc)<br /></li><li><b>Vollkorn</b></li><li><b>hinreichend ungezuckert Getränke<br /></b></li><li><b>Bewegung</b> - 90 Minuten Gehen am Tag <b>zB</b>x
<p><br /></p></li><li><b>Ihr findet ihn online auf seinem <a href="https://www.youtube.com/c/NutritionfactsOrgMD" target="_blank">Youtube-Kanal</a> und außerdem <a href="https://nutritionfacts.org/" target="_blank">https://nutritionfacts.org/ </a></b><a href="https://nutritionfacts.org/" target="_blank">x</a><p>Fragt mich nicht, was der Punkt da soll, oder warum ich nun mit einem Absatz weiterschreibe. Die Technik besiegt mich gerade wieder ... Nutze ich die Tücken doch und mache meinen Spaziergang ...<br /></p></li></ul><p></p><p><b> <br /></b></p>Carolahttp://www.blogger.com/profile/12411641059122015497noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6919516430481597350.post-51283156123326596212023-02-27T17:45:00.002+01:002023-02-28T10:43:08.636+01:00Ernährungsumstellung - Bewusstmachung<p> Um beim Thema Ernährungsumstellung am Ball zu bleiben, muss ich mich immer und immer wieder daran erinnern, dass ich krank, alt und dick bin.</p><p>Was das angeht, habe ich so eine Art Übergewichts-Demenz ...</p><p>Mein Selbstbild ist fit, schlank und um die 30 - wenn ich mich auf Fotos oder zufällig irgendwo im Spiegel sehe, bin ich jedesmal eher erstaunt. Wenn ich absichtsvoll in den Spiegel schaue, scheine ich automatisch zu posieren oder halb zu erblinden, denn ich sehe nie, was ich auf Schnappschüssen sehe. Um dieses Selbstbild würden mich vermutlich viele beneiden und ich sähe auch keinerlei Grund an meiner eingebauten "Body-Positivity" etwas zu ändern, wenn mich diese partielle Blindheit nicht irgendwann umbrächte.</p><p>Ich spüre meist auch nichts von meinem deutlich zu hohen Blutdruck oder Blutzucker. Und wenn ich mich müde und schlapp fühle, schiebe ich dies automatisch auf die viele Arbeit und nicht auf meine Gesundheit.</p><p>Also habe ich unter anderem diesen Blog wieder aktiviert und nerve die BewohnerInnen Instagrams, indem ich dazu übergegangen bin, alle Mahlzeiten in meine Story zu stellen:<a href="https://www.instagram.com/pflanzenbasierte/">https://www.instagram.com/pflanzenbasierte/</a></p><p>Da meine Suppen aktuell meist einen zarten Grünton haben und nicht sooo fotogen sind, packe ich alles in die Story. Auch meine "Bewegung" - ich werde es nicht Sport nennen ...</p><p>"Klar!", sage ich dem Hulk abends "ich kann das essen, aber ich muss es erst fotografieren und aller Welt zeigen, was du mir da wieder antun möchtest!" Manchmal gewinne ich und intervallfaste brav - manchmal gewinnt der Hulk und ich mache kein Foto ... man möchte so spät doch niemanden bei Instagram wecken ... (oder so)</p><p>Na, immerhin habe ich heute das Käsezeugs bei McDonalds und meine Baumkuchen-Sünde im Auto geknipst. Und für beides habe ich <strike>Begründungen</strike> Ausreden.</p><p>McDonalds war der Wunsch meines Mündels und somit könnte man sagen, dass ich beruflich dort war ... und den Baumkuchen hatte ich für einen Kaffee mit meiner Mutter im Altersheim gekauft. (call me Rotkäppchen ...) Meine Mutter schlief aber tief und feste, als ich bei ihr vorbeischaute. Also ließ ich ihr ein Stück Baumkuchen und eine Packung Blaubeeren da (ich sage doch: Rotkäppchen) und verputzte meinen Kuchen dann im Auto, bevor ich zum nächsten Termin düste.</p><p>Und noch eine Bewusstmachungsmaßnahme habe ich ergriffen - ich habe so eine App, für die ich täglich eine Sekunde des Tages festhalte. Einmal allgemein und dann im Selfie-Stil von mir.</p><p>Das ist heftig! Nichts für Schwächlinge ... oder schwache Nerven</p><p>... aber perfekt, wenn sich der Hulk abends meldet: ich gucke mir das Video an und bin wieder auf der "Intervallfasten ist toll!"-Spur.</p><p><br /></p>Carolahttp://www.blogger.com/profile/12411641059122015497noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6919516430481597350.post-50826699466576937352023-02-26T20:30:00.002+01:002023-02-26T20:35:38.123+01:00Ernährungsumstellung - Zucker<p> Irgendwo las ich, dass eine Ernährungsumstellung mit dem Erlernen einer Fremdsprache zu vergleichen sei. - in meinen Augen ein sehr guter Vergleich.</p><p>Wie lange bin ich nun schon dabei, meine Ernährung umzustellen?</p><p>Nach der Geburt meiner Tochter im Jahre 1993 wollte ich schnell die Pfunde wieder loswerden, die sich in der Schwangerschaft angesammelt hatten. Mein Gewicht war in der Schwangerschaft regelrecht explodiert und mein Frauenarzt wurde nicht müde, meine Zunahme regelmäßig lautstark zu kommentieren, aber ich hatte nonstop sehr überzeugend großen Hunger. Nunja, 1993 ... da wog ich dann um die 75 kg und fand das schon schlimm, da ich früher - ganz früher ... immer so um die 50 kg wog. Als Jugendliche, junge Erwachsene, lag mein Gewicht bei 43 kg, da ich viel Sport getrieben habe und alle Distanzen mit dem Fahrrad zurücklegte. Im Dorf aufwachsen bedeutete damals, dass ich mit dem Fahrrad zu einer Freundin fuhr, wir zusammen joggen gingen und ich mich dann - mit dem Fahrrad - beeilte, pünktlich in die Reithalle zu kommen. Ich habe nie wirklich auf meine Ernährung geachtet und war schlicht dünn. Wenn dicke (vermutlich eher mollige) Mädchen jammerten, konnte ich nicht verstehen, warum sie nicht abnahmen, wenn sie die Kilos störten. Hach, war das eine schöne, unwissende Zeit.</p><p>Nach den Geburten - Kind Nr. 2 im Jahr 1997 - brachte mich auf 85 kg - machte ich so ziemlich jede Diät, um danach wieder dünn und sorglos zu sein. </p><p>Am besten habe ich mit den Weight Watchern weiter zugenommen ... hach, und die Brigitte-Diäten - ich glaube, ich habe 10 Jahre lang jedes Jahr die Brigitte-Diät gemacht oder zumindest begonnen.</p><p>Wirklich erfolgversprechend war dann das Saftfasten, das ich durch Joe Cross "fat, sick and nearly dead" für mich entdeckte. Das war super! Nur hatte ich leider übersehen, dass Herr Cross mit Gemüsesäften fastete, während ich auch gerne die vielen Äpfel aus meinem Garten und anderes Obst in den Entsafter stopfte. Das Ergebnis war viel leckerer als die grünen Säfte die Joe Cross aus Grünkohl, Mangold und ähnlichem machte.</p><p>Wenn ich nicht selbst zum Entsaften kam, griff ich gerne zu den fertigen Säften von true fruits. Was soll ich sagen? Die Pfunde schwanden und mir ging es immer besser! Hoffnungsfroh sank ich unter die 90 kg Grenze und hatte das Idealgewicht schon am Horizont winken sehen. Ich machte im Wechsel Fastenkuren und ernährte mich dann für eine Weile wieder "normal und gesund" (von wegen ...)</p><p>Leider hatte ich komplett ausgeblendet, dass Obst neben vielen Vitaminen eben auch viel Fruchtzucker enthält. Ich sah nur, dass ich zügig an Gewicht verlor und mich immer besser fühlte. Was konnte da schon schiefgehen? ...<br /></p><p>Ich hatte ehrlich gesagt noch nie von Diabetes Typ 2 gehört. Bzw. ich kannte ihn nur als Altersdiabetes und hatte keine Ahnung, dass man sich diese Krankheit durch hohen Zuckerkonsum einhandeln kann. Selbst wenn, hätte ich mich nicht als "Zielgruppe" gesehen, da es in meinem Haushalt nie Zucker gab. Bzw. sehr wenig, wenn ich mal gebacken habe.</p><p>Total schlau hatte ich den Zucker in meinem Milchkaffee in den 90ern gegen Agavensirup ausgetauscht. Bio-Agavensirup! <fakenews> Agavensirup ist viel gesünder als Zucker </fakenews></p><p>Ich wähnte mich auf der sicheren Seite und war auch nicht wegen Diabetes, sondern der appetitanregenden Wirkung des Zuckers auf Agavensirup umgestiegen.</p><p>Clever ...</p><p>Machen wir es kurz: Zucker ist ungesund und wir benötigen kein Gramm davon ... <i>(Mit genau solchen Binsenwahrheiten geht es hier übrigens weiter)</i> ... und dies gilt auch für sämtliche Zuckerersatzprodukte. Man kann sich den ganze Kram und die damit verbundenen Kosten getrost sparen und entweder weiterhin weißen Zucker benutzen oder auf Zuckerzusatz verzichten.</p><p>Mittlerweile mit der frohen Botschaft des Diabetes überrascht, fiel es mir erst einmal recht leicht, auf Zucker und Softdrinks zu verzichten. Oh, ich liebe Bitter Lemon und sämtliche ähnlich leicht grün eingefärbten, leicht säuerlichen Getränke! Säuerliche Getränke erhalten übrigens mehr Zucker als die knallsüßen Getränke - ätsch! bzw. warum auch immer. Eine Zeitlang funktionierte es super - kein Zucker, keine gezuckerten Getränke und keine Säfte. Kein Eis, kein Kuchen, keine Kekse ... etc</p><p>Ich hatte einen ca 2 monatigen Rückfall, in dem ich regelrechten Heißhunger auf Sprite-Limonade hatte. Das endete mit plötzlichen Sehschwankungen. Selbst mit der Lesebrille und der Nase auf dem Bildschirm konnte ich kaum etwas entziffern. Das war absolut beängstigend und ich habe tatsächlich nie wieder auch nur den Anflug irgendwelcher Limonade-Gelüste verspürt.</p><p>Ein Besuch beim Augenarzt ergab, dass meine Augen noch durchaus in Ordnung sind - zumindest gab er keinen Alarm. Seit ich die 50 erreicht habe, bin ich stolze Besitzerin von einer Alltags- und einer stärkeren Lesebrille. Ob ich die brauche, oder nicht, wechselt und ich habe noch nicht recht raus, ob meine Sehstärke nicht evtl. an den Mondphasen hängt ... (Scherz) denn sie schwankt nicht direkt mit meinem Blutzucker.</p><p>Ein Nachteil am Landleben ist, dass ich zwar alle 3 Monate zur Kontrolle zu meinem Hausarzt gehe, es aber nie eine echte Beratung zum Thema Diabetes gab. Man empfahl mir das Intervallfasten und den Verzicht auf gezuckerte Lebensmittel. Das Intervallfasten funktionierte anfangs, als ich mich noch in so einer Art "ich muss sterben!" Schockstarre befand, ganz gut. Der Hulk schwieg abends und ich fastete.</p><p>Leider ist Angst nur ein zeitlich begrenzter Motivationsfaktor für eine Ernährungsumstellung und so geriet das Intervallfasten trotz unbestrittener Wirksamkeit erst einmal wieder in Vergessenheit. Aktuell versuche ich mich wieder daran - halte aber lediglich eine Fastenphase von 18 - 7.30 Uhr (so ca.) durch.</p><p>Nicht toll, aber durchaus auch schon wirksam.</p><p>So bin ich heute bei 103,4 kg angekommen und mein Glukose-Durchschnitt für 7 Tage ist von unguten Werten über 11 auf 9,3 mmol gesunken.</p><p>Google sagt:</p><div id="h677Y9bwApG8kwWzp6eIAg__17"><div class="wDYxhc" data-md="61" style="clear: none;"><div aria-level="3" class="LGOjhe" data-attrid="wa:/description" data-hveid="CCAQAA" role="heading"><i><span class="ILfuVd" lang="de"><span class="hgKElc">Bei einem gesunden Erwachsenen liegt der Blutzucker <b>nüchtern – also nach 8 bis 10 Stunden ohne Nahrung – meist unter 100 mg/dl bzw. 5,6 mmol/l.</b> <b>Zwei Stunden nach einer Mahlzeit liegt der Wert meist unter 140 mg/dl (7,8 mmol/l)</b>.</span></span></i></div></div></div><p><i><a data-jsarwt="1" data-usg="AOvVaw39UMD1O3E8xtgt_d-sBPtI" data-ved="2ahUKEwiW0NDe8bP9AhUR3qQKHbPTCSEQFnoECBsQAw" href="https://www.apotheken-umschau.de/krankheiten-symptome/diabetes/blutzucker/blutzucker-das-ist-bei-diabetes-wichtig-810333-mehrseiter-2-wie-hoch-darf-der-blutzucker-sein.html"><br /></a></i>Das finde ich besonders spannend - mein Blutzucker steigt morgens VOR meinem ersten Kaffee. Woher ich das weiß? Ich habe so einen weißen Knopf am Arm, der meine Blutzuckerwerte an eine App auf meinem Handy funkt. Sauteuer - und ich bin unglaublich geschickt darin, mit dem Knopf irgendwo hängen zu bleiben, so dass sie bei mir selten mal die vorgesehenen 14 Tage halten. Man kann dann einen Ersatz bestellen - total "praktisch" online ... in der Zeit, in der ich das alles ausgefüllt habe, kann ich 3 Asylanträge stellen! Daher habe ich erst ein einziges Mal tatsächlich Ersatz bestellt und setze immer eine Weile mit den Werten aus, bis dann ein neuer Karton mit Knöpfen geliefert wird.</p><p>Wen es interessiert, einfach mal "FreeStyle Libre 3" googlen. Den ersten Knopf bekommt man umsonst zum Testen ... die weiteren Knöpfe kosten dann nicht gerade wenig und nicht alle Krankenkassen übernehmen die Kosten.</p><p>Ich machte mich nach meinem gelungenen Zuckerentzug dann weiter kundig und stellte fest, dass auch Brot, Kartoffeln und eigentlich fast alles den Blutzucker steigen lässt. Und hier befinde ich mich nun im "Finetuning" meiner Ernährungsumstellung ...</p><p>Kein Brot, kein Reis, keine Kartoffeln, keine Nudeln - nichts mit/aus Mehl oder Kartoffeln.</p><p>Und egal, woraus Chips gemacht wird: keine Chips! (egal, was der Hulk abends sagt ...)</p><p>Was ich gerade wieder zurücknehme, ist mein völliger Verzicht auf Obst vor lauter Angst vor dem Fruchtzucker. Ich bin nun so weit, morgens/vormittags ein Stück Obst zu essen und dann meine Waldrunde zu drehen. Irgendeiner meiner Ernährungsgurus meinte, man solle 30 Minuten nach Beginn einer Mahlzeit einen Spaziergang machen. Die Bewegung würde dann die Spitzen des Blutzuckers kappen.</p><p>Dumm nur, wenn man auf so einem Spaziergang dann richtig Appetit bekommt und doch irgendwann einmal arbeiten muss ...<br /></p><p></p><p><br /></p><p><br /></p><p> <br /></p><p> </p><p> </p><p> </p><p><br /></p><p><br /></p><p><br /></p>Carolahttp://www.blogger.com/profile/12411641059122015497noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6919516430481597350.post-12782277645509474942023-02-21T22:29:00.001+01:002023-02-26T19:25:51.250+01:00Und noch mehr Gemüsesuppe<p><span>Über das Wochenende war ich 3 Tage in Bamberg. Ich habe dort ein Mündel besucht und mich dazu noch mit einer Freundin getroffen, mit der ich dann sehr viel durch Bamberg gewandert bin. </span></p><p><span>Mein Schrittzähler sagt, dass wir täglich um die 17.000 Schritte durch Bamberg gebummelt sind. Es gibt auch wirklich sehr viel zu sehen!</span></p><p><span>Wir waren einmal Japanisch, einmal Indisch und einmal im <a href="http://www.cafeleander.de/" target="_blank">Cafè Leander</a> essen und haben uns jedesmal zu unserer hervorragenden Wahl gratuliert. Das Cafe liegt etwas versteckt in der Innenstadt und wir hätten es fast übersehen, was sehr schade gewesen wäre.</span></p><p><span>Trotz der Schlemmerei ist mein Gewicht auf 104 kg gesunken und gleichzeitig habe ich nun 1 kg Muskeln, die vorher Fett waren ... oder so.</span></p><p><span>Ich bin daher gerade motiviert, was die Spaziergänge angeht und habe es sowohl gestern, als auch heute geschafft, morgens einen Spaziergang zu machen. Komoot sagt, das waren 2,36 km in 29 Minuten - und da wir hier im Norden sind, habe ich dabei gerade mal 10 Meter auf-und-ab gehabt.</span></p><p><span>Heute war ich etwas übermotiviert und habe sogar noch einen Spaziergang nach meinem Mündel-Termin gemacht. Dies habe ich nach wenigen Metern bereits bereut und mich leise grummelnd beschimpft, da mir urplötzlich doch eher nach Sofa gewesen wäre ...</span></p><p><span>Also bin ich gestern 12 und heute knapp 15 Tausend Schritte gegangen und fand mich toll, bis ich gesehen habe, dass mein Sohn es im gleichen Zeitraum auf über 50.000 Schritte gebracht hat. Wir machen jede Woche einen Fitbit-5-Tage Wettkampf und wenn ich verliere, überweise ich ihm 10,- Euro.</span></p><p><span>Evtl. sollte ich einfach einen Dauerauftrag einrichten ... ich liege 23.350 Schritte hinter ihm ... menno!</span></p><p><span>Bei der Abendrunde merkte ich, dass mein Knie leise schmerzt und als ich ausrutschte, lernte ich spontan jodeln, da sich nun auch meine Hüfte bemerkbar machte ...<br /></span></p><p><span>Mein Intervallfasten klappt so "naja". In Bamberg haben wir nicht so spät gegessen und hatten immer noch den Spaziergang zum Hotel zurück, trotzdem schimpfte mein Blutzucker über den Reis beim Japaner und Inder und den Schokoladenkuchen im Cafe Leander sollte ich besser gar nicht erst erwähnen ...</span></p><p><span>Ich weiß gar nicht, wie lange ich keinen Kuchen mehr gegessen habe - aber der war göttlich!</span></p><p><span>"Schokoladenkuchen Gerti" - ein Traum!</span></p><p><span>Vielleicht auch eine Folge meiner Ernährungsumstellung, dass man ein einzelnes Stück Schokoladenkuchen noch tagelang feiert, wenn man sonst brav bei Kaffee und Gemüsesuppe bleibt.</span></p><p><span>Gestern lagen meine Termine so ungünstig, dass ich von 13 Uhr bis 19 Uhr gearbeitet habe und dann in so einen Edel-Edeka mit einer guten Antipasti-Theke ging, wo ich improvisierte mir eine große Portion gefüllter Champignons holte. Die Füllung sah wie Frischkäse aus und ich war recht schnell satt, ohne dass mein Blutzucker in die Höhe ging. Pilze sind da eine gute Wahl!</span></p><p><span>Allerdings lockt "gefüllte Champignons" nicht oft ... Der Hulk in mir war für Chips, Fritten oder hey, wie wäre es mit diesem Nudelsalat?<br /></span></p>Carolahttp://www.blogger.com/profile/12411641059122015497noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6919516430481597350.post-19788299707139649842023-02-14T21:33:00.001+01:002023-02-14T21:33:33.911+01:00Gemüsesuppe und Kaffee<p> So sieht meine aktuelle Ernährung aus, stelle ich fest.</p><p>Jeden Morgen genieße ich sehr intensiv die ersten Schlucke Kaffee allein und irgendwann gegen 10 Uhr sitze ich mit der 2. Tasse Kaffee und meinem rauchenden Mitbewohner vor dem Haus.</p><p>Da habe ich schon die erste Runde Telefonate/Ablage hinter mir - oder bin längst unterwegs.</p><p>Wenn mein Alltag etwas ist, dann nicht alltäglich und nicht wirklich planbar. Alles, was bereits im Kalender steht, ist durchaus planbar, aber da wo noch nichts steht, kann sich dies von jetzt auf gleich durch ein Telefonat ändern - und zack muss ich los, statt zu kochen.</p><p>Des öfteren habe ich schon gedacht, dass es schlau wäre, im Voraus für den nächsten Tag zu kochen ... aber abends für den nächsten Tag zu kochen, lässt den Hulk fröhlich kichern und es ist nicht ganz sicher, dass am nächsten Morgen noch vorbereitetes Essen da ist ...</p><p>Was sich als machbar erwiesen hat: </p><p>ich habe mir eine große Schüssel mit Deckel und Bestecksets in Dosen gekauft. Dazu Apfelessig, Omega 3 Öl und geschrotete Leinsamen in kleinere Behälter abgefüllt. So kann ich mir unterwegs in irgendwelchen Supermärkten solche abgepackten Salatmischungen in Tüten kaufen, in meiner Schüssel mixen und habe gesundes Fast Food mit wenig Kohlenhydraten.</p><p>Alles ist besser, als Bäckereitheken oder Imbisse - außer Dönerbuden, denn dort gibt es oft sehr frischen Salat und Falafel. "Viele Oliven und keine Saucen, bitte!" Wird man in einer Dönerbude gefragt, ob man Veganer ist, sollte man dies immer verneinen, da es wohl militante Veganer gibt, die gerne Dönerbudenangestellte ... über Tierrechte aufklären.</p><p>Ich verstehe beide Seiten, bin aber ein Fan friedvoller, entspannender Mittagspausen ... und esse eindeutig zu viel Käse um mich ernsthaft als Veganer bezeichnen zu dürfen :)</p><p>Mittlerweile habe ich an 3 Tagen leidlich eine Art Intervallfasten durchgezogen - ideal wäre es, die letzte Mahlzeit so um 16 Uhr zu mir zu nehmen, aber ich bin froh, wenn ich 18 Uhr hinbekomme.</p><p>Und selbst das reicht scheinbar schon aus ... heute lag mein Blutdruck bei jeder Messung unter 150 - klar, das ist deutlich zu hoch, aber wie gesagt, letzte Woche lag er so oft über 200, dass ich bereits ein neues Gerät kaufen wollte, da das doch alles gar nicht sein kann.</p><p>Auch mein Blutzucker hält sich nun meist im grünen Bereich auf, oder kehrt nach einer Mahlzeit flugs dorthin zurück.</p><p>3 Tage - "Intervallfasten" von ca 18 Uhr bis zum 1. Kaffee gegen 7-8 Uhr.</p><p>Ich glaube, so bewusst habe ich mir die positive Wirkung auf meine Werte noch nie gemacht.</p><p>Und obwohl ich durch die vielen Samen, Kerne, Mandeln und Nüsse in meinen Mahlzeiten täglich gut 2.000 Kalorien zu mir nehme, waren heute morgen weitere 200 Gramm weniger auf der Waage. 104,3 kg</p><p>Ich begreife nicht recht, warum ich immer wieder "vergesse", wie ich selbst in relativ kurzer Zeit dafür sorgen kann, dass es mir gesundheitlich schnell und unkompliziert deutlich besser geht.</p><p>Ich blogge, um mir genau dies immer und immer wieder ins Bewusstsein zu hämmern.</p><p>Was mir auch gut tut: früh schlafen gehen.</p><p>In diesem Sinne ...<br /></p>Carolahttp://www.blogger.com/profile/12411641059122015497noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6919516430481597350.post-44930689684446612642023-02-13T11:19:00.000+01:002023-02-13T11:19:01.362+01:00Intervallfasten ist DIE Lösung all meiner Probleme!<p> Es ist wahr:</p><p>durch das Intervallfasten sinkt nicht nur mein Gewicht, sondern auch mein Blutdruck und der Blutzucker.</p><p>Nun könnte ich also ruckzuck ins normalgewichtige, gesunde Happy End intervallfasten, richtig?</p><p>Richtig, wäre da nicht der Umstand, dass ich mich allabendlich in einen verfressenen Hyde verwandle.</p><p>Tagsüber trägt Dr. Jekyll alle Kalorien brav in die Yazio App ein - ich wiege sogar meinen Kaffee! - und abends stopfe ich dann wahllos alles Mögliche in mich hinein.</p><p>Morgens reizen mich außer Kaffee und meiner geliebten "Oatley, Hafer Deluxe" keinerlei Nahrungsmittel und ich habe den Verbrauch der Oatley nun sogar von 140 auf 90 ml pro Halbliter-Tässchen heruntergeschraubt um Kohlenhydrate zu sparen.</p><p>Würde ich täglich gegen 18 Uhr in eine Art Koma fallen oder mich jemand in mein Schlafzimmer sperren, wäre ich mittlerweile vermutlich gesund und schlank.</p><p>Leider habe ich meinen Mitbewohner, Naweed, bisher nur soweit bekommen, seine Süßigkeiten und Snacks in einer extra von mir angeschafften, sehr coolen Alukiste mit Schloss unterzubringen, nachdem ich ihm regelmäßig seine Chips, Erdnüsse oder Süßigkeiten weggefuttert, neu gekauft, erneut weggefuttert ... hatte.</p><p>Der junge Mann kommt aus Afghanistan und war einmal Arbeit ... als er vor 5,5 Jahren keine Wohnung fand, ist er vorübergehend in eines meiner mittlerweile leerstehenden Kinderzimmer gezogen - nur, so lange, bis er eine Wohnung findet ... ich glaube, aktuell sucht er nicht mehr, denn unsere WG läuft prima.</p><p>Davon abgesehen, dass er seine Süßigkeiten wegschließen muss ...</p><p>Und so verbringe ich meine Zeit also damit, tagsüber meine Ernährung so zu optimieren, dass sie gesund und kohlenhydratarm ist. Zum Großteil vegan - allerdings mit Käse.</p><p>Und auch Milch, wenn es irgendwo Kaffee gibt, ich meine Milch aber nicht dabei habe.</p><p>In erster Linie bin ich Kaffeetrinker. Der Veganer muss darauf Rücksicht nehmen.</p><p>Auch darauf, wenn ich - im Schnitt gut dreimal die Woche - wieder einmal hungrig irgendwo strande und dann im nächsten Supermarkt Mandeln, Oliven und Käse kaufe. Das ist eine Kombination, die ich mag, die satt macht, wenig Kohlenhydrate hat und in mein "gesund-Raster" passt.</p><p>Am allabendlichen Mr. Hyde - wobei, es ist eher eine Art verfressener Hulk ... arbeite ich noch.</p><p>Kommt mir nicht mit Disziplin - die habe ich ... der Hulk, der hat sie nicht!</p><p>Aber ich arbeite unermüdlich daran, ihn auszutricksen. </p><p>Wie gestern erwähnt: keine Erdnussbutter mehr im Haus. </p><p>Was leider auch nicht gut ist: Konserven mit Hülsenfrüchten. Die sind gleich mehrfach übel, da sie mit vielen Kohlehydaten den Blutzucker in die Höhe jagen und zu einer gewissen, bauchschmerzigen Schlaflosigkeit führen.</p><p>Dahingehend kann ich den Kühlschrank gefahrlos mit allerlei Salat, Gemüse und Natur-Tofu vollstopfen.</p><p>Räuchertofu oder Saitan schmecken leider auch pur ... Kichererbsen lassen sich in Windeseile in Hummus verarbeiten ... irgendwelche Saucen gehen gar nicht, denn damit schmeckt dann leider alles - womit auch das Ketchup in Naweeds Alukiste umziehen musste.</p><p>Ich habe Monate, evtl. gar Jahre damit vergeudet, mich meines abendlichen Fressflashs zu schämen und unangenehm berührt die tollsten Vorsätze in Sachen Würde, Anstand, Disziplin ... für den nächsten Abend einzuplanen.</p><p>Da sitze ich, schlürfe selbstgefällig (schöner Tippfehler: selbstgefüllig) einen Kräutertee, denke, ich habe die Welt im Griff, blättere in Mode-Katalogen für die künftige Idealgewichtige in mir - und dann kommt so ein kleiner "da ist doch noch Erdnussbutter"-Gedanke.</p><p>Nur ein Löffelchen!</p><p>Ok, sie ist weg ...</p><p>Und in den letzten 2 Tagen ist es gelungen, das Intervallfasten ab 17 Uhr - so ca.</p><p>Ich bin gespannt, sehr gespannt.</p><p>104,5 kg heute </p><p><br /></p>Carolahttp://www.blogger.com/profile/12411641059122015497noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6919516430481597350.post-24869240312797232302023-02-12T20:56:00.000+01:002023-02-12T20:56:13.876+01:00Die Verbannung der Erdnussbutter ...<p>Da bin ich wieder.</p><p>Laut Hautarzt war das übrigens kein Keto Rash, sondern Rosazea.</p><p>Und ich war nachhaltig genervt - von allem und von mir - und noch viel mehr von diesem Hautarzt.</p><p>Und jetzt blogge ich wieder ...</p><p>Zuletzt war ich ein Uhu ... jetzt wieder mal nicht mehr.</p><p>104,7 kg meinte meine Waage heute morgen und ich musste mich schon freuen, denn gestern überraschte sie mich unangenehm mit 107,3 kg. Mir scheint, mein Körper hatte irgendeine Veranlassung gesehen für schlechte Zeiten Wasser zu bunkern ...</p><p>Weihnachten habe ich mit Corona verbracht und seither ist einfach alles durcheinander.</p><p>Mein Blutdruck hat sich mit dem Blutzucker zu ungeahnten Höhen verabredet und ich begann, alle Werte unter 200 als ok zu akzeptieren ... geht doch ... und ich rede hier vom Blutdruck ... denn obwohl ich einen eher leichten Verlauf hatte, bin ich mit meiner Ablage ins Hintertreffen geraten und habe noch nicht wieder aufgeholt, da ich noch Wochen, nachdem meine Corona-Tests wieder negativ waren, meine alte Form nicht wiedererlangt habe. Ab ca 16 - 17 Uhr bin ich soooo müde, dass nicht mehr an die Ablage zu denken ist.</p><p>Das Finanzamt nutzte die Gelegenheit und brummte mir eine saftige Strafzahlung auf - und ich könnte jetzt noch endlos weiterjammern ... das bringt aber so gar nichts.</p><p>Mir deucht, egal wie hoch Mount Ablage auch ist, ich muss auch wieder mal an meine Ernährung denken, meine Bewegung und meinen Schlaf.</p><p>Keto habe ich hinter mir gelassen.</p><p>Was noch aktuell ist: - vegan mit Käse :)</p><p>Daheim ist es so gar kein Problem, sich lecker und vernünftig vegan zu bekochen, aber wenn ich unterwegs bin, und mir kein vorbereitetes Essen mitgenommen habe, stehe ich oft etwas ratlos da.</p><p>Wenn ich nicht vorgesorgt und einen Salat für unterwegs zubereitet habe, hat es sich herausgestellt, dass Mandeln, Oliven und Käse hilfreich sind. Je nachdem, wo ich hungrig gestrandet bin, passen auch Thai-Restaurants. Wogegen <i>Chinesen</i> böse sind - zu viel Reis und süßsauer sprich Kohlenhydrate. Während ich bei den Thailändischen Restaurants TomKha-Suppen mit Tofu oder nur Gemüse essen kann.</p><p>Ich schreibe wirr ...</p><p>Kommen wir zur Erdnussbutter und ich werde versuchen, künftig wieder etwas ... weniger wirr ... Ihr wisst schon.</p><p>Erdnussbutter ist eine tolle Basis für Suppen - da die Erdnussbutter die Eigenschaft hat, die Suppe nicht nur schmackhaft, sondern auch sämiger zu machen. Ohne Mehl ... Leider habe ich aber die Eigenschaft, abends dann gerne das restliche Glas Erdnussbutter leerzulöffeln.</p><p>Abends bin ich weiterhin nicht zurechnungsfähig und nachdem ich wiederholt entgegen aller Vorsätze die Gläser leergelöffelt habe, wurde die Erdnussbutter nun verbannt, bzw. ersetzt.</p><p>Tahine hat ähnliche Eigenschaften, schmeckt aber pur nicht und dann habe ich bei einem Fairtrade Anbieter noch eine vegane Tom Kha Suppenbasis entdeckt, zu der man ua. Kokosmilch rührt. Beides habe ich nun bestellt.<br /></p><p><br /></p>Carolahttp://www.blogger.com/profile/12411641059122015497noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6919516430481597350.post-42390025502000067242022-08-27T14:06:00.002+02:002022-08-27T14:10:24.899+02:00Keto macht Pickel ... bzw Keto Rash<p> Ja, hier war es länger still, was aber erstaunlicher Weise noch nicht einmal bedeutet, dass ich arge Rückschritte gemacht hätte.</p><p>Laut Fitbit habe ich in der Zwischenzeit sogar 4 kg abgenommen und bin mittlerweile wieder ein Uhu, auch wenn ich dafür heute gleich zweimal auf die Waage steigen musste. Also, ein 99,9999 Uhu ... </p><p>Lediglich Keto musste ich schleunigst wieder aufgeben, da ich zu den Leuten gehöre, die ein sogenanntes Keto Rash entwickelt.</p><p>Wer googelt, findet dazu: (<a href="https://ketonico.com/de/a/s/blog/keto-rash-symptome-diagnose-behandlung-und-praevention" rel="nofollow" target="_blank">hier</a>)</p><p>-------<br /></p><h2 class="MuiTypography-root-58 MuiTypography-h2-64 MuiTypography-colorInherit-80"><i><span data-slate-node="text"><span data-slate-leaf="true"><span data-slate-string="true">Was ist Keto-Rash und welche Symptome hat es?</span></span></span></i></h2><p class="jss96" style="text-align: left;"><i><span data-slate-node="text"><span data-slate-leaf="true"><b><span data-slate-string="true">Keto Rash ist eine Art von Dermatitis.</span></b></span></span><a class="jss101" data-slate-node="element" href="https://ketonico.com/de/a/s/goto/https%3A%2F%2Fpubmed.ncbi.nlm.nih.gov%2F33186595%2F" target="_blank"><span data-slate-node="text"><span data-slate-leaf="true"><span data-slate-length="0" data-slate-zero-width="n"><br /></span></span></span></a><span data-slate-node="text"><span data-slate-leaf="true"><span data-slate-string="true"> Er wird medizinisch als Prurigo Pigmentosa bezeichnet und sieht aus wie entzündete, rote, juckende Flecken oder Papeln in einem netzartigen Muster, die nach dem Abheilen eine braune Verfärbung hinterlassen. Sie tritt am Nacken, Rücken und an den Schultern auf, seltener auch im Gesicht oder am Unterkörper. </span></span></span></i></p><p class="jss96" style="text-align: left;"><i><span data-slate-node="text"><span data-slate-leaf="true"><span data-slate-string="true">Obwohl er ziemlich unangenehm sein kann, ist der Keto-Ausschlag nicht lebensbedrohlich.</span></span></span></i></p><p class="jss96" style="text-align: left;"><span data-slate-node="text"><span data-slate-leaf="true"><span data-slate-string="true">---------</span></span></span></p><p class="jss96" style="text-align: left;"><span data-slate-node="text"><span data-slate-leaf="true"><span data-slate-string="true">Also, ich habe es ausschließlich im Gesicht bekommen und zwar sehr heftig. Und es ist noch immer nicht wirklich weg. Zuvor hatte ich durch meine Ernährungsumstellung eine wirklich schöne, wenn auch altersgemäß faltige Haut - nun sah ich aus, als würde täglich jemand mit einem Schrotgewehr auf mich schießen. Nachdem ich Keto wieder abgehakt hatte, ging ich davon aus, dass dieser Ausschlag verschwindet und es machte auch immer wieder entsprechende Anzeichen. Aber Tatsache ist, dass ich mich noch immer ohne MakeUp nicht wohlfühle. Es liegt durchaus im Rahmen des Möglichen, dass ich in der kommenden Woche eine offenen Sprechstunde eines Hautarztes aufsuche, da ich denke, dass ich den Ausschlag ohne eine Antibiotika-Creme evtl. nie wieder ganz losewerde.</span></span></span></p><p class="jss96" style="text-align: left;"><span data-slate-node="text"><span data-slate-leaf="true"><span data-slate-string="true">Nervig!</span></span></span></p><p class="jss96" style="text-align: left;"><span data-slate-node="text"><span data-slate-leaf="true"><span data-slate-string="true">Ich bin so gar kein Fan von Arztbesuchen ... </span></span></span></p><p class="jss96" style="text-align: left;"><span data-slate-node="text"><span data-slate-leaf="true"><span data-slate-string="true">In meinen Augen üble Zeitverschwendung und auch der Gedanke, mich ungeschminkt in einen größeren Ort (oder kleinere Stadt) zu begeben, behagt mir nicht.</span></span></span></p><p class="jss96" style="text-align: left;"><span data-slate-node="text"><span data-slate-leaf="true"><span data-slate-string="true">Genug geflucht.</span></span></span></p><p class="jss96" style="text-align: left;"><span data-slate-node="text"><span data-slate-leaf="true"><span data-slate-string="true">Wenn nicht Keto, was dann?</span></span></span></p><p class="jss96" style="text-align: left;"><span data-slate-node="text"><span data-slate-leaf="true"><span data-slate-string="true">Weiterhin Low Carb und hier noch good Carb - ich meide weiterhin Brot, Nudeln, Kartoffeln, Zucker - und ernähre mich meist vegan. Mit dem Begriff Teilzeitveganer kann man sich übrigens wunderbar zwischen alle Stühle setzen und die tödlichste Verachtung der Omnivoren und Veganer gleichzeitig zuziehen.</span></span></span></p><p class="jss96" style="text-align: left;"><span data-slate-node="text"><span data-slate-leaf="true"><span data-slate-string="true">Man gehört gleichzeitig zum Team Klimadiktatur und denen, die sich zu Unrecht mit dem Titel Veganer schmücken. Ich fürchte, das amüsiert mich.</span></span></span></p><p class="jss96" style="text-align: left;"><span data-slate-node="text"><span data-slate-leaf="true"><span data-slate-string="true">Wobei meine nicht veganen Lebensmittel regelmäßig Käse, Kefir oder in den Fällen, in denen ich meine Pflanzenmilch zuhause vergessen habe, Kuhmilch für den Kaffee darstellen. In seltenen Fällen eine Kugel Schokoladeneis für den Eiskaffee, wenn ich mit einem meiner Mündel mal in ein Eiscafe gehe.</span></span></span></p><p class="jss96" style="text-align: left;"><span data-slate-node="text"><span data-slate-leaf="true"><span data-slate-string="true">Zuhause bereite ich meinen Eiskaffee gerne mit Kaffee, Pflanzenmilch, einem Löffel Yacon-Sirup und Eiswürfeln zu. Den Yacon-Sirup habe ich bei Dr. Michael Greger entdeckt.</span></span></span></p><p class="jss96" style="text-align: left;"><span data-slate-node="text"><span data-slate-leaf="true"><span data-slate-string="true">Es gibt von ihm <a href="https://nutritionfacts.org/video/the-healthiest-sweetener/" target="_blank">ein Video</a>, das ich gerne vor 20 Jahren gesehen hätte, als ich mich vom weißen Zucker im Kaffee zugunsten von Agavensirup verabschiedet habe. In dem Glauben, jetzt gesund zu süßen, wurde mein Kaffee immer süßer und hey, jetzt betreibe ich all den Aufwand, um einen Diabetes Typ II loszuwerden oder zumindest im Zaum zu halten, den ich ohne Agavensirup evtl. nicht entwickelt hätte?! </span></span></span></p><p class="jss96" style="text-align: left;"><span data-slate-node="text"><span data-slate-leaf="true"><span data-slate-string="true">Zwischenruf: in dem Video kommt der Yacon-Sirup dann gar nicht vor ... Ich finde es dennoch interessant ..</span></span></span></p><p class="jss96" style="text-align: left;"><span data-slate-node="text"><span data-slate-leaf="true"><span data-slate-string="true">Ich selbst habe die Bücher How not to die und How not to diet von Dr. Michael Greger. Im How not to diet, widmet er sich ab der Seite 392 dem Yaconsirup und zwar in einer Form, die mir einleuchtet, wenn ich es höre (ja, ich habe auch die Hörbücher ...), die mein Wissen aber umgehend übersteigt, wenn ich versuchen soll, die Wirkung selbst zu erklären. Daher statt Halbwissens der Hinweis, dass man sich lieber anderswo über Yaconsirup genauer informieren sollte.</span></span></span></p><p class="jss96" style="text-align: left;"><span data-slate-node="text"><span data-slate-leaf="true"><span data-slate-string="true">Ich kaufe ihn bei Koro, die ihn aber öfter so verpacken, dass er ausläuft (Ihr ahnt, dass es sich um unbezahlte Werbung handelt, oder?). Ich halte ihnen die Treue, weil sie problemlos umtauschen ... Dort bestelle ich auch meine Berberitzen.</span></span></span></p><p class="jss96" style="text-align: left;"><span data-slate-node="text"><span data-slate-leaf="true"><span data-slate-string="true">Oh, ich verzettle mich!</span></span></span></p><p class="jss96" style="text-align: left;"><span data-slate-node="text"><span data-slate-leaf="true"><span data-slate-string="true">Also: ich bin wieder sehr bei dem täglichen Dutzend von Dr. Michael Greger UND ich laufe sehr viel durch die Gegend. Ich möchte ungerne wie ein Jünger eines Ernährungsgurus wirken und kann das evtl. abmildern, indem ich direkt einmal darüber Unmut äußere, dass Dr. Greger immer und immer wiederholt, dass man automatisch abnimmt, wenn man seine Ernährung umstellt - dass man dann so viel essen kann, wie man möchte und keine Kalorien zählen muss.</span></span></span></p><p class="jss96" style="text-align: left;"><span data-slate-node="text"><span data-slate-leaf="true"><span data-slate-string="true">Das ist himmelschreiender Unsinn!</span></span></span></p><p class="jss96" style="text-align: left;"><span data-slate-node="text"><span data-slate-leaf="true"><span data-slate-string="true">Wuchtbrummen meines Kalibers können sich auch vegan auf gesunde, unverarbeitete Lebensmittel reduziert noch immer so überernähren, dass sie nicht nur nicht abnehmen, sondern auch noch zunehmen können.</span></span></span></p><p class="jss96" style="text-align: left;"><span data-slate-node="text"><span data-slate-leaf="true"><span data-slate-string="true">Also behalte ich sehr wohl meine Kalorien im Blick und laufe unglaublich viel durch die Gegend. </span></span></span></p><p class="jss96" style="text-align: left;"><span data-slate-node="text"><span data-slate-leaf="true"><span data-slate-string="true">Bzw. ich gehe - ich laufe nicht. Ich strebe keinesfalls an, irgendwann einen Marathon zu laufen, wie es in routinierten Diätkreisen ja der Gipfel des "geschafft!" zu sein scheint.</span></span></span></p><p class="jss96" style="text-align: left;"><span data-slate-node="text"><span data-slate-leaf="true"><span data-slate-string="true">Letzte Woche bin ich 95.972 Schritte durch die Gegend marschiert (im Schnitt 13.710 am Tag) und in dieser Woche bin ich heute bereits bei 101.237 Schritten. Hach, ich liebe Statistiken und bin ein Fan entsprechender Apps. Fitbit, Yazio, Health Mate sind meine Lieblinge. Außerdem habe ich noch FreeStyle Libre 3 samt Knopf am Oberarm - dem Diabetes geschuldet.</span></span></span></p><p class="jss96" style="text-align: left;"><span data-slate-node="text"><span data-slate-leaf="true"><span data-slate-string="true">Da Dr. Michael Greger eine ganze Liste mit Vorschlägen hat, die einen <i>garantiert </i>abnehmen und die Gesundheit aufblühen lassen, gedenke ich, meine Werte zu veröffentlichen.</span></span></span></p><p class="jss96" style="text-align: left;"><span data-slate-node="text"><span data-slate-leaf="true"><span data-slate-string="true">Natürlich finde ich die aktuelle Textstelle dazu gerade nicht :)</span></span></span></p><p class="jss96" style="text-align: left;"><span data-slate-node="text"><span data-slate-leaf="true"><span data-slate-string="true">Kann also sein, dass ich damit irgendwann wieder um die Ecke komme und sogar eine Quellenangabe liefern kann ...</span></span></span></p><p class="jss96" style="text-align: left;"><span data-slate-node="text"><span data-slate-leaf="true"><span data-slate-string="true">So, und hier nun ein Bild des Kaschmirschals, den ich bei <a href="https://bestrickendes.de/" target="_blank">Angela</a> erwähnt habe</span></span></span></p><p class="jss96" style="text-align: left;"><span data-slate-node="text"><span data-slate-leaf="true"><span data-slate-string="true"></span></span></span></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhQ6D0gmfYmrvypb58kP9VMNxZNKN4xLdtKT_ZFrEyjeDIA_tgHhV9CpFm-7SVuuwLt0uTTSqJtij_PTo8zHCd_78Suvf-eCl72P2VbdkR3aIlxUoKIzvbaHLeKZBd2lxnoDViBQIgO283zirZhmzn6_iNJyWF3OoIybw9nngx9o8jmPGRaff4IKguP/s1024/kaschmirschal.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1024" data-original-width="924" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhQ6D0gmfYmrvypb58kP9VMNxZNKN4xLdtKT_ZFrEyjeDIA_tgHhV9CpFm-7SVuuwLt0uTTSqJtij_PTo8zHCd_78Suvf-eCl72P2VbdkR3aIlxUoKIzvbaHLeKZBd2lxnoDViBQIgO283zirZhmzn6_iNJyWF3OoIybw9nngx9o8jmPGRaff4IKguP/s320/kaschmirschal.jpg" width="289" /></a></div><p></p><p class="jss96" style="text-align: left;"><span data-slate-node="text"><span data-slate-leaf="true"><span data-slate-string="true">Damit seid Ihr wieder auf dem Laufenden.<br /> </span></span></span></p><h2 class="MuiTypography-root-58 MuiTypography-h2-64 MuiTypography-colorInherit-80"><span data-slate-node="text"><span data-slate-leaf="true"><span data-slate-string="true"><br /></span></span></span></h2><p></p>Carolahttp://www.blogger.com/profile/12411641059122015497noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6919516430481597350.post-65698212315252155122022-07-02T16:42:00.001+02:002022-07-02T16:42:26.576+02:00Salat im Juli<p> Oh Mann, es ist ja schon Juli ...</p><p>In den vergangenen Jahren war es ein sicheres Anzeichen, dass eine Diät sanft entschlafen war, wenn ich nichts mehr dazu schrieb. Das kommt diesmal aber nicht hin. </p><p>Im Gegenteil, ich werde im routinierter im Einkauf und in der Zubereitung meiner Mahlzeiten.</p><p>Mittlerweile weiß ich ganz gut, welche Produkte kohlenhydratarm, lecker und in der Kombination sättigend sind. </p><p>Eine Zeitlang waren meine Blutzuckerwerte auch ausgesprochen erfreulich, aber ... es ist eindeutig nicht nur die Ernährung ... Nachdem ich wieder in den Punkten Bewegung und Schlaf geschwächelt habe, gingen die Werte prompt wieder hoch und mein alter Feind, der Schlafanfall, ist zurückgekehrt.</p><p>Gestern musste ich die Autobahn verlassen, mir einen schattigen Parkplatz suchen und erst einmal ein paar Minuten schlafen, da zu befürchten stand, dass ich am Steuer einschlafe, wenn ich noch auf den nächsten Autobahnparkplatz warte. </p><p>Heute Morgen habe ich also brav erst einmal meine Waldrunde gedreht und gedenke dann am späteren Nachmittag eine Runde durch die Felder zu gehen und damit meinen Feierabend einzuläuten.</p><p>Es ist aber nicht alles schlecht - aktuell habe ich keinerlei seltsam taube Körperteile/stellen - keine tauben Zehen, kein taubes Gefühl an den Oberschenkeln. Keinerlei schmerzende Gelenke und nachts schlafe ich immer noch gut, wenn auch nicht genug ...</p><p>Mit wachsender Routine, merke ich, dass meine Gier schwindet, meine Portionen kleiner werden und zuckrige Rückfälle gab es schon ewig nicht mehr. </p><p>Also: weiter!</p><p>Ob das jetzt keto ist, weiß ich allerdings nicht ... ich bin beruflich so eingespannt, dass ich mich noch nicht viel weiter damit beschäftigen konnte. </p><p>Heute habe ich statt der angestrebten 21 Gramm Kohlenhydrate zB 37 zu mir genommen, die hauptsächlich aus Avocado, Tofu und Erdnüssen stammen.<br /></p>Carolahttp://www.blogger.com/profile/12411641059122015497noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6919516430481597350.post-80955552918166849012022-06-08T21:17:00.002+02:002022-06-08T21:17:55.406+02:00Cashews sind böse <p> Mal wieder learning by doing ...</p><p>Ich musste vormittags von jetzt auf gleich los und schnappte mir schnell eine Packung Cashew Nüsse, da unklar war, wann ich zurückkäme ...</p><p>Später Nachmittag, übrigens und ich war froh, dass ich die Nüsse dabei hatte, denn Nüsse sind ja toll bei Keto, richtig?</p><p>Nein ... sozusagen (fast) alle, außer Cashew, die für ihren hohen Gehalt an Kohlenhydraten bekannt sind.</p><p>(100 Gramm Cashews - 25 Gramm Kohlenhydrate) <br /></p><p>Irgendwelchen Leuten - mir bis heute nicht ... </p><p>Und so habe ich heute auch wieder 67 Gramm Kohlenhydrate zu mir genommen, statt der angepeilten 20.</p><p>Ich bin ja mal gespannt, wann ich dieses Ziel überhaupt mal erreiche ...<br /></p>Carolahttp://www.blogger.com/profile/12411641059122015497noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6919516430481597350.post-349271050451071932022-06-07T22:01:00.002+02:002022-06-07T22:01:41.690+02:00Pitbulls, die ins Gewissen beißen ...<p> Heute Morgen habe ich den aktuellen Weltspiegel Podcast gehört.</p><p>Den Podcast kann ich sehr empfehlen, auch wenn die Folge heute auf meinem Gewissen irgendwie Trampolin gehopst ist:</p><p><a href="https://www.swr.de/weltspiegel-thema/hungersnot-in-ostafrika-eine-dauerkrise-100.html" target="_blank">Hungersnot in Ostafrika - eine Dauerkrise?</a></p><p>Während des Zuhörens rechnete ich insgeheim um, wie viele Menschen in Äthiopien von meinem Kalorienverbrauch vor dem Verhungern gerettet werden könnten.</p><p>Ach was, Menschen ... Kinder!!!</p><p>Während ich hier mühsam versuche, den Zucker aus meinem Blut zu bekommen, verhungern anderswo Kinder!</p><p>Man kann sich schon putin fühlen ... (es ist ein feines Schimpfwort, finde ich ...)</p><p>Naweed, mein Mitbewohner, wiegt übrigens ca die Hälfte von mir.</p><p>Ja, so ein Tag war heute ... und übrigens führt diese Art Selbsterfahrung zu erhöhter Kalorienaufnahme, weil ja eh alles ... ha! es waren heute zwar mehr Kalorien, aber weniger Kohlenhydrate ...</p><p>60 Gramm, statt der angestrebten 20, aber trotz kleiner Selbstsabotage-Tendenzen bin ich seltsam zufrieden, denn mein Blutzucker plätscherte heute ohne große Ausschläge durch den grünen Bereich und hey, immerhin "fresse" ich den hungernden Afrikanern nicht ihren Weizen weg und Sonnenblumenöl kommt mir auch nicht ins Haus. (das läuft vermutlich unter Galgenhumor)</p><p>Das Üble an Ernährungsumstellungen ist, dass man sich mit Realitäten beschäftigt, statt sie zu verdrängen.</p><p>Ich zu sein, ist halt wahrlich nichts für schwache Nerven!<br /></p>Carolahttp://www.blogger.com/profile/12411641059122015497noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6919516430481597350.post-42859230874923652532022-06-06T11:44:00.005+02:002022-06-06T13:19:44.426+02:00Ketoundso bei Instagram<p> Gestern habe ich mich mit diesem Blog hier sehr erfolgreich um die Arbeit gedrückt.</p><p>Ich habe die Links geprüft, die ich einmal gesetzt habe - bloggt überhaupt noch jemand oder ist das total #Boomer?</p><p>Außerdem habe ich auch meinen Instagram Ernährungsexperimente-Account frisch gefüttert und zum drölfzigsten Mal umbenannt ... <i>Nenn ihn halt einfach Lieblingsblog! </i>beschloss ich ... aber obwohl ich mit der Idee einmal früh genug dran war um mir die lieblingsblog.de zu sichern, kam ich damit bei Instagram sehr viel zu spät. Es wimmelt dort von Lieblingsblog-Varianten und ich wimmle nun mit:</p><p><i>... tjaja, nur um alle in den Wahnsinn zu treiben, habe ich das bei Instagram spontan erneut umgetauft und nun heißt es</i></p><p><a href="https://www.instagram.com/ketoundso/" target="_blank">Keto und so</a><br /></p><p>Kurz spielte ich mit dem Gedanken, statt keto vegan zu wählen, aber es gibt bei den Veganern Hardliner, die mich beim ersten käsigen oder fischigen Keto-Foto abstrafen würden ...</p><p>Nachdem ich mich gestern so über meinen "niedrigen" Blutdruck von 144 gefreut hatte, lag er heute Morgen prompt wieder bei 195 und ... ich erinnerte mich an meinen Vorsatz, der Sache mit dem Abendspaziergang gegen das Dawn-Syndrom eine Chance zu geben.</p><p>Tja, das tat ich nicht und denke mal, ich sollte es tatsächlich einführen ... denn am Samstag war ich lange beruflich unterwegs. Ich begleitete einen Umgang, der in einem Tierpark stattfand und ging anschließend noch einkaufen. Derart hatte ich a) viel Bewegung und b) einen <i>Abenspaziergang</i> in einem dieser <i>Edel-Edeka.</i></p><p>Allein, ich war gestern abends wieder mal sehr träge und bewältigte gerade mal den beschwerlichen Weg zur Couch, wo ich mich dem Strickzeug und der Serie "Ray Donovan" hingab. Ich finde die Serie nicht gut, möchte aber dauernd wissen, wie es weitergeht ... vermutlich sehe ich im Endeffekt alle 7 Staffeln und den Finalfilm ...</p><p>Apropos <a href="https://www.instagram.com/strickenundso/" target="_blank">Stricken und so</a> ...</p><p>Beim Instagram-Stöbern begriff ich, weshalb das omnivore #keto bei mir nur scheitern konnte, denn ich finde die Fotos öliger Spiegeleier und gebratenen Specks wirklich widerlich. Nicht die Leute, die sich so ernähren, sondern den Gedanken, mich selbst so zu ernähren - es ist wirklich sehr wichtig, seine eigenen Bedürfnisse zu berücksichtigen.</p><p>Intervallfasten ist zB eine tolle Sache - und hat bei mir auch länger wunderbar funktioniert, bis es eben nicht mehr funktionierte. Ich konnte lange um 16 Uhr die Fastenpause bis 8 Uhr einlegen - und dann, ohne besonderen Anlass, schrie um 22 Uhr der Heißhunger aus mir ...</p><p>Tja, und entweder man kennt/hat das auch, oder man kann es kaum nachempfinden. Ein "Zusammenreißen" ist schier unmöglich. Irgendwas übernimmt die Kontrolle ... und wenn sich etwas in Reichweite befindet, wird es gegessen, sofern es ins Raster passt.</p><p>Immerhin ist meine Reichweite dabei auf das Haus beschränkt. Eine Bekannte steigt dann glatt noch ins Auto und fährt zu FastFoodKetten oder der nächsten Tankstelle. Ich bin froh, dass mir das erspart bleibt und die Anschaffung der verschließbaren Alukiste für meinen Mitbewohner bereits die Lösung meines Problems und Rettung seiner Naschi-Vorräte darstellte. </p><p>Lustiger Weise reizt mich Zucker "himself" gar nicht und so kann die Zuckerdose für seinen Morgenkaffee in der Küche und auch Cola und Red Bull im Kühlschrank bleiben.<br /></p><p>Ich habe zuletzt (natürlich) auch einmal einen Schluck Cola probiert und - bah! </p><p>Zuckerentwöhnung sei Dank, schmeckte mir weder light, noch classic - oder Naweed hat Spülmittel reingerührt, denn daran erinnerte mich der Geschmack. (allerdings ist das mit dem Spülmittel eher unwahrscheinlich, da er sie danach getrunken hat)<br /></p><p><br /></p>Carolahttp://www.blogger.com/profile/12411641059122015497noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6919516430481597350.post-75012165992101173112022-06-05T18:04:00.000+02:002022-06-05T18:04:27.027+02:00Keto vegan (mit Käse)<p> Heute Morgen habe ich mit meinem Sohn telefoniert und konnte sehen, wie sein Blick sich trübte, als Mutti ihm von ihren neuesten Ernährungs-Entdeckungen berichtete ... darum habe ich das Thema ganz schnell wieder fallenlassen und sabbel lieber meinen Blog zu ...</p><p>Auf meiner Suche nach der Ernährung, die zu mir und meinem Alltag passt, bin ich unterdessen bei Keto-Vegan gelandet. Wieder. Denn zu meine Überraschung fand ich gleich 1 (oder 2) Bücher zum Thema in meinem Bücherschrank.</p><p>Gestern habe ich also in dem Buch "Gesundheitsratgeber keto-vegane Ernährung" von Karina Haufe herumgeschmökert und fand den Hinweis, dass man seine Kohlenhydrate allmählich absenken soll, was ich zufällig über die letzten Jahre verteilt getan habe. Erst den Zucker, dann sämtliche Zuckerersatzmittel, dann Weizenmehl, Reis und Kartoffeln ...</p><p>Von einem Ernährungsratgeber zum nächsten kamen immer mehr interessante Kräuter, Körner/Samen und Gewürze in meine Küche und bei audible habe ich vermutlich jeden vernünftig/wissenschaftlich klingenden Ernährungsratgeber, der im Angebot ist. Lesen kann ich die eher nicht, da ich wieder mal ein Mordopfer und zig Verwicklungen brauche, um wirklich zu lesen ... </p><p>Aber ich bin beruflich dauernd unterwegs - keine meiner Fahrten kann ich mit dem 9,- Euro Ticket bewältigen ... aber ich habe ein winziges Auto und fahre maximal 100 kmh um meine Kosten im Griff zu behalten. Ich frage mich immer, was die Leute verdienen müssen, die in dicken SUVs an mir vorbei rasen.</p><p>Äh ... genau ... Hörbücher - im Mai bin ich 3.000 km durch die Gegend gezuckelt und seit einer Weile begleitet mich dabei wieder Robert H. Lustig "Wie unser Essen uns krank macht"</p><p>Von Lustig stammt auch "die bittere Wahrheit über Zucker" Von meinen Lieblings-Ernährungswissenschaftlern ist er der, der sich eher an "verarbeiteten Lebensmitteln" stört, als dass er eine klare vegan - vegetarisch - sonstwas Richtung vertritt und damit erklärt sich vielleicht mein "mit Käse", obwohl er Käse nicht anpreist, da der ein verarbeitetes Milchprodukt ist.</p><p>Außerdem vergeudet er viel Buchzeit, sich über BigPharma, BigFood und nochwas aufzuregen. Ich lasse ihn dann reden und steige mental aus, bis es wieder interessanter wird.</p><p>Ich wünschte, Herr Lustig hätte einen konzentrierten Diabetes-Ratgeber geschrieben, denn es klingt immer wieder raus, dass er die Kenntnisse hätte, die ich gerne einmal pur und konzentriert ohne sein (durchaus berechtigtes) Geschimpfe auf die Food- und Pharma-Lobby zu Gehör bekäme.</p><p>Jedenfalls fand ich es latent ungerecht, dass ich in meiner Ernährung so viel umgestellt hatte und mein Arzt mir bei den quartalsmäßigen Untersuchungen nicht etwa verkündete, dass ich den Diabetes besiegt hatte, sondern im Gegenteil, nachdem es zweimal besser wurde, stieg der Wert beim 3. Mal wieder an.</p><p>Daher der Diätsensor am Arm. CGM heißt das, weiß ich jetzt -<span><em> Continuous Glucose Monitoring </em></span></p><p><span>Und das weiß ich, weil sich Herr Lustig über die Leute amüsiert, die diese Monitore nutzen, da in seinen Augen der Glukosewert nicht entscheidend ist, sondern der Insulinwert und ätsch, dafür gibt es noch keine praktischen Messmethoden.</span></p><p><span>Nun, ich bin mit dem Stöpsel sehr zufrieden und werde mir noch eine Lieferung aus dem Abo gönnen, um meinen Blutzucker besser kennenzulernen. Zum Beispiel habe ich mitbekommen, dass mein Blutzuckerspiegel lange vor dem 1. Kaffee aus dem grünen Bereich in den gelben Bereich steigt.</span></p><p><span>Googlen ergibt das "Dawn Syndrom" - Hormonausschüttungen lassen den Blutzucker steigen.</span></p><p><span>Mein Glaube, dass mein Blutzuckerspiegel alleine an meiner Ernährung hängt, war schon mal grundfalsch. </span></p><p><span>Morgens also ein steiler Anstieg - Dawn Syndrom - irgendwo wird vorgeschlagen, abends eine Runde spazieren zu gehen - das werde ich heute ausprobieren. Mit Ratschlägen aus dem Internet bin ich sehr vorsichtig, aber ein Spaziergang kann nicht schaden.</span></p><p><span>Dann durfte ich erleben, dass beruflicher Stress, intensivere Diskussionen etc ähnlich wirken und in der vergangenen Woche habe ich mich bewusst aus 2 Stresssituationen herausgenommen, die meinen Mündeln keine Vorteile gebracht hätten. Ich bin sehr stolz auf mich.</span></p><p><span>Ich liebe meinen Job, aber ich behalte gut im Auge, ob ich für mein Mündel in die Schlacht ziehe, oder weil ich persönlich auf den <i>Gegner</i> anspringe.</span></p><p><span>Und ich gewann Zeit für das Hörbuch ... die mir das Aha-Erlebnis schenkte, weshalb mein Blutzucker nicht sank: meine geliebten Hülsenfrüchte!</span></p><p><span>Ja, sehr gesund - aber einen bereits erfolgreich eroberten Diabetes bekommt man - laut Robert Lustig - nur in den Griff, wenn man jahrelang <b>auf Kohlenhydrate verzichtet</b>.</span></p><p><span>Statt der angepeilten 100 Gramm Kohlenhydrate am Tag, sollen es 20 Gramm am Tag oder besser noch weniger sein.</span></p><p><span>Heute waren es (bisher) 44 Gramm Kohlenhydrate. Aber immerhin waren 34,9 Gramm Ballaststoffe darunter und ich bin tatsächlich unter 25 Gramm Zucker geblieben. (nein, nicht das zugesetzte Zeug ...)</span></p><p><span><b>Meine Nährwertziele lauten 5% Kohlenhydrate, 25% Eiweiß und 80% Fett = 100% Kalorien.</b></span></p><p><span>Und das habe ich mir nicht selbst ausgedacht, sondern innerhalb der gleichen Woche von Robert Lustig gehört und bei Karina Haufe gelesen. Muss also etwas dran sein.</span></p><p><span>Jetzt habe ich mich viel mit gesunden Fetten beschäftigt und in Anlehnung an den Bullet Proof Coffee, rühre ich mir nun morgens einen dicken Löffel 100% Kokosnussöl in den Kaffee - mit gleich 2 Überraschungen:</span></p><p><span>es schmeckt mir </span></p><p><span>ich bin satt</span></p><p><span>Überraschend, weil ich "satt" schon lange nur sehr selten erlebt habe und jetzt seit einigen Tagen eben regelmäßig. Und ich meine kein Völlegefühl, sondern wirklich "satt".</span></p><p><span>Es ist nicht so, als hätte ich zuvor noch nie von Keto oder LCHF oder so gehört oder es noch nicht ausprobiert. Es gibt viele gute Blogs dazu - vor Jahren sah ich "<a href="https://www.lchf.de/sudda-suddas-lchf-abnehmblog" target="_blank">Sudda</a>" beim Erschlanken zu. </span></p><p><span>2009, wie ich gerade sehe.</span></p><p><span>Sudda schrieb super, mitreißend - allein, bei mir funktionierte die omnivore Keto-Variante nicht, weil sie mir maßlos vorkam. Nicht bei Sudda, sondern bei mir.</span></p><p><span>Ich bin anders erzogen - Brot zu verschmähen und lediglich den Belag zu essen ... ein Besuch bei meinem dement werdenden Väterchen beendete meinen LCHF Versuch abrupt, wobei ich nicht mehr zusammenbekomme, warum genau.</span></p><p><span>Irgendwie gab es eine Situation, in der der alte Mann, der im 2. Weltkrieg echten Hunger erleben musste, trockenes Brot essen wollte, da sein Fräulein Tochter das Brot verschmähte. Schwupps, habe ich es ihm entrissen und gegessen - oh, und es war köstlich. <br /></span></p><p><span>Vermutlich neige nicht nur ich dazu, gescheiterte Diäten zu verdrängen, dass ich die Geschichte nicht mehr wirklich zusammenbekomme. Und das ist schade, denn all diese Versuche hätte ich nutzen sollen, mich wirklich kennenzulernen. Meine Bedürfnisse, meine Grenzen, meine Möglichkeiten.</span></p><p><span>Hätte, hätte, Fahrradkette ...</span></p><p><span>Der erste Schritt in die richtige Richtung war der Verzicht auf Zucker, denn der führte zu einem wachsenden Verzicht auf verarbeitete Lebensmittel. Mein erster Versuch, vom ungesunden Zucker wegzukommen war echt doof und dürfte mir meinen Diabetes eingehandelt haben (zusammen mit meiner Variante des Saftfastens)</span></p><p><span>Und zwar trank ich meinen Kaffee früher mit der guten Vollfettmilch direkt aus dem Tank des BioBauernhofs meiner Schwester - mit einem Teelöffel Zucker.</span></p><p><span>Wie viele, stieg ich auf Agavensirup um - reine Fruktose, wie ich heute weiß. Damals glaubte ich, eine gesunde Alternative zum Zucker gefunden zu haben. Doof, doof, doof.</span></p><p><span>Denn, da das Zeug ja Bio und gesund ist, nahm ich mehr und mehr - und ich trinke den ganzen Tag viel Kaffee. Dafür stieg ich auf fettarme Produkte um. Noch so ein Fehler, denn statt schlank zu werden, verlor ich mein Sättigungsgefühl.</span></p><p><b><i><span>Alle anderen nahmen super ab, nur ich wurde immer dicker.</span></i></b></p><p><span>Kennt das jemand?</span></p><p><span>Irgendwann fand ich mich mit "dick" ab und wurde prompt von "krank" überrascht.</span></p><p><span>Das finde und fand ich unglaublich unfair, denn wann immer ich so ein Intro lese, wie jemand dick/krank wurde, schüttel ich vehement den Kopf. Ich habe <strike>immer</strike> meistens selbst gekocht und sehr abwechslungsreich, denn ich habe die Fotos der Mahlzeiten dann gerne auf der Hausfrauenseite eingepflegt.</span></p><p><span>Aber ja, bei Stress half ein Eimerchen Ben & Jerrys sehr zuverlässig. So zuverlässig, dass ich Stress gar nicht mehr als solchen empfand, sondern einfach Lust auf die Kombination von Fett und Zucker bekam - und mir dann eben Eis und ähnliches "gönnte". </span></p><p><span>Nachdem ich mir diese Kalorienbomben versagte und mich auf gesunde Lebensmittel umstellte, machten mich diese aber nicht satt. Abendliche Heißhungeranfälle wurden mein Mitbewohner.</span></p><p><span>So, und nun stehe ich einfach dazu:</span></p><p><span>abends bin ich ein irrer Suchtie! Und wenn hier irgendwo Süßes herumsteht - und sei es ein Glas Marmelade ... dann falle ich darüber her.</span></p><p><span>Wenn man aufhört Zeit damit zu vergeuden, sich selbst fertig zu machen, sondern solche Eigenheiten akzeptiert und Lösungen sucht, kann man übrigens auch Lösungen finden ...</span></p><p><span>Mein afghanischer Mitbewohner hat nun eine coole Alukiste mit Schlössern, die er völlig glücklich als Couchtisch benutzt - und darin seine Süßvorräte lagert.</span></p><p><span>Nach meinem letzten Raubzug durch sein Zimmer habe ich ihm in perfekter Opfer-Täter-Umkehr nämlich anklagend auf meinem Handy meinen außer Kontrolle geratenen Blutzuckerspiegel gezeigt und <b>er</b> hat sich tatsächlich dafür entschuldigt, dass ich ihm seinen Süßkram weggefressen habe. </span></p><p><span>Das muss man auch erst einmal bringen ...</span></p><p><span><b>Ja, ich fresse Flüchtlingen die Schokolade weg!</b></span></p><p><span>(wobei er natürlich längst kein Flüchtling mehr ist ... )</span></p><p><span>Seit ich mich Keto immer weiter annähere, flacht nicht nur meine Glukosekurve ab, sondern auch mein Blutdruck. Klar, immer noch zu hoch ... aber für meine Verhältnisse ... heute Morgen lag er bei 144 - letzte Woche hatte ich den einen oder anderen Morgen, an dem ich völlig entspannt Werte über 200 hatte.</span></p><p><span>Ich bin gespannt, ob es so erfreulich weitergeht.</span></p><p><span>Gestern habe ich zB auch eine Bremsspur für Heißhunger gefunden: Kokosmilch mit 2,6 Gramm Kohlenhydraten</span></p><p><span><br /></span></p><p><span><br /></span></p><p><span><br /></span></p><p><br /></p><p><br /></p><p><br /></p><p><br /></p><p><br /></p><p><br /></p><p><br /></p><p><br /></p>Carolahttp://www.blogger.com/profile/12411641059122015497noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6919516430481597350.post-91275594191188367862022-05-31T12:09:00.001+02:002022-06-05T14:33:34.674+02:00Vegan mit Käse<p> Nach der gefühlt drölfzigsten Ernährungsumstellung bin ich aktuell also auf der Suche nach:</p><p><i>antientzündlich, kohlenhydratarm und bitte keine Heißhungerattacken!</i></p><p>oh, und<i> unkompliziert und schnell! </i></p><p>Mittlerweile bin ich bei Salat, gebratenen Pilzen und geschmolzenem Käse gelandet.</p><p>Ich:<i> ich könnte noch einen Camembert backen und bliebe weiterhin bei 54 Gramm Kohlenhydraten für den kompletten Tag?!</i></p><p>Auch ich: <i>börps, bin ich satt! und habe ich einen Durst!</i></p><p>Während mein Diabetes-Stöpsel glücklich ist, beschimpft mich meine Waage als völlig bescheuert.</p><p>In der nächsten Zeit erlebt ihr mich bei der Suche nach einem Mittelweg ...<br /></p>Carolahttp://www.blogger.com/profile/12411641059122015497noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-6919516430481597350.post-41118184617841566072022-05-29T13:28:00.001+02:002022-05-29T13:35:17.144+02:00Der weiße Plastikstöpsel am Arm<p>In Sachen Diabetes war/bin ich schlicht unwissend</p><p>Da ich keinen Zucker konsumiere und auch keinen Zuckerersatz, hielt ich den Diabetes für eine Art Irrtum der Ärzte und meines Körpers und musste erst mühsam lernen, dass auch mein Obstkonsum den Blutzuckerspiegel hoch trieb - darauf wäre ich auch noch gekommen - aber schlicht alle Kohlenhydrate als Zucker verstoffwechselt werden. </p><p><i>Böse</i> sind also auch weißes Mehl, Reis, Nudeln ... </p><p>In meinem Kohlehydratkonsum sollte ich unter 100 Gramm bleiben, habe ich bei den Fernsehdoktoren gehört. Ihr wisst schon, die mit diesen Glashäusern auf dem Wasser.</p><p>Wusstet Ihr auch, dass das eine deutsche Version einer amerikanischen Reihe ist?</p><p>Wenn ich den Titel noch einmal finde, setze ich ihn hier rein - oder kennt den jemand?</p><p>Ich versuche also, unter 100 Gramm Kohlenhydrate zu bleiben und 25 Gramm Zucker. (wenn ich nur wüsste, von wem ich diese Zahl habe - Robert Lustig evtl.) Damit ist kein zugesetzter Zucker gemeint, sondern auch der natürliche Zucker in den Lebensmitteln. Hier muss man bedenken, dass 1 kg Stangensellerie bereits 22 Gramm Zucker enthält ... und Stangensellerie nicht unbedingt für einen hohen Zuckergehalt bekannt ist ...</p><p> <br /></p><p>Vor einem Jahr ging ich davon aus, dass sich mein Diabetes also schon bei der nächsten Untersuchung in 3 Monaten erledigt hätte. Ich meine: vegan!</p><p>Bestimmt wäre ich bei der nächsten Untersuchung deutlich schlanker und meine Werte im Idealbereicht.</p><p>Ich weiß gar nicht, wie ich mir das seit mehreren Jahrzehnten selbst vormachen kann ... </p><p>Nach einigen unbefriedigenden Werten nach jeweils 3 Monaten, besuchte mich eine Bekannte mit so einem Diabetes-Sensor am Arm. Ich stellte neugierige Fragen, sie gab intelligente Antworten und kurz darauf pappte ich mir meinen ersten <a href="https://www.freestylelibre.de/produkte/freestyle-libre-3-entdecken.html" rel="nofollow" target="_blank">Freestyle Libre </a>3 an meinen Arm.</p><p>Für die Werbung werde ich in keiner Form bezahlt </p><p>Es ist übrigens wirklich einfach und schmerzlos - und endlich begann ich, etwas über meinen Diabetes zu begreifen. So steigt mein Glukosewert zB auch bei Stress - vollkommen ernährungsunabhängig.</p><p>Auf meinem Handy kann ich meinen Wert nun jederzeit sehen, samt Kurve des Tagesverlaufs und anderer schicker Statistiken. Der erste Sensor ist gratis und sehr aufschlussreich - ich kann das nur jedem empfehlen, der grübelt, wie es bei ihm selbst so aussieht. Weitere Sensoren sind dann echt teuer und da mein Diabetes nicht wirklich hoch ist, brauche ich meine Krankenkasse gar nicht erst zu fragen, ob sie ihn sponsern.</p><p>Ich gönne ihn mir dennoch eine Weile, denn ich spüre nichts.</p><p>Mein Blutdruck kann über 200 liegen, mein Zucker in gruseligen Höhen:</p><p>mir geht es gut - bzw. ich fühle mich gut, was natürlich ein riesiger Unterschied ist</p><p>Da ich kein Gefühl für meinen Gesundheitszustand habe, messe ich auch meinen Blutdruck täglich - genau wie mein Gewicht, denn lacht mal: ich finde mich gar nicht so dick.</p><p>Mein BMI liegt bei 40,2 - mein Blutdruck hopst gerne mal über die 200er Grenze und mein Blutzucker hat aktuell einen 30 Tage Schnitt von 11 - und ich fühle mich prima.</p><p>Dass es mir immer gut geht, könnte Teil meines Problems sein.</p><p>Neben "ich fühle mich prima", kenne ich eigentlich nur "ich bin total müde" und "ich habe Hunger", wobei ich Müdigkeit auch mit Essen kompensieren kann. Ich fürchte, ich kann alles mit Essen kompensieren und meine sämtlichen Gefühle kommen als "Hunger" bei mir an.</p><p>Andererseits könnte der Umstand, dass ich nie satt bin, auch etwas mit Insulinresistenz zu tun haben, über die ich mich aber nicht weiter auslassen werde, da ich dazu maximal zerstreutes Halbwissen im Angebot habe.</p><p>Um mich besser einschätzen zu können, greife ich auf einige Tools und Apps zurück.</p><p>Eine Waage, Blutdruckmesser, Diabetesstöpsel, Fitbit, Yazio und Health Mate.</p><p>Der ganze Kram hat dazu geführt, dass ich zB grundsätzlich um 21 Uhr schlafen gehen (außer natürlich, ich tue es nicht ...) </p><p><b>Ursache - Wirkung: </b>wenn ich 7 Stunden Schlaf hatte (insgesamt) bleibt mein Blutdruck in akzeptablen Bandbreiten.</p><p>Wobei ich übrigens sowohl für den Blutdruck, als auch den Zucker brav meine Medikamente schlucke.<br /></p><p><br /></p><p><br /></p><p><br /></p><p><br /></p><p><br /></p><p><br /></p><p><br /></p>Carolahttp://www.blogger.com/profile/12411641059122015497noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6919516430481597350.post-57536002347050669302022-05-28T12:04:00.002+02:002022-05-28T12:21:25.430+02:00Mein Kampf gegen die Zuckersucht ... Einleitung ... sozusagenGerade habe ich meinem afghanischen Mitbewohner eine coole, abschließbare Alubox bestellt.<br>
Nicht, dass er überhaupt Bedarf an abschießbaren Aluboxen hat ...
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Er hat eher das Problem, dass ich ihm seine Süßigkeiten klaue.<br>
Nein, ich habe das Problem, dass ich ihm seine Süßigkeiten klaue, denn ihm ist das aus vielerlei Gründen sehr egal.<br>
Ein Grund ist, ich kaufe ihm neue Süßigkeiten, klaue sie dann wieder, kaufe neue ...<br>
Ich glaube, eine Tüte Chips - ich sollte also eher von Naschkram schreiben - habe ich ca 5 Mal ersetzt, bis ich entnervt Geld hinlegte.<br>
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Dem voraus geht ein jahrelanger Zuckerentzug - ich gebe nirgends Zucker rein, kaufe selbst keinen Naschkram und kaum weiterverarbeitete Lebensmittel.
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Ganz freiwillig ist das nicht:
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ich habe das sogenannte "tödliche Quartett", bzw metabolische Syndrom.<br>
Mit Mitte 50 liege ich damit leider genau im Trend.<br>
Bluthochdruck, starkes Übergewicht, Diabetes und vermutlich eine Fettleber.
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Ich bin bei jedem einzelnen Symptom absolut wehrhaft.<br>
Absolut erfolglos wehrhaft, sollte ich sagen.<br>
Seit wann bin ich auf Diät um das Thema Übergewicht in den Griff zu bekommen?<br>
Seit meiner ersten Schwangerschaft und die ist öhm, bald 30 Jahre her.<br>
Diät haltend nahm ich schlicht weiter zu - es gab noch einmal eine relativ "schlanke" Zeit mit Kleidergröße 40/42 aber aktuell bin ich bei 48/50 und habe die Figur einer moppeligen Hochschwangeren.<br>
Also ausgerechnet viel böses Bauchfett.
In meiner Kindheit/Jugend war ich schlank und sportlich.<br>
In Sachen Sport war ich weder geschickt, noch talentiert, aber ausdauernd.<br>
Irgendwann hungerte ich mich recht mühelos auf 43 kg runter und empfand dies jahrelang als mein Idealgewicht, das ich mit Sport und komplett unregelmäßigen Mahlzeiten halten konnte, bis mein Singledasein im Hafen der Ehe endete und ich dann auch noch Kinder bekam. Allein schon für den Nachwuchs bestand ich selbst auf regelmäßige Mahlzeiten und hatte nun überhaupt keine Ahnung von angemessenen Portionsgrößen.<br>
Zuvor habe ich wahllos und viel gegessen, wenn ich denn mal aß - dabei blieb ich: wahllos und viel, nun aber regelmäßig.
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In den kommenden Jahren, Jahrzehnten probierte ich viele Diäten aus um mein Gewicht wieder zu reduzieren.<br>
Ich hätte mich lieber schlau gemacht, wie ich mich gesund ernähre - und das ist absolut nicht das Gleiche.
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Es gab wirklich kaum eine interessant klingende Diät, der ich keine Chance gab - Spuren davon findet man online auf meiner <a href="https://www.diaeten-sind-doof.de/" target="hausfrauen">www.diäten-sind-doof.de</a><br>
Die Einsicht, dass Diäten doof sind, war schon einmal gut, aber ich bog erneut falsch ab.<br>
Öfter.
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Irgendwann entdeckte ich zufällig Joe Cross und seinen Film <i>fat, sick & nearly dead</i><br>
Mittlerweile hat Joe Cross eine riesige Mediengeschichte daraus aufgebaut, aber damals gab es den Film und mehr nicht.<br>
Ich sah, wie Joe Cross 60 Tage durch die USA reiste, sich ausschließlich von selbst gemachten Säften ernährte und danach schlank und gesund war.<br>
Mir ging es damals lausig und direkt am nächsten Tag legte ich los und:<br>
ich nahm fantastisch ab und fühlte mich wunderbar!
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Leider hatte ich nicht soooo gut aufgepasst, bzw. ich fand es nicht so wichtig:<br>
in meine Säfte kamen sehr viele Äpfel aus meinem Garten und eher wenig Gemüse.<br>
Mit viel Obst sind die Säfte so viel <i>leckerer</i> ... und Obst ist doch super gesund: konzentriertes Obst kann doch nur noch gesünder sein, oder?
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Mittlerweile weiß ich, dass man keinen Obstsaft trinken sollte. Wirklich überhaupt keinen Obstsaft!<br>
Denn Obst ist voller Zucker und wenn man das lästige Drumherum weglässt, trinkt man hochprozentigen Zucker.<br>
Natürlich nimmt man dennoch ab - zumindest ich tat dies - und legte dabei vermutlich einen schönen Grundstein für meinen Diabetes.
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Außerdem muss man irgendwann wieder mal essen und dann hat man rein gar nichts gelernt, außer wieder eine Saftkur zu machen, wenn es einem mies geht.
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Mittlerweile habe ich mir den Film von Joe Cross erneut angesehen und: er entsaftet Gemüse, kein Obst.<br>
Wenn mir mal wieder nach ein paar Safttagen ist, nehme ich Sellerie und Gurke und püriere noch ein paar Kräuter hinein.
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Das schmeckt mir sogar, da ich den Zucker aus meinem Alltag verbannt habe.<br>
Und auch den unglückseligen Agavendicksaft, der nicht einen Deut besser ist.<br>
Im Gegenteil.<br>
Wirklich, man kann getrost allen Zuckerersatz und Süßstoffe vergessen - nichts davon ist gut.<br>
Süßstoffe sind mies für die Darmflora, Zucker und sei er noch so "natürlich" sind übel für die Leber ...<br>
Könnte ich meinem jüngeren Ich irgendwas raten, dann wäre es: <b>keine süßen Getränke im Alltag!</b><br>
Hätte ich mich damals schon an ungesüßten Milchkaffee gewöhnt, hätte ich mir viel erspart.<br>
Ganz zu schweigen von Softdrinks und Saft.<br>
Ja, auch Apfelsaft oder Orangensaft sind reine Zuckerbomben und es gibt keinen Grund, sie zu kaufen.
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2016 hatte ich meinen gefühlten, gesundheitlichen Tiefpunkt.<br>
Oder einfach mal Zeit, mich auf meine Gesundheit zu konzentrieren, denn Kind Nr. 2 hatte sein (glänzendes) Abitur in der Tasche und brach zu einer einjährigen Reise durch die Welt auf.<br>
Zack, war <i>das Nest</i> leer ...<br>
... ich erinnere mich an gruseligste Schmerzen in beiden Knien. so schlimm, dass mir die Tränen kamen, wenn ich bei der Arbeit merkte, dass ich gelegentlich mal zur Toilette gehen müsste.<br>
Ich saß am PC und kämpfte mit der Überwindung, denn ... googelt mal nach "Anlaufschmerzen Knie" ... das Hinken eroberte mein Leben.<br>
Wenn man darauf achtet, sieht man viele dickere Menschen mit einem mehr oder weniger leichten Hinken.<br>
Für 1-2 Jahre gehörte ich dazu, entkam aber mit Kurkuma, Ingwer, Chillis und Knoblauch noch einmal dem Schicksal der Arthrose.
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Der Schrittzähler hielt Einzug in mein Leben und ich achte grundsätzlich auf meine 10.000 Schritte am Tag.<br>
Etwas für Sprachfans: das Wort grundsätzlich drückt lediglich eine Absicht aus, sagt aber nichts über die tatsächliche Ausführung aus.<br>
Das mit den 10.000 Schritten gelingt mir mal besser, mal schlechter.<br>
Aktuell bin ich bei "schlechter".<br>
In dieser Woche bin ich täglich im Schnitt gerade mal 5.000 Schritte gegangen.
<p>
Überhaupt wurde ich unglaublich vernünftig und hörte zig Hörbücher zum Thema Ernährung, sah ebensoviele Dokumentationen, wenn nicht noch mehr und mein Ernährungsstil durchlief eine wahre Evolution.<br>
Zwischendurch lebte ich 2 Jahre lang vegan und das tat mir auch sehr gut.<br>
Ich bin immer noch ein Alltags-Veganer, gönne mir aber, nachdem ich nun den wahren Feind in meinem Leben entdeckt habe (Kohlenhydrate) Käse und auch mal Fisch.<br>
Fisch aber wirklich seeeeeehr selten.
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Jemanden wie mich hätte ich ungerne zu Gast, denn mit "<i>bitte keine Kohlenhydrate, das Ganze dann vegan, aber gerne überbacken ...</i>"<br>
...<br>
Fett ist in meinem Leben übrigens aktuell kein Feind, sondern Freund, denn Fett verhindert den Heißhunger.<br>
Wobei, natürlich bin ich auch hier sehr kompliziert und bestehe auf hochwertige Fette.<br>
Die aktuelle Knappheit an Sonnenblumenöl (oder Mehl) trifft mich nicht im Geringsten, denn ich ruiniere meine beschichteten Pfannen und Töpfe damit, dass alles in Olivenöl zubereitet wird.<br>
Und hier kaufe ich halt immer einfach das Teuerste im Bioladen ...<br>
Die Rückkehr zum Singleleben macht es möglich.
<p>
Boah, das wird alles schon wieder viel länger, als der kurz knackige Text, der mir vorschwebte ...
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Also:<br>
nachdem ich mich entschieden hatte, vegan zu leben, gind ich davon aus, dass meine Kilos nun von ganz alleine verloren gingen und ich mich auf dem Pfad der Gesundheit befände.<br>
Insbesondere, da ich auch keinen Zucker mehr zu mir nahm.<br>
Moment, nachdem ich grundsätzlich keinen Zucker mehr zu mir nahm ... denn als ich mich vom Zucker entwöhnte, erlebte ich lustige Suchtphasen, die mich von "Fanta" träumen ließen.<br>
Leider folgte ich gelegentlich der Devise: "lebe deinen Traum!" und trank tatsächlich Limonade.<br>
Insbesondere bei langen Autofahrten, wenn mir aus unerklärlichen Gründen die Augen zufallen wollten (hey, Warnzeichen für Diabetes ...) half Limonade um wieder wach zu werden.<br>
"und irgendwie muss ich doch nach hause kommen!" war meine Lieblingsausrede mir selbst gegenüber.
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Letztes Jahr landete ich dann plötzlich und unerwartet im Krankenhaus und wurde gründlich durchgecheckt.<br>
Ich habe also Diabetes, Bluthochdruck und das Übergewicht hatte ich durchaus vorher schon selbst entdeckt.<br>
Immerhin muss ich (noch) kein Insulin spritzen und damit das so bleibt, wurde ich (tagsüber) sehr vernünftig.<br>
Ich strich Reis, Kartoffeln, Brot von meinem Speiseplan, genau wie die meisten Obstsorten ... und bei der nächsten Untersuchung ... war mein Langzeit-Zuckerwert GESTIEGEN.
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So, herzlich willkommen in meiner Welt.
Carolahttp://www.blogger.com/profile/12411641059122015497noreply@blogger.com0